Joseph Haas: Klavierwerke Vol.1 auf CD
Klavierwerke Vol.1
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Elegien op. 42; Hausmärchen op. 35; Eulenspiegeleien op. 39
- Künstler:
- Gerit Lense (Klavier)
- Label:
- Ars
- Aufnahmejahr ca.:
- 2003
- Artikelnummer:
- 12130029
- UPC/EAN:
- 4260052386712
- Erscheinungstermin:
- 7.2.2025
- Gesamtverkaufsrang: 8384
- Verkaufsrang in CDs: 3638
Dieser repräsentative Ausschnitt aus Haas’ Klavierwerk möchte bereits die Vielfalt und Unverwechselbarkeit seines Kompositionsstils vorstellen.
Die vier Elegien fesseln durch tiefste Innigkeit. Sie sind äußerst subjektive und persönliche Aussagen des Komponisten mit einer Ausdruckstiefe, wie sie nur in der Auseinandersetzung mit Trauer und Tod entstehen kann.
Eine völlig andere Gefühlswelt, Charakter und damit auch Kompositionsstil finden wir in den Hausmärchen op. 35. Diese Miniaturen möchten weniger ein konkretes Programm darstellen, als vielmehr durch eine märchenhafte Atmosphäre – oder ist es die Stimmung, die sich beim Märchenhören oder -lesen einstellt? – in ihren Bann ziehen. Es ist der poetische Duft und die Farben, die zusammen mit Feen, Gnomen und Elfen als Charakterzeichnungen in Form von kurzen Albumblättern vorbeiziehen.
In den Eulenspiegeleien vereint Haas die filigrane Satztechnik mit der akkordischen. Trotz des sehr gewichtigen und virtuosen Charakters dieses Werkes scheint immer wieder eine große Portion Humor und Schalk hindurch. Dem Werk von Joseph Haas wird man nur gerecht, wenn man es an dem misst, was er selbst zur Sinngebung in der Musik gesagt hat: »Die Musik soll erfreuen, nicht beleidigen; sie soll erschüttern, nicht zerschmettern; sie soll veredeln, nicht banalisieren«.
Eine völlig andere Gefühlswelt, Charakter und damit auch Kompositionsstil finden wir in den Hausmärchen op. 35. Diese Miniaturen möchten weniger ein konkretes Programm darstellen, als vielmehr durch eine märchenhafte Atmosphäre – oder ist es die Stimmung, die sich beim Märchenhören oder -lesen einstellt? – in ihren Bann ziehen. Es ist der poetische Duft und die Farben, die zusammen mit Feen, Gnomen und Elfen als Charakterzeichnungen in Form von kurzen Albumblättern vorbeiziehen.
In den Eulenspiegeleien vereint Haas die filigrane Satztechnik mit der akkordischen. Trotz des sehr gewichtigen und virtuosen Charakters dieses Werkes scheint immer wieder eine große Portion Humor und Schalk hindurch. Dem Werk von Joseph Haas wird man nur gerecht, wenn man es an dem misst, was er selbst zur Sinngebung in der Musik gesagt hat: »Die Musik soll erfreuen, nicht beleidigen; sie soll erschüttern, nicht zerschmettern; sie soll veredeln, nicht banalisieren«.
Rezensionen
"Joseph Haas (1879-1960) hat als Komponist zahlreicher Werke unterschiedlicher Genres posthum nie die Anerkennung gefunden, die ihm gebührt. In Erinnerung geblieben ist er vor allem als Schüler von Max Reger und Mitgründer der Donaueschinger Musiktage. „Neu“ oder gar avanciert war seine eigene Tonsprache jedoch nie, sie bewegt sich stets im Rahmen der (erweiterten) Tonalität in der Nachfolge seines Lehrers. In den „Alte unnennbare Tage“ betitelten vier „Elegien“ op. 42 (1915), den neun kurzen „Hausmärchen“ op. 35 (1911) und dem Variationszyklus „Eulenspiegelleien“ op. 39 (1912) kommt das zum Ausdruck. Im zuletzt genannten Werk ist die Reger-Nähe besonders greifbar. Vom Titel sollte man sich allerdings nicht täuschen lassen: Programmatische Schilderungen „lustiger Streiche“ à la Richard Strauss sucht man in diesem sehr „absolut“ konzipierten Zyklus vergebens; Haas‘ Humor ist subtiler und hintersinniger. Das gilt vor allem auch für die fast filigran zu nennende Fuge in Variation XII, die nie auftrumpft oder laut wird. Wir haben es hier mit einem großen Variationswerk zu tun, das man durchaus neben Regers Bach- und Telemann-Variationen stellen darf. Schlichter, inniger und eher in der Nachfolge von Schumann stehend präsentieren sich die „Hausmärchen“. Zum Höhepunkt des Albums geraten die abgrundtief traurigen „Elegien“, die Haas zum Andenken seinen Verlegerfreunds Ludwig Schittler komponierte. Diese Elegien gehen insofern über Reger hinaus, da sie auch Mittel des Impressionismus mit einbeziehen. Dass Ars Produktion diese mehr als 20 Jahre alten, ursprünglich beim Label Cavalli Records erschienenen Aufnahmen mit der hervorragend disponierten Pianistin Gerit Lense jetzt wieder neu auflegt, ist ein absoluter Glücksfall für die Klavierwelt. Auf das Volume 2, auf dem dann auch Haas‘ riesig dimensionierte Klaviersonate in a-Moll op. 46 zu hören sein wird, darf man sich schon jetzt freuen." (Klassik-Festival.de, Burkhard Schäfer)-
Tracklisting
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Details
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Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Elegien op. 42 "Alte unnennbare Tage"
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1 1. Sehr getragen, mit großer Innigkeit
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2 2. Beklommen
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3 3. Unruhig bewegt, mit verhaltener Leidenschaft
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4 4. Ruhig und ergeben
Hausmärchen op. 35 "9 Klavierstücke"
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5 1. Mäßig schnell
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6 2. In rascher, leichter Bewegung
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7 3. Langsam, ausdrucksvoll
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8 4. Ziemlich rasch
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9 5. Sehr lebhaft
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10 6. Einfach, mit viel Ausdruck
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11 7. Sehr lebhaft
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12 8. In anmutiger Bewegung
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13 9. Mäßig schnell
Eulenspiegeleien op. 39 "Allerhand Variationen über ein kurzweiliges Thema"
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14 1. Thema: Frisch und munter, etwas burschikos
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15 2. Variation 1: Neckisch
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16 3. Variation 2: Sehr lebhaft bewegt
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17 4. Variation 3: Äußerst rasch und flüchtig
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18 5. Variation 4: Ziemlich langsam
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19 6. Variation 5: Keck und übermütig
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20 7. Variation 6: Mit Energie, schnell
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21 8. Variation 7: Etwas zopfig, doch nicht zu langsam
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22 9. Variation 8: Anmutig
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23 10. Variation 9: Sehr schnell und leicht
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24 11. Variation 10: In ruhigerer Bewegung
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25 12. Variation 11: Aufgeregt, sehr rasch
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26 13. Variation 12 und Finale: Marschmäßig, mit Kraft
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