Dmitri Schostakowitsch: Klavierquintett op.57
Klavierquintett op.57
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- +Streichquartett Nr. 2 A-Dur op. 68
- Künstler: Marc-Andre Hamelin, Takacs Quartet
- Label: Hyperion, DDD, 2014
- Bestellnummer: 6909782
- Erscheinungstermin: 7.4.2015
Schostakowitsch deluxe
Im Zuge der revolutionären bolschewistischen Ästhetik musste sich in der Sowjetunion in den 1920er Jahren die Gattung Kammermusik zunächst den Vorwurf des Bourgeois-Elitären gefallen lassen. Als sich wenig später in den 1930er Jahren jedoch bereits die Wolken des Sozialistischen Realismus Stalins zusammenzogen, kam paradoxerweise eine teilweise »Wieder-Verbürgerlichung« der sowjetischen Musikkultur in Gang, und die vorherige, mehr oder weniger unausgesprochene Missbilligung der Kammermusik entspannte sich allmählich. Mit seinem Klavierquintett op. 57 schuf Dmitri Schostakowitsch 1940 ein Meisterwerk, hinter dessen gemäßigt neoklassizistischer Fassade sich in Wirklichkeit einmal mehr emotional tiefempfundene Bekenntnismusik verbirgt. Wohl auch aus diesem Grund eroberte sich das Werk auch im Westen schnell seinen Platz im Standardrepertoire der Kammermusik des 20. Jahrhunderts. Es wie hier in einer ausgesprochen luxuriösen Besetzung mit Marc-André Hamelin und dem Takács Quartet zu hören, steigert die Hörfreude natürlich ungemein. Als Ergänzung gibt es das wenig später entstandene zweite Streichquartett op. 68. Hinter dessen eher suitenartigen Satzbezeichnungen verbirgt sich jeweils engmaschig konstruierte, anspruchsvolle Musik, die das Takács Quartet perfekt zu gestalten weiß.
Im Zuge der revolutionären bolschewistischen Ästhetik musste sich in der Sowjetunion in den 1920er Jahren die Gattung Kammermusik zunächst den Vorwurf des Bourgeois-Elitären gefallen lassen. Als sich wenig später in den 1930er Jahren jedoch bereits die Wolken des Sozialistischen Realismus Stalins zusammenzogen, kam paradoxerweise eine teilweise »Wieder-Verbürgerlichung« der sowjetischen Musikkultur in Gang, und die vorherige, mehr oder weniger unausgesprochene Missbilligung der Kammermusik entspannte sich allmählich. Mit seinem Klavierquintett op. 57 schuf Dmitri Schostakowitsch 1940 ein Meisterwerk, hinter dessen gemäßigt neoklassizistischer Fassade sich in Wirklichkeit einmal mehr emotional tiefempfundene Bekenntnismusik verbirgt. Wohl auch aus diesem Grund eroberte sich das Werk auch im Westen schnell seinen Platz im Standardrepertoire der Kammermusik des 20. Jahrhunderts. Es wie hier in einer ausgesprochen luxuriösen Besetzung mit Marc-André Hamelin und dem Takács Quartet zu hören, steigert die Hörfreude natürlich ungemein. Als Ergänzung gibt es das wenig später entstandene zweite Streichquartett op. 68. Hinter dessen eher suitenartigen Satzbezeichnungen verbirgt sich jeweils engmaschig konstruierte, anspruchsvolle Musik, die das Takács Quartet perfekt zu gestalten weiß.
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Streichquartett Nr. 2 A-Dur op. 68
- 1 1. Ouverture: Moderato con moto
- 2 2. Reictative and romance: Adagio
- 3 3. Waltz: Allegro
- 4 4. Theme and variations: Adagio - Moderato con moto - Allegretto - Allegro non troppo - Allegro - Adagio
Quintett für Klavier und Streichquartett g-moll op. 57
- 5 1. Prelude: Lento - Poco più mosso - Lento
- 6 2. Fugue: Adagio
- 7 3. Scherzo: Allegretto
- 8 4. Intermezzo: Lento
- 9 5. Finale: Allegretto
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