Francesco Geminiani: Sonaten für Violine & Cembalo op.1 Nr.1-12
Sonaten für Violine & Cembalo op.1 Nr.1-12
2
CDs
CD (Compact Disc)
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- Künstler: Igor Ruhadze (Violine), Alexandra Nepomnyashchaya (Cembalo)
- Label: Brilliant Classics, DDD, 2021
- Bestellnummer: 10864558
- Erscheinungstermin: 8.4.2022
Igor Ruhadzes Brilliant Classics-Aufnahme der Sonaten von Locatelli (94736) wurde von Gramophone in den höchsten Tönen gelobt. Das Spiel ist elegant und geschmeidig, der Streicherklang warm und die Architektur der einzelnen Sätze durchdacht ausgearbeitet. All dies sorgt für eine angenehme Stimmung und ein angenehmes Hörerlebnis. Die üppigeren Stücke sind brillant und manchmal atemberaubend gespielt.
Fanfare begrüßte Ruhadses Album mit Konzerten von Jean-Marie Leclair (95290) ebenso enthusiastisch: Das Spiel... ist wirklich erstklassig... der robuste Klang der Gruppe täuscht über ihre geringe Anzahl hinweg... es ist schwer, bei einem so guten Spiel zu widersprechen.
Mit seinem neuesten Brilliant Classics-Album wendet sich der niederländische (in der Sowjetunion geborene) Barockgeiger und -regisseur einer anderen Schlüsselfigur der barocken Geigenkultur zu: Francesco Geminiani. Geminiani, der zunächst von seinem geigerischen Vater und dann sowohl von Corelli als auch von Alessandro Scarlatti in Rom unterrichtet wurde, war bereits in seinen 20er Jahren eine führende Persönlichkeit an den norditalienischen Höfen, bevor er den Umzug nach London unternahm, der ihm zu Ruhm und Reichtum verhalf.
Geminiani widmete die Sonaten op. 1 (1716) dem Baron Johann Adolf Kielmansegge, seinem ersten Londoner Gönner. Hawkins zufolge begünstigte Kielmansegge den Komponisten, indem er eine Aufführung vor dem König arrangierte, bei der Geminiani von Händel auf dem Cembalo begleitet wurde. Mit diesen Sonaten, die eindeutig von Corelli stammen, präsentierte sich Geminiani der Öffentlichkeit als Corellis Schüler. Auf den Erstdruck folgten zahlreiche Nachahmungsausgaben, aber der Kommentator Charles Burney vertrat die Ansicht, dass nur der Komponist selbst ihnen voll gerecht werden könne.
Offenbar als Visitenkarte für Geminianis Talente als Geigenkomponist gedacht, stellen die Sonaten op. 1 noch immer hohe technische, aber auch expressive Anforderungen an jeden Interpreten. Hinter ihrer sanften Oberfläche und dem ausgefeilten Dialog zwischen den Stimmen verbirgt sich eine Reihe raffinierter Kontraste zwischen den Stimmungen und eine Demonstration der Fähigkeiten eines Geigers als Künstler wie auch als Techniker.
Für diese neue Aufnahme wird Igor Ruhadze nicht von seinen Kollegen des Ensembles Violini Capricciosi begleitet, sondern von der in Russland geborenen Cembalistin Alexandra Nepomnyashchaya. Als Absolventin eines Studiums bei Koryphäen der Alten Musik wie Richard Egarr und Menno van Delft beweist auch sie intensive Sympathie für Geminianis Idiom.
Der Beginn einer spannenden neuen Reihe: die Gesamteinspielung der Werke von Francesco Geminiani!
Francesco Saverio Geminiani (1687-1762) wurde in Lucca geboren. Schon früh begann er seine Studien bei seinem Vater, doch seine wichtigsten Lektionen erhielt er in den Jahren bei dem großen römischen Meister Arcangelo Corelli. Kompositionsunterricht bei Alessandro Scarlatti trug dazu bei, sein Handwerk zu inspirieren und zu festigen. 1714 ließ sich Geminiani in London nieder, wo er schnell als Ensemblemusiker, Konzertgeiger und Lehrer berühmt wurde. Hier schloss er Freundschaft mit Händel und leitete das Orchester bei vielen gemeinsamen Aufführungen.
Geminiani feierte nicht nur in London große Erfolge, sondern auch in Irland, wo er einige Zeit verbrachte. Im Jahr 1760 ließ er sich in Dublin nieder und starb dort 1762 in eher ärmlichen Verhältnissen. Geminianis Spiel zeichnete sich durch eine große Ausdruckskraft, einen Reichtum an dynamischem Kolorit, eine außerordentliche Lebendigkeit und ein starkes Temperament aus. Tartini nannte Geminiani bezeichnenderweise "il furibondo" - der Wütende!
1716 wurden die 12 Sonaten für Violine und Continuo op. 1 in London als "Sonate a violino, violone e cembalo" veröffentlicht. Sie spiegeln stark den Einfluss von Corellis Violinsonaten wider. Es handelt sich um sehr anspruchsvolle Werke, die ein breites Spektrum an Ausdrucksmöglichkeiten zeigen, das von Traurigkeit und Introspektion bis zu beschwingter Brillanz und Bravour reicht. Der in der Sowjetunion geborene niederländische Geiger Igor Ruhadze wurde in Moskau als Virtuose auf der modernen Violine ausgebildet. Sein Interesse führte ihn jedoch zur Alten Musik, wo er mit Ensembles wie Musica ad Rhenum, Jed Wentz und anderen spielte.
Seine solide Technik ermöglicht es ihm, die oft furchterregenden Schwierigkeiten von Geminianis Musik mit Leichtigkeit, Charme und Brillanz zu bewältigen. Für Brilliant Classics nahm er das Gesamtwerk von Locatelli, Violinsonaten von Biber, Violinkonzerte von Leclair und andere auf. Die in Russland geborene Pianistin und Cembalistin Alexandra Nepomnyashchaya schloss 2009 ihr Studium an der Abteilung für historische und moderne Kunstaufführungen am Staatlichen Tschaikowsky-Konservatorium in Moskau in der Klasse von Professor Olga Martynova ab, wo sie Klavier, Cembalo und Hammerflügel studierte. Sie setzte ihr Studium am Conservatorium van Amsterdam fort, wo sie bei Richard Egarr und Menno van Delft einen Master-Abschluss erwarb. 2015 schloss Alexandra ihr Studium an der Hochschule für Musik und Theater in München bei Prof. Christine Schornsheim ab.
Alexandra ist Preisträgerin bei Wettbewerben wie dem Internationalen Festival für Alte Musik in Österreich, dem Allrussischen Cembalowettbewerb in St. Petersburg, dem Internationalen Wettbewerb Prager Frühling und dem Internationalen Johann-Sebastian-Bach-Wettbewerb Leipzig.
Fanfare begrüßte Ruhadses Album mit Konzerten von Jean-Marie Leclair (95290) ebenso enthusiastisch: Das Spiel... ist wirklich erstklassig... der robuste Klang der Gruppe täuscht über ihre geringe Anzahl hinweg... es ist schwer, bei einem so guten Spiel zu widersprechen.
Mit seinem neuesten Brilliant Classics-Album wendet sich der niederländische (in der Sowjetunion geborene) Barockgeiger und -regisseur einer anderen Schlüsselfigur der barocken Geigenkultur zu: Francesco Geminiani. Geminiani, der zunächst von seinem geigerischen Vater und dann sowohl von Corelli als auch von Alessandro Scarlatti in Rom unterrichtet wurde, war bereits in seinen 20er Jahren eine führende Persönlichkeit an den norditalienischen Höfen, bevor er den Umzug nach London unternahm, der ihm zu Ruhm und Reichtum verhalf.
Geminiani widmete die Sonaten op. 1 (1716) dem Baron Johann Adolf Kielmansegge, seinem ersten Londoner Gönner. Hawkins zufolge begünstigte Kielmansegge den Komponisten, indem er eine Aufführung vor dem König arrangierte, bei der Geminiani von Händel auf dem Cembalo begleitet wurde. Mit diesen Sonaten, die eindeutig von Corelli stammen, präsentierte sich Geminiani der Öffentlichkeit als Corellis Schüler. Auf den Erstdruck folgten zahlreiche Nachahmungsausgaben, aber der Kommentator Charles Burney vertrat die Ansicht, dass nur der Komponist selbst ihnen voll gerecht werden könne.
Offenbar als Visitenkarte für Geminianis Talente als Geigenkomponist gedacht, stellen die Sonaten op. 1 noch immer hohe technische, aber auch expressive Anforderungen an jeden Interpreten. Hinter ihrer sanften Oberfläche und dem ausgefeilten Dialog zwischen den Stimmen verbirgt sich eine Reihe raffinierter Kontraste zwischen den Stimmungen und eine Demonstration der Fähigkeiten eines Geigers als Künstler wie auch als Techniker.
Für diese neue Aufnahme wird Igor Ruhadze nicht von seinen Kollegen des Ensembles Violini Capricciosi begleitet, sondern von der in Russland geborenen Cembalistin Alexandra Nepomnyashchaya. Als Absolventin eines Studiums bei Koryphäen der Alten Musik wie Richard Egarr und Menno van Delft beweist auch sie intensive Sympathie für Geminianis Idiom.
Der Beginn einer spannenden neuen Reihe: die Gesamteinspielung der Werke von Francesco Geminiani!
Francesco Saverio Geminiani (1687-1762) wurde in Lucca geboren. Schon früh begann er seine Studien bei seinem Vater, doch seine wichtigsten Lektionen erhielt er in den Jahren bei dem großen römischen Meister Arcangelo Corelli. Kompositionsunterricht bei Alessandro Scarlatti trug dazu bei, sein Handwerk zu inspirieren und zu festigen. 1714 ließ sich Geminiani in London nieder, wo er schnell als Ensemblemusiker, Konzertgeiger und Lehrer berühmt wurde. Hier schloss er Freundschaft mit Händel und leitete das Orchester bei vielen gemeinsamen Aufführungen.
Geminiani feierte nicht nur in London große Erfolge, sondern auch in Irland, wo er einige Zeit verbrachte. Im Jahr 1760 ließ er sich in Dublin nieder und starb dort 1762 in eher ärmlichen Verhältnissen. Geminianis Spiel zeichnete sich durch eine große Ausdruckskraft, einen Reichtum an dynamischem Kolorit, eine außerordentliche Lebendigkeit und ein starkes Temperament aus. Tartini nannte Geminiani bezeichnenderweise "il furibondo" - der Wütende!
1716 wurden die 12 Sonaten für Violine und Continuo op. 1 in London als "Sonate a violino, violone e cembalo" veröffentlicht. Sie spiegeln stark den Einfluss von Corellis Violinsonaten wider. Es handelt sich um sehr anspruchsvolle Werke, die ein breites Spektrum an Ausdrucksmöglichkeiten zeigen, das von Traurigkeit und Introspektion bis zu beschwingter Brillanz und Bravour reicht. Der in der Sowjetunion geborene niederländische Geiger Igor Ruhadze wurde in Moskau als Virtuose auf der modernen Violine ausgebildet. Sein Interesse führte ihn jedoch zur Alten Musik, wo er mit Ensembles wie Musica ad Rhenum, Jed Wentz und anderen spielte.
Seine solide Technik ermöglicht es ihm, die oft furchterregenden Schwierigkeiten von Geminianis Musik mit Leichtigkeit, Charme und Brillanz zu bewältigen. Für Brilliant Classics nahm er das Gesamtwerk von Locatelli, Violinsonaten von Biber, Violinkonzerte von Leclair und andere auf. Die in Russland geborene Pianistin und Cembalistin Alexandra Nepomnyashchaya schloss 2009 ihr Studium an der Abteilung für historische und moderne Kunstaufführungen am Staatlichen Tschaikowsky-Konservatorium in Moskau in der Klasse von Professor Olga Martynova ab, wo sie Klavier, Cembalo und Hammerflügel studierte. Sie setzte ihr Studium am Conservatorium van Amsterdam fort, wo sie bei Richard Egarr und Menno van Delft einen Master-Abschluss erwarb. 2015 schloss Alexandra ihr Studium an der Hochschule für Musik und Theater in München bei Prof. Christine Schornsheim ab.
Alexandra ist Preisträgerin bei Wettbewerben wie dem Internationalen Festival für Alte Musik in Österreich, dem Allrussischen Cembalowettbewerb in St. Petersburg, dem Internationalen Wettbewerb Prager Frühling und dem Internationalen Johann-Sebastian-Bach-Wettbewerb Leipzig.
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 2 (CD)
Sonate für Violine und Basso continuo op. 1 Nr. 1 A-Dur
- 1 1. Adagio - Presto - Adagio - Presto - Adagio - Presto - Adagio
- 2 2. Allegro
- 3 3. Grave
- 4 4. Allegro
Sonate für Violine und Basso continuo op. 1 Nr. 2 d-moll
- 5 1. Grave
- 6 2. Allegro
- 7 3. Adagio
- 8 4. Allegro
Sonate für Violine und Basso continuo op. 1 Nr. 3 e-moll
- 9 1. Adagio - Allegro - Adagio - Tempo justo - Adagio
- 10 2. Adagio
- 11 3. Allegro
Sonate für Violine und Basso continuo op. 1 Nr. 4 D-Dur
- 12 1. Adagio
- 13 2. Allegro
- 14 3. Grave
- 15 4. Allegro
Sonate für Violine und Basso continuo op. 1 Nr. 5 B-Dur
- 16 1. Affettuoso
- 17 2. Vivace
- 18 3. Grave
- 19 4. Allegro
Sonate für Violine und Basso continuo op. 1 Nr. 6 g-moll
- 20 1. Affettuoso
- 21 2. Andante
- 22 3. Allegro assai
Sonate für Violine und Basso continuo op. 1 Nr. 7 c-moll
- 23 1. Grave
- 24 2. Allegro
- 25 3. Grave
- 26 4. Allegro
Disk 2 von 2 (CD)
Sonate für Violine und Basso continuo op. 1 Nr. 8 h-moll
- 1 1. Affettuoso
- 2 2. Vivace
- 3 3. Adagio
- 4 4. Vivace
Sonate für Violine und Basso continuo op. 1 Nr. 9 F-Dur
- 5 1. Vivace
- 6 2. Andante
- 7 3. Allegro
Sonate für Violine und Basso continuo op. 1 Nr. 10 E-Dur
- 8 1. Adagio
- 9 2. Allegro
- 10 3. Adagio
- 11 4. Allegro
Sonate für Violine und Basso continuo op. 1 Nr. 11 a-moll
- 12 1. Vivace
- 13 2. Affettuoso
- 14 3. Allegro
Sonate für Violine und Basso continuo op. 1 Nr. 12 d-moll
- 15 1. Amoroso - Adagio
- 16 2. Allegro - Adagio
- 17 3. Allegro