Franz Schubert: Symphonie Nr.8 "Unvollendete"
Symphonie Nr.8 "Unvollendete"
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Produktinfo:
Tschaikowskys Schicksalssinfonie
»À mon meilleur ami« – für meinen besten Freund. Diese Widmung schrieb Tschaikowsky über seine vierte Sinfonie. Widmungsträger(in) war in der Tat eine Frau: Nadeschda von Meck, seine Gönnerin und Seelenfreundin, neben dem Bruder Modest der Mensch, dem gegenüber sich der Komponist am rückhaltlosesten öffnete. Gäbe es die Korrespondenz zwischen Tschaikowsky und der vermögenden Witwe eines Eisenbahningenieurs nicht, wären viele Rätsel um die komplexe Persönlichkeit des russischen Romantikers bis heute ungelöst geblieben.
Auf den Dezember 1876 lässt sich der Kompositionsbeginn der vierten Sinfonie datieren, dieselbe Zeit, in der auch die Bekanntschaft und der Beginn des Briefwechsels mit Frau von Meck anzusetzen sind. In die Zeit der Arbeit an der Sinfonie fällt auch der Beginn der unglückseligen Ehe mit Antonina Miljukowa. Die Moscower Konservatoriumsschülerin hatte sich in Tschaikowsky verliebt und sich seine Bekanntschaft mit brieflichen Selbstmorddrohungen erzwungen; wenige Monate später heiratete das Paar mit der Abmachung einer rein geschwisterlichen Beziehung. Schnell wurde klar, dass der Kompromiss, der dem homosexuellen Tschaikowsky ein bequemes Alibi liefern und der verliebten jungen Frau die Nähe ihres Angebeteten bringen sollte, eine Illusion war: »Kaum war die Trauung vollzogen, kaum war ich mit meiner Frau allein geblieben und kaum hatte ich erkannt, dass uns das Schicksal untrennbar verbunden hatte, da begriff ich plötzlich, dass ich nicht einmal Freundschaft, sondern im wahrsten Sinne des Wortes Widerwillen gegen sie empfand«, schrieb Tschaikowsky nur drei Wochen nach der Hochzeit.
Der Arbeit an dem Werk scheint diese persönliche Bedrängnis nicht geschadet zu haben: »Ich arbeite in heller Begeisterung an der Sinfonie. Der erste Teil ist fast fertig. Ich darf zuversichtlich behaupten, dass es das Beste ist, was ich jemals geschrieben habe«, erfährt Frau von Meck nur wenige Wochen nach seinen Klagen über die unglückliche Ehe. Als das Stück am Jahreswechsel 1877 / 78 fertig war, schrieb der Komponist der Brieffreundin ergänzend zur Widmung: »Wie freue ich mich, dass es unsere Sinfonie ist und dass Sie wissen werden, wie ich bei jedem Takt an Sie gedacht habe. Ohne Sie hätte ich diese Sinfonie nie geschrieben.«
Auf Nadeschda von Mecks Wunsch hin verfasste Tschaikowsky ein ausführliches Programm zur Sinfonie Nr. 4 f-moll: Er bezeichnete das Schicksalsmotiv am Beginn des ersten Satzes als Kern des ganzen Stückes und sprach von einem »unaufhörlichen Wechsel von grausamer Wirklichkeit, flüchtigen Visionen und freudvollen Träumereien«.
- Tracklisting
- 1 Track 1
- 2 Track 2
- 3 Track 3
- 4 Track 4
- 5 Track 5
- 6 Track 6
- 7 Track 7
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