Adam Cicchillitti & Steve Cowan - Focus
Adam Cicchillitti & Steve Cowan - Focus
Mit Werken von:
Harry Stafylakis (geb. 1982)
, Andrew Staniland (geb. 1977)
, Jose Evangelista (geb. 1943)
, Patrick Roux (geb. 1962)
, Jason Noble (geb. 1980)
Mitwirkende:
Adam Cicchillitti, Steve Cowan
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
-
Stafylakis: Focus
+Staniland: Choro - The Joyful Lament for Villa-Lobos
+Evangelista: Retazos
+Roux: Ombres et lumierees
+Noble: River and Cave
- Künstler: Adam Cicchillitti (Gitarre), Steve Cowan (Gitarre)
- Label: Analekta, DDD, 2019
- Bestellnummer: 9516444
- Erscheinungstermin: 29.11.2019
Diese unternehmungslustige Aufnahme neuer kanadischer Werke für Gitarrenduo weist zwei wichtige Merkmale auf. Das erste ist die Qualität der dargebotenen Musik. Obwohl sie von unzähligen unterschiedlichen Einflüssen durchdrungen sind und ein breites Spektrum an Gitarrentechniken aufweisen, sind diese Werke sowohl reich an Aromen als auch verlockend in ihren unterschiedlichen musikalischen Herangehensweisen. Zweitens zeigt das Duo Adam Cicchilitti und Steve Cowan eine beeindruckende technische Sicherheit und bewundernswerte interpretatorische Einsichten. Letzteres ist kaum verwunderlich, da das Duo das Privileg hatte, das Werkprogramm mit seinen jeweiligen Komponisten vorzubereiten.
Die Komposition »Retazos« des gefeierten Montrealer Komponisten José Evangelista aus dem Jahr 2010 erforscht Methoden des Musizierens, die ausschließlich auf Melodien basieren, in einem innovativen, eindringlichen und dennoch lebendigen Werk in fünf Sätzen. Cicchilitti und Cowan arrangierten das Stück Anfang 2017 für Gitarrenduo und feierten seine Weltpremiere im Rahmen der Hommageserie der Société de musique contemporaine du Québec an Evangelista.
Ebenfalls im Jahr 2017 gaben Cicchilitti und Cowan beim berühmten Gitarristen, Lehrer und Komponisten Patrick Roux ein neues Stück für Gitarrenduo in Auftrag. Die Inspirationsquelle für Ombres et lumières (Schatten und Lichter) war ein gleichnamiges Gemälde von Roux' engem Freund Mario Courchesne. Ombres et lumières besteht aus zwei Sätzen. Der erste, in Roux' eigenen Worten, »ruft menschliches Leid hervor und lässt den Zuhörer in Schatten und Dunkelheit eintauchen«, steht in markantem Kontrast zum zweiten, einem schnellen und unerbittlichen Abschnitt, der eine »Reise auf einer gewundenen, hektischen und abenteuerlichen Weg zum Licht.« Das Werk war als Dialog zwischen wechselnden musikalischen Motiven konzipiert, der in den obsessiveren Rhythmen des Progressive Rock gipfelt. Ombres et lumières wurde im September 2018 uraufgeführt.
Andrew Stanilands Stück Choro: The Joyful Lament for Villa-Lobos aus dem Jahr 2017 nutzt einen typisch brasilianischen »Choro« (Klagelied) als Inspirationsquelle. Der rhythmisch schnelle und ironisch freudige Charakter des Chors trägt dazu bei, dem Stück nicht nur erweiterte Gitarrentechniken, sondern auch beträchtliche virtuose Elemente zu verleihen, unterstützt durch die ursprünglichen Hinweise des Komponisten wie »Ruhig, aber treibend« und »Lebhaft und verspielt«.
Ursprünglich für zwei Harfen geschrieben, arrangierte und bearbeitete Noble »River and Cave« für Cicchilitti und Cowan, die das Stück im Oktober 2018 uraufführten. Die Musik von Jason Noble wurde als »brillant, farbenfroh, verblüffend und herausfordernd« beschrieben, was allesamt seine Musik beschreibt Arbeit Fluss und Höhle. Symbole sind ein integraler Bestandteil von Nobles Werk und seinem selbst stilisierten »semiotischen« Kompositionsstil, bei dem sich der Komponist auf die Wahrnehmung der Bedeutung musikalischer Symbole durch den Zuhörer konzentriert. Noble stellt fest, dass »Fluss und Höhle tief verwurzelte kulturelle Symbole sind«, die in den drei Abschnitten des Werks dargestellt werden. Die erste wird durch ein Gefühl der ewigen Bewegung belebt, indem wiederholte Muster verwendet werden, um einen fließenden Fluss nachzuahmen. Im zweiten, kontrastierenden Abschnitt des Flusses werden die Künstler gebeten, die Basssaiten der Gitarre zu verstimmen und so das Grollen und Rauschen des Wassers zu simulieren. Im letzten »Höhlen«-Abschnitt singen die Interpreten in den Gitarrenkorpus, um Klangbilder von Höhlen hervorzurufen.
»Focus« ist das Ergebnis eines Stipendiums des Canada Council for the Arts aus dem Jahr 2018 an Cicchilitti und Cowan, die dieses neue Werk beim kanadisch-amerikanischen Komponisten Harry Stafylakis in Auftrag gegeben haben. Focus ist ein fesselndes und fesselndes Stück und vereint drei Themen, die Stafylakis am Herzen liegen; Progressive Metal, klassische Musik und traditionelle griechische Musik. Laut dem Komponisten lehnt sich der Eröffnungssatz dieses virtuosen zweisätzigen Werks, »Radial Glare«, »stark an das Metal-Ende des Spektrums an und verwendet sowohl klassische als auch elektrische Gitarren-Idiome in einem unerbittlichen, virtuosen, wild extrovertierten Klangstrom.« enge Ensemblearbeit.‹ Der letzte Satz, ›Inward Gaze‹, basiert auf thematischem Material, das vom zweiten Satz von Beethovens siebter Symphonie inspiriert ist, und ist eher klassisch geprägt.
