Hans Rott: Symphonie E-Dur
Symphonie E-Dur
Mit weiteren Werken von:
Gustav Mahler (1860-1911)
, Anton Bruckner (1824-1896)
Mitwirkende:
Bamberger Symphoniker, Jakub Hrusa
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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+Gustav Mahler: Andante allegretto "Blumine"
+Anton Bruckner: Symphonisches Prelude c-moll
- Künstler: Bamberger Symphoniker, Jakub Hrusa
- Label: DGG, DDD, 2021
- Bestellnummer: 10972110
- Erscheinungstermin: 14.10.2022
Weitere Ausgaben von Symphonie E-Dur
- Gesamtverkaufsrang: 10797
- Verkaufsrang in CDs: 5152
Johann Nepomuk Karl Maria Rott (1. August 1858 - 25. Juni 1884) war ein österreichischer Komponist und Organist. Seine Musik ist heute wenig bekannt, obwohl er zu seiner Zeit von Gustav Mahler und Anton Bruckner hoch gelobt wurde. Er hinterließ unter anderem eine Sinfonie und Lieder.
Obwohl er nur über geringe Mittel verfügte, konnte Rott am Wiener Konservatorium Komposition studieren. Außerdem studierte er ab 1874 Orgel bei Bruckner und schloss 1877 sein Studium in dessen Orgelklasse mit Auszeichnung ab. Während dieser Zeit war Rott Organist an der Piaristenkirche in Wien. Rott wurde auch von den Werken Wagners beeinflusst und besuchte 1876 die ersten Bayreuther Festspiele.
1878, im letzten Jahr seines Studiums, reichte Rott den ersten Satz seiner E-Dur-Sinfonie zu einem Kompositionswettbewerb ein. Mit Ausnahme von Bruckner äußerte sich die Jury sehr abfällig über das Werk. Nach der Fertigstellung der Symphonie im Jahr 1880 zeigte Rott das Werk sowohl Brahms als auch Hans Richter, um es spielen zu lassen. Seine Bemühungen scheiterten. Brahms sagte zu Rott, er habe keinerlei Talent und solle die Musik aufgeben. Leider fehlte Rott die innere Entschlossenheit Mahlers, und während Mahler in der Lage war, viele Hindernisse in seinem Leben zu überwinden, wurde Rott von einer Geisteskrankheit zu Fall gebracht.
Rott begann, Verfolgungswahn zu zeigen. Im Oktober 1880 bedrohte er während einer Zugfahrt angeblich einen anderen Passagier mit einem Revolver und behauptete, Brahms habe den Zug mit Dynamit gefüllt. Rott wurde 1881 in eine Nervenheilanstalt eingewiesen, wo er trotz einer kurzen Genesung in Depressionen versank. Ende 1883 lautete die Diagnose: "Halluzinatorischer Wahnsinn, Verfolgungswahn - eine Genesung ist nicht mehr zu erwarten". Er starb 1884 im Alter von 25 Jahren an Tuberkulose. Viele Gäste, darunter Bruckner und Mahler, nahmen an Rotts Beerdigung auf dem Wiener Zentralfriedhof teil. Es wird behauptet, dass Hugo Wolf Brahms als Mörder von Hans Rott bezeichnete.
Rezensionen
»Hans Rotts erste Sinfonie erklingt mit den Bamberger Symphonikern und ihrem Chefdirigenten Jakub Hrůša mustergültig mit Sinn für Timing und Proportionen.« (concerti)"Sträflich lange war es still um den österreichischen Komponisten Hans Rott (1858–1884). Die Musikwelt wusste zwar von der Existenz seiner genialischen, zwischen 1878 und 1880 vollendeten Sinfonie Nr. 1 in E-Dur, aufgeführt und auf CD eingespielt wurde sie aber viel zu selten. Nun haben sich die Bamberger Symphoniker unter der Leitung ihres Chefdirigenten Jakub Hrůša des rund eine Stunde langen Meisterwerks angenommen – und das klingende Resultat ist derart überzeugend, ja überwältigend, dass es einem schier den Atem verschlägt. Zwei kurze Kompositionen von Rotts Weggefährten Mahler („Blumine“) und Bruckner („Symphonisches Praeludium in c-Moll“) ergänzen das Album aufs Schönste." (Südwest-Presse, Burkhard Schäfer)
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Symphony No. 1 in E Major
- 1 I. Alla breve (Symphony No. 1 in E Major)
- 2 II. Adagio Sehr langsam (Symphony No. 1 in E Major)
- 3 III. Frisch und lebhaft (Symphony No. 1 in E Major)
- 4 IV. Sehr langsam - Belebt (Symphony No. 1 in E Major)
Symphony No. 1 in D Major (Original Version)
- 5 II. Andante allegretto "Blumine" (Pt. 1)
- 6 Symphonisches Präludium in C Minor, WAB 297
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