Marc (Pietro) Antonio Cesti: Kantaten & Arien auf CD
Kantaten & Arien
Mit weiteren Werken von:
Giuseppe Colombi (1635-1694)
, Giovanni Lorenzo Lulier (1662-1700)
Mitwirkende:
Romabarocca Ensemble
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
Artikel noch nicht erschienen, voraussichtlicher Liefertermin ist der 6.6.2025.
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Aktueller Preis: EUR 14,99
-
L'amante gigante; Chi non prova star lontano; Era la notte e muto; Intorno all'idol mio; Per voler quel ch'io non voglio; Venti, turbini, procelle
+Giuseppe Colombi: La Tromba
+Giovanni Lorenzo Lulier: Sonate für Violine & Bc F-Dur
- Künstler:
- Romabarocca Ensemble
- Label:
- Brilliant Classics
- Aufnahmejahr ca.:
- 2024
- Artikelnummer:
- 12256457
- UPC/EAN:
- 5028421972220
- Erscheinungstermin:
- 6.6.2025
- Gesamtverkaufsrang: 3326
- Verkaufsrang in CDs: 1496
Antonio Cesti (1623–1669), der neunte Sohn einer bescheidenen Familie aus Arezzo, ist eine facettenreiche Persönlichkeit der italienischen Barockmusik. Er war Kantor in verschiedenen Kirchen seiner Heimatstadt, bevor er Organistenstellen zunächst an Santa Croce in Florenz und dann am Dom von Volterra annahm.
Ausschlaggebend für Cestis Karriere war die Protektion der Familie Medici, und Cestis erste Anstellung außerhalb Italiens war der Innsbrucker Hof von Erzherzog Ferdinand Karl von Tirol, dem Ehemann von Anna de' Medici. Am Tiroler Hof genoss er hohes Ansehen, doch 1659 ging er nach Rom und trat in die päpstliche Kapelle ein, um dem Neffen von Papst Alexander VII., Kardinal Flavio Chigi, zu dienen. Im darauffolgenden Jahr in Rom schuf er seine größte Kantatenproduktion. Danach verbrachte er seine Zeit abwechselnd in Wien und seiner Heimatstadt Florenz in der Nähe seiner Medici-Gönner. Diese Aufnahme beginnt und endet mit dreistimmigen Serenaden für zwei Soprane und einen Bass.
Dazwischen erklingen Soloarien, darunter »Intorno all'idol mio«, Cestis wohl berühmtestes Werk, da es in Parisottis Sammlung »Arie antiche« aufgenommen wurde und von vielen aufstrebenden Sängern als Methode verwendet wurde. Die hier präsentierte Fassung ist die seltene Reduktion für Sopran und Continuo ohne die beiden Violinen (aus einer Quelle aus der Bibliothek Sala del Dottorato der Universität Perugia). Die Kantate für zwei Stimmen (Sopran und Bass) »Per voler quel ch'io non voglio« wird in einer Quelle im venezianischen Marcello-Konservatorium Cesti zugeschrieben, eine Quelle im Konservatorium Neapel schreibt sie jedoch – vielleicht glaubwürdiger – Stradella zu.
Instrumentalwerke zeitgenössischer Komponisten runden die CD ab: eine Instrumentalarie von Giuseppe Colombi und eine liebliche Sonate, die Giovanni Lorenzo Lulier zugeschrieben wird. Colombis ironisches Solo »La Tromba a basso« parodiert das extreme Duett eines tiefen Streichinstruments (Bass) und eines hohen Blasinstruments (Trompete). Lulier, genannt Giovannino del Violone, gilt allgemein als Autor der hier präsentierten, bezaubernden Violonesonate in F.
Weitere Informationen:
- Aufgenommen im März 2024 in Rom, Italien
- Das englischsprachige Booklet enthält Linernotes von Maria Adele Ambrosio sowie Profile des Ensembles und der Gesangssolisten.
- Cestis »L'amante gigante« und »Venti, turbini, procelle« erscheinen in ihren ersten modernen Aufnahmen.
- Antonio Cesti (1623–1669) war ein italienischer Komponist und Sänger des Barock, bekannt für seine weltliche Vokalmusik, insbesondere Opern und Kantaten. Der in Arezzo geborene Cesti absolvierte zunächst eine Ausbildung zum Franziskanermönch, schlug aber später eine musikalische Laufbahn ein und erlangte in ganz Italien und Österreich Berühmtheit.
– Er spielte eine Schlüsselrolle in der Entwicklung der venezianischen Oper und prägte deren Erhabenheit und emotionale Tiefe. Seine berühmteste Oper, Il Pomo d'Oro (1667), war ein prunkvolles Spektakel, komponiert für die Hochzeitsfeierlichkeiten von Kaiser Leopold I.
