Bartolomeo Campagnoli: Capricen für Viola op.22 Nr.1-41 (arr. für Viola & Klavier)
Capricen für Viola op.22 Nr.1-41 (arr. für Viola & Klavier)
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- Künstler: Marco Misciagna (Viola), Marco Ciannella (Klavier)
- Label: Brilliant Classics, DDD, 2021
- Bestellnummer: 11043352
- Erscheinungstermin: 4.11.2022
Der beachtliche Ruhm, den Bartolomeo Campagnoli (1751-1827) schon zu Lebzeiten erlangte, ist vor allem auf seinen Beitrag zur Violinistik zurückzuführen. Die 41 Capricen, die er für Viola schrieb, und die 7 Divertimenti für Solovioline sind noch heute in Gebrauch. Campagnolis Konzertkarriere begann 1775 in Rom und setzte sich in einer langen Tournee an den Höfen der europäischen Hauptstädte fort. Im Jahr 1797 wurde er zum Konzertdirektor und Ersten Geiger am Gewandhaus in Leipzig ernannt, ein Posten, den er bis 1818 innehatte, wobei er auch seine Kontakte zu den fortschrittlichsten und einflussreichsten Kulturzentren Europas pflegte. So pflegte er einen regen Austausch mit einigen der berühmtesten Lehrer und Komponisten der damaligen Zeit, insbesondere mit Cherubini und Kreutzer. Der Gedanke, dass "der wahre Ausdruck vom Klang, der Intonation, der Bewegung, dem Geschmack und der Souveränität des Taktes abhängt", war ein ständiger Leitgedanke Campagnolis, ebenso wie sein Beharren auf der Notwendigkeit, den Charakter eines jeden Stückes genau zu verstehen, um die Absichten des Komponisten voll zu würdigen. All dies erforderte Respekt vor dem genauen Punkt, an dem Verzierungen hinzugefügt werden müssen (ohne zu übertreiben), denn: "Nichts ist schöner und ergreifender als das Einfache".
Karl Albert Tottmann (1837-1917) war ein deutscher Musiker und Komponist. Er verließ das Leipziger Konservatorium und trat als erste Geige in das Gewandhausorchester ein. 1868 wurde er zum Direktor des Vieux Théâtre Orchestra ernannt und blieb in dieser Funktion bis Ende 1872. Campagnolis 41 Capricen für Bratsche wurden um 1815 in Leipzig veröffentlicht, wobei Tottmann später eine Klavierbegleitung hinzufügte. Das Capriccio Nr. 17, ein Thema mit Variationen in e-Moll, ist das musikalischste und konsequenteste der Sammlung und eignet sich besonders für eine Aufführung als Konzertstück; eine alternative Klavierbegleitung für diese Caprice wurde später von Grażyna Bacewicz geschaffen und veröffentlicht. Die 41 Capricen sind die wichtigsten und bekanntesten Kompositionen Campagnolis und eine der wichtigsten Sammlungen für den Violinunterricht. Die Studien befassen sich mit einer breiten Kategorie von technischen Fragen für die linke Hand und den Bogen und decken die Probleme des Solo-, Kammer- und Orchesterrepertoires der damaligen Zeit ab, so dass man sie als "Kreutzer-Fiorillo" der Bratsche bezeichnen könnte. In den Studien Nr. 19 und 20 finden wir Tonleitern und Arpeggien, in Nr. 7 das undeutliche Staccato. Oktaven und andere Intervalle, Saitensprünge und Arpeggien kennzeichnen die Studien Nr. 16, 17, 37; und die Terzen und Sexten werden in Studie Nr. 2 behandelt. Das Studium des Cantabile ist ebenfalls sehr wichtig, und in zahlreichen Capricen geht dem schnellen und technischen Teil eine langsame Einleitung voraus, die viel Legato und Doppelakkorde beinhaltet (Nr. 1, 2, 24, 34). Viele der Capricen enden auf der Dominante, was in vielen Fällen eine unmittelbare harmonische Verbindung zwischen einem Capriccio und dem nächsten ermöglicht.
Bartolomeo Campagnoli (1751-1827) lernte sein Handwerk bei Paul Guastarobba, einem Schüler des berühmten Tartini, und bei Petro Nardini. Als Geigenvirtuose bereiste er Europa, wo er mehrere wichtige Stellen in Freising (Bayern), Dresden und Stockholm innehatte, bevor er sich als Konzertmeister des berühmten Gewandhausorchesters in Leipzig niederließ.
Campagnoli beanspruchte für sich "die deutsche Gelehrsamkeit mit italienischer Seele", und seine Werke sind reich an lyrischen Melodien, die in die festen musikalischen Strukturen der ersten Wiener Schule eingebettet sind.
Die 41 Capricen für Bratsche wurden um 1815 in Leipzig veröffentlicht, kurz nach Hoffmeisters 12 Studien für Bratsche. Sie sind eine der wichtigsten und bekanntesten Kompositionen Campagnolis und eine der wichtigsten Sammlungen für den Bratschenunterricht. Die Studien behandeln eine breite Kategorie von technischen Fragen für die linke Hand und für den Bogen und decken die Probleme des Solo-, Kammer- und Orchesterrepertoires der Zeit ab, so dass sie als "Kreutzer-Fiorillo" der Bratsche bezeichnet werden können.
Karl Albert Tottmann (1837-1917) schuf eine Klavierbegleitung für die Capricen, die wir auf dieser Aufnahme hören. Capriccio Nr. 17, ein Thema mit Variationen in e-Moll, ist das musikalischste und konsequenteste der Sammlung und wurde zu einem beliebten Konzertstück.