© Richard Turp
Die Komposition »Retazos« des gefeierten Montrealer Komponisten José Evangelista aus dem Jahr 2010 erforscht Methoden des Musizierens, die ausschließlich auf Melodien basieren, in einem innovativen, eindringlichen und dennoch lebendigen Werk in fünf Sätzen. Cicchilitti und Cowan arrangierten das Stück Anfang 2017 für Gitarrenduo und feierten seine Weltpremiere im Rahmen der Hommageserie der Société de musique contemporaine du Québec an Evangelista.
Ebenfalls im Jahr 2017 gaben Cicchilitti und Cowan beim berühmten Gitarristen, Lehrer und Komponisten Patrick Roux ein neues Stück für Gitarrenduo in Auftrag. Die Inspirationsquelle für Ombres et lumières (Schatten und Lichter) war ein gleichnamiges Gemälde von Roux' engem Freund Mario Courchesne. Ombres et lumières besteht aus zwei Sätzen. Der erste, in Roux' eigenen Worten, »ruft menschliches Leid hervor und lässt den Zuhörer in Schatten und Dunkelheit eintauchen«, steht in markantem Kontrast zum zweiten, einem schnellen und unerbittlichen Abschnitt, der eine »Reise auf einer gewundenen, hektischen und abenteuerlichen Weg zum Licht.« Das Werk war als Dialog zwischen wechselnden musikalischen Motiven konzipiert, der in den obsessiveren Rhythmen des Progressive Rock gipfelt. Ombres et lumières wurde im September 2018 uraufgeführt.
Andrew Stanilands Stück Choro: The Joyful Lament for Villa-Lobos aus dem Jahr 2017 nutzt einen typisch brasilianischen »Choro« (Klagelied) als Inspirationsquelle. Der rhythmisch schnelle und ironisch freudige Charakter des Chors trägt dazu bei, dem Stück nicht nur erweiterte Gitarrentechniken, sondern auch beträchtliche virtuose Elemente zu verleihen, unterstützt durch die ursprünglichen Hinweise des Komponisten wie »Ruhig, aber treibend« und »Lebhaft und verspielt«.
Ursprünglich für zwei Harfen geschrieben, arrangierte und bearbeitete Noble »River and Cave« für Cicchilitti und Cowan, die das Stück im Oktober 2018 uraufführten. Die Musik von Jason Noble wurde als »brillant, farbenfroh, verblüffend und herausfordernd« beschrieben, was allesamt seine Musik beschreibt Arbeit Fluss und Höhle. Symbole sind ein integraler Bestandteil von Nobles Werk und seinem selbst stilisierten »semiotischen« Kompositionsstil, bei dem sich der Komponist auf die Wahrnehmung der Bedeutung musikalischer Symbole durch den Zuhörer konzentriert. Noble stellt fest, dass »Fluss und Höhle tief verwurzelte kulturelle Symbole sind«, die in den drei Abschnitten des Werks dargestellt werden. Die erste wird durch ein Gefühl der ewigen Bewegung belebt, indem wiederholte Muster verwendet werden, um einen fließenden Fluss nachzuahmen. Im zweiten, kontrastierenden Abschnitt des Flusses werden die Künstler gebeten, die Basssaiten der Gitarre zu verstimmen und so das Grollen und Rauschen des Wassers zu simulieren. Im letzten »Höhlen«-Abschnitt singen die Interpreten in den Gitarrenkorpus, um Klangbilder von Höhlen hervorzurufen.
»Focus« ist das Ergebnis eines Stipendiums des Canada Council for the Arts aus dem Jahr 2018 an Cicchilitti und Cowan, die dieses neue Werk beim kanadisch-amerikanischen Komponisten Harry Stafylakis in Auftrag gegeben haben. Focus ist ein fesselndes und fesselndes Stück und vereint drei Themen, die Stafylakis am Herzen liegen; Progressive Metal, klassische Musik und traditionelle griechische Musik. Laut dem Komponisten lehnt sich der Eröffnungssatz dieses virtuosen zweisätzigen Werks, »Radial Glare«, »stark an das Metal-Ende des Spektrums an und verwendet sowohl klassische als auch elektrische Gitarren-Idiome in einem unerbittlichen, virtuosen, wild extrovertierten Klangstrom.« enge Ensemblearbeit.‹ Der letzte Satz, ›Inward Gaze‹, basiert auf thematischem Material, das vom zweiten Satz von Beethovens siebter Symphonie inspiriert ist, und ist eher klassisch geprägt.
© Richard Turp
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Focus
- 1 Harry Stafylakis: 1. Radial glare
- 2 Harry Stafylakis: 2. Inward gaze
- 3 Andrew Staniland: The Joyful Lament for Villa-Lobos (Chor)
Retazos
- 4 Jose Evangelista: 1. Recordando e Pepe Balaguer
- 5 Jose Evangelista: 2. Marcha lenta
- 6 Jose Evangelista: 3. Alegre
- 7 Jose Evangelista: 4. Fluido
- 8 Jose Evangelista: 5. Escalas
Ombres et lumières
- 9 Patrick Roux: 1. Dans l'ombre
- 10 Patrick Roux: 2. Vers la lumière
- 11 Jason Noble: River and cave