– Cestis Gesangsstil betonte Klarheit und Ornamentik, was seine Musik für das damalige Publikum besonders attraktiv machte. Seine weltlichen Kantaten weisen dieselben lyrischen Qualitäten auf und sind oft mit ausdrucksstarken Rezitativen und Ariosen versehen, die die dramatische Wirkung des Textes verstärken.
– Diese neue Aufnahme enthält Kantaten, Arien und Serenaten von Cesti sowie Vokalmusik von Giuseppe Colombi und Giovanni Lulier.
– Aufgeführt vom Romabarocca Ensemble mit drei Gesangssolisten, Bassvioline und Cembalo.
Ausschlaggebend für Cestis Karriere war die Protektion der Familie Medici, und Cestis erste Anstellung außerhalb Italiens war der Innsbrucker Hof von Erzherzog Ferdinand Karl von Tirol, dem Ehemann von Anna de' Medici. Am Tiroler Hof genoss er hohes Ansehen, doch 1659 ging er nach Rom und trat in die päpstliche Kapelle ein, um dem Neffen von Papst Alexander VII., Kardinal Flavio Chigi, zu dienen. Im darauffolgenden Jahr in Rom schuf er seine größte Kantatenproduktion. Danach verbrachte er seine Zeit abwechselnd in Wien und seiner Heimatstadt Florenz in der Nähe seiner Medici-Gönner. Diese Aufnahme beginnt und endet mit dreistimmigen Serenaden für zwei Soprane und einen Bass.
Dazwischen erklingen Soloarien, darunter »Intorno all'idol mio«, Cestis wohl berühmtestes Werk, da es in Parisottis Sammlung »Arie antiche« aufgenommen wurde und von vielen aufstrebenden Sängern als Methode verwendet wurde. Die hier präsentierte Fassung ist die seltene Reduktion für Sopran und Continuo ohne die beiden Violinen (aus einer Quelle aus der Bibliothek Sala del Dottorato der Universität Perugia). Die Kantate für zwei Stimmen (Sopran und Bass) »Per voler quel ch'io non voglio« wird in einer Quelle im venezianischen Marcello-Konservatorium Cesti zugeschrieben, eine Quelle im Konservatorium Neapel schreibt sie jedoch – vielleicht glaubwürdiger – Stradella zu.
Instrumentalwerke zeitgenössischer Komponisten runden die CD ab: eine Instrumentalarie von Giuseppe Colombi und eine liebliche Sonate, die Giovanni Lorenzo Lulier zugeschrieben wird. Colombis ironisches Solo »La Tromba a basso« parodiert das extreme Duett eines tiefen Streichinstruments (Bass) und eines hohen Blasinstruments (Trompete). Lulier, genannt Giovannino del Violone, gilt allgemein als Autor der hier präsentierten, bezaubernden Violonesonate in F.
Weitere Informationen:
- Aufgenommen im März 2024 in Rom, Italien
- Das englischsprachige Booklet enthält Linernotes von Maria Adele Ambrosio sowie Profile des Ensembles und der Gesangssolisten.
- Cestis »L'amante gigante« und »Venti, turbini, procelle« erscheinen in ihren ersten modernen Aufnahmen.
- Antonio Cesti (1623–1669) war ein italienischer Komponist und Sänger des Barock, bekannt für seine weltliche Vokalmusik, insbesondere Opern und Kantaten. Der in Arezzo geborene Cesti absolvierte zunächst eine Ausbildung zum Franziskanermönch, schlug aber später eine musikalische Laufbahn ein und erlangte in ganz Italien und Österreich Berühmtheit.
– Er spielte eine Schlüsselrolle in der Entwicklung der venezianischen Oper und prägte deren Erhabenheit und emotionale Tiefe. Seine berühmteste Oper, Il Pomo d'Oro (1667), war ein prunkvolles Spektakel, komponiert für die Hochzeitsfeierlichkeiten von Kaiser Leopold I.
– Cestis Gesangsstil betonte Klarheit und Ornamentik, was seine Musik für das damalige Publikum besonders attraktiv machte. Seine weltlichen Kantaten weisen dieselben lyrischen Qualitäten auf und sind oft mit ausdrucksstarken Rezitativen und Ariosen versehen, die die dramatische Wirkung des Textes verstärken.
– Diese neue Aufnahme enthält Kantaten, Arien und Serenaten von Cesti sowie Vokalmusik von Giuseppe Colombi und Giovanni Lulier.
– Aufgeführt vom Romabarocca Ensemble mit drei Gesangssolisten, Bassvioline und Cembalo.
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Tracklisting
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1 Track 1
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2 Track 2
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3 Track 3
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4 Track 4
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5 Track 5
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6 Track 6
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7 Track 7
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8 Track 8
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9 Track 9
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10 Track 10
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