Gespielt von Marco Misciagna (Bratsche) und Marco Ciannella (Klavier). Marco Misciagna ist einer der führenden Bratschisten unserer Zeit. Er konzertierte in den berühmtesten Konzertsälen Europas wie der Berliner Philharmonie, der Essener Philharmonie, der Hamburger Laeiszhalle, dem Mannheimer Rosengarten, der Meistersingerhalle Nürnberg, dem Prinzregententheater München, dem Arriaga Theater in Bilbao, dem Musikverein in Wien und in den renommiertesten Sälen Amerikas.
Karl Albert Tottmann (1837-1917) war ein deutscher Musiker und Komponist. Er verließ das Leipziger Konservatorium und trat als erste Geige in das Gewandhausorchester ein. 1868 wurde er zum Direktor des Vieux Théâtre Orchestra ernannt und blieb in dieser Funktion bis Ende 1872. Campagnolis 41 Capricen für Bratsche wurden um 1815 in Leipzig veröffentlicht, wobei Tottmann später eine Klavierbegleitung hinzufügte. Das Capriccio Nr. 17, ein Thema mit Variationen in e-Moll, ist das musikalischste und konsequenteste der Sammlung und eignet sich besonders für eine Aufführung als Konzertstück; eine alternative Klavierbegleitung für diese Caprice wurde später von Grażyna Bacewicz geschaffen und veröffentlicht. Die 41 Capricen sind die wichtigsten und bekanntesten Kompositionen Campagnolis und eine der wichtigsten Sammlungen für den Violinunterricht. Die Studien befassen sich mit einer breiten Kategorie von technischen Fragen für die linke Hand und den Bogen und decken die Probleme des Solo-, Kammer- und Orchesterrepertoires der damaligen Zeit ab, so dass man sie als "Kreutzer-Fiorillo" der Bratsche bezeichnen könnte. In den Studien Nr. 19 und 20 finden wir Tonleitern und Arpeggien, in Nr. 7 das undeutliche Staccato. Oktaven und andere Intervalle, Saitensprünge und Arpeggien kennzeichnen die Studien Nr. 16, 17, 37; und die Terzen und Sexten werden in Studie Nr. 2 behandelt. Das Studium des Cantabile ist ebenfalls sehr wichtig, und in zahlreichen Capricen geht dem schnellen und technischen Teil eine langsame Einleitung voraus, die viel Legato und Doppelakkorde beinhaltet (Nr. 1, 2, 24, 34). Viele der Capricen enden auf der Dominante, was in vielen Fällen eine unmittelbare harmonische Verbindung zwischen einem Capriccio und dem nächsten ermöglicht.
Bartolomeo Campagnoli (1751-1827) lernte sein Handwerk bei Paul Guastarobba, einem Schüler des berühmten Tartini, und bei Petro Nardini. Als Geigenvirtuose bereiste er Europa, wo er mehrere wichtige Stellen in Freising (Bayern), Dresden und Stockholm innehatte, bevor er sich als Konzertmeister des berühmten Gewandhausorchesters in Leipzig niederließ.
Campagnoli beanspruchte für sich "die deutsche Gelehrsamkeit mit italienischer Seele", und seine Werke sind reich an lyrischen Melodien, die in die festen musikalischen Strukturen der ersten Wiener Schule eingebettet sind.
Die 41 Capricen für Bratsche wurden um 1815 in Leipzig veröffentlicht, kurz nach Hoffmeisters 12 Studien für Bratsche. Sie sind eine der wichtigsten und bekanntesten Kompositionen Campagnolis und eine der wichtigsten Sammlungen für den Bratschenunterricht. Die Studien behandeln eine breite Kategorie von technischen Fragen für die linke Hand und für den Bogen und decken die Probleme des Solo-, Kammer- und Orchesterrepertoires der Zeit ab, so dass sie als "Kreutzer-Fiorillo" der Bratsche bezeichnet werden können.
Karl Albert Tottmann (1837-1917) schuf eine Klavierbegleitung für die Capricen, die wir auf dieser Aufnahme hören. Capriccio Nr. 17, ein Thema mit Variationen in e-Moll, ist das musikalischste und konsequenteste der Sammlung und wurde zu einem beliebten Konzertstück.
Gespielt von Marco Misciagna (Bratsche) und Marco Ciannella (Klavier). Marco Misciagna ist einer der führenden Bratschisten unserer Zeit. Er konzertierte in den berühmtesten Konzertsälen Europas wie der Berliner Philharmonie, der Essener Philharmonie, der Hamburger Laeiszhalle, dem Mannheimer Rosengarten, der Meistersingerhalle Nürnberg, dem Prinzregententheater München, dem Arriaga Theater in Bilbao, dem Musikverein in Wien und in den renommiertesten Sälen Amerikas.
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Capricen für Viola solo op. 22 Nr. 1-41 (bearb. für Viola und Klavier von Carl Albert Tottmann)
- 1 Nr. 1 Largo - Allegro
- 2 Nr. 2 Andante con moto - Piu moto
- 3 Nr. 3 Allegro moderato
- 4 Nr. 4 Andante maestoso
- 5 Nr. 5 Allegro moderato
- 6 Nr. 6 Adagio
- 7 Nr. 7 Tempo giusto
- 8 Nr. 8 Largo
- 9 Nr. 9 Allegro
