Auf dem Meer der Lust in hellen Flammen ... (3 CDs)

Auf dem Meer der Lust in hellen Flammen ...

Mit Werken von: Erich Jaques Wolff (1874-1913) , Camillo Horn (1860-1941) , Franz Schreker (1878-1934) , Arnold Winternitz (1874-1928) , Max von Schillings (1868-1933) , Joseph Pembaur d.J. (1875-1950) , Heinrich Sthamer (1885-1955) , Oscar Straus (1870-1954) , Rainer Maria Klaas (geb. 1950)

Mitwirkende: Peter P. Pachl, Martin Haunhorst, Rainer Maria Klaas, pianopianissimo-musiktheater

3 CDs

CD (Compact Disc)

Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.

Auf dem Meer der Lust in hellen Flammen ..., 3 CDs

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E. J. Wolff: Intermezzi für Violine & Klavier op. 2 Nr. 1 & 2; Pierrot-Zyklus
+Horn: Der Fischer; Das Kind am Brunnen; Die Zwerge auf dem Baum
+Schreker: Das Weib des Intaphernes
+Winternitz: Der Fluch der Kröte; Die Nachtigall
+Schillings: Das Hexenlied
+Pembaur d. J.: Mischka an der Marosch
+Sthamer: Anna
+O. Straus: Geflüster im Gange
+Klaas: Die Tanzgilde

Künstler: Peter P. Pachl (Deklamation), Martin Haunhorst (Violine), Rainer Maria Klaas (Klavier), pianopianissimo-musiktheater
Label: Thorofon, DDD, 2015/2016
Bestellnummer: 4193424
Erscheinungstermin: 19.7.2016

Rezensionen

»Dass die Entdeckungsreise in diese Randgebiete der Musikgeschichte kein rein archäologisches Vergnügen bleibt, ist der leidenschaftlichen und eloquenten Wiedergabe durch Peter P. Pachl und Rainer Maria Klaas zu verdanken. Ich kannte Pachl bisher nur als phantasievollen Regisseur und sachkundigen Musikschriftsteller und war deshalb angenehm überrascht, ihn hier als berufenen Rezitator zu erleben, der über eine reiche Palette an Stimmfarben und dramatischen Charakterisierungsmöglichkeiten verfügt, gleitende Übergänge vom Sprechen zum Singen meistert und auch dort, wo die Musik schweigt, ein feines Gespür für Melodie und Rhythmus der deutschen Sprache zeigt. Das rollende ›r‹ passt dabei zum Duktus der Dichtungen recht gut. Höchstes Lob gebührt dem Pianisten Klaas, der weit mehr ist als ein Begleiter und sich dennoch nie in den Vordergrund drängt. Er spielt dem Rezitator die Bälle zu und feuert ihn an und ersetzt an den dramatischen Höhepunkten mühelos ein Orchester.
Wie tief die beiden in die Welt der Melodramen eingedrungen sind, belegt das letzte Stück, eine Improvisation von Klaas auf einen vorher noch nicht vertonten Text von Otto Julius Bierbaum, Die Tanzgilde (1895), der mit seinen den Dadaismus vorausnehmenden Sprachspielereien entzückt.« (Klassik-Heute, 25.08.2016)

»In ihrer Kompaktheit dürften beide Teile der Edition derzeit einzigartig sein auf dem Musikmarkt. Fortgesetzt macht Peter P. Pachl Lust darauf, sich mit dem Genre, das seinen Höhepunkt im 19. Jahrhundert hatte, erneut zu beschäftigen.« (Operalounge)