Franz Schubert: Symphonie Nr.9 C-Dur "Die Große"
Symphonie Nr.9 C-Dur "Die Große"
2
CDs
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- +Probenmitschnitt für die Konzerte am 13. & 14. Juni 1987 (in deutscher Sprache / 62 Minuten)
- Künstler: Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Leonard Bernstein
- Label: BRKlassik, DDD/LA, 1987
- Bestellnummer: 11962907
- Erscheinungstermin: 1.11.2024
- Gesamtverkaufsrang: 6452
- Verkaufsrang in CDs: 2698
Leonard Bernstein dirigierte seit den 1980er-Jahren regelmäßig in München. Damals lernte er besonders das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks schätzen und lieben. Nach einem Engagement im Oktober 1976, als Bernstein mit einem ausschließlich Beethoven gewidmeten Programm auftrat, setzte 1983 die Reihe alljährlicher Konzerte ein. 1987 studierte er Franz Schuberts Große C-Dur-Symphonie ein, die im Kongresssaal des Deutschen Museums zur Aufführung gelangte. Die vorliegende CD von BR-KLASSIK präsentiert nicht bloß den Live-Mitschnitt dieses Konzertereignisses – ihr liegt auf einer Bonus-CD „Dirigenten bei der Probe“ auch ein Probenmitschnitt bei, der sich im Schallarchiv des Bayerischen
Rundfunks erhalten hat. Dabei überrascht vor allem Bernsteins herzlicher Ton in erstaunlich gutem Deutsch.
Franz Schubert komponierte seine Symphonie mit hoher Wahrscheinlichkeit im Sommer 1825 in Bad Gastein. Chronologisch betrachtet ist es seine achte Symphonie, auch wenn sie bis heute gelegentlich noch als neunte bezeichnet wird. Anzunehmen ist, dass Schubert, der 1824 die Wiener Uraufführung von
Beethovens neunter Symphonie erlebte, künstlerisch mit dem erheblich älteren Kollegen gleichziehen wollte. Sein Werk widmete er der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien, in deren Archiv die Partitur für Ende 1826 nachweisbar ist. Doch erst 1839 – nach Schuberts Tod – begann die Aufführungsgeschichte,
nachdem Robert Schumann auf das Werk aufmerksam geworden war und dessen Drucklegung betrieb. In der Folge der posthumen Uraufführung durch das Leipziger Gewandhausorchester unter Leitung von Felix Mendelssohn Bartholdy am 21. März 1839 formulierte Schumann 1840 eines der nachmalig berühmtesten
Zitate Schuberts Symphonie, jenes von der „himmlischen Länge". Aufgrund des Wertes, den der Komponist selbst diesem seinem Werk zuschrieb, und zur Unterscheidung von der sehr viel kürzeren (und daher oft als „Kleine C-Dur“ bezeichneten) sechsten Symphonie in der gleichen Tonart, erhielt sie den Beinamen „die Große“.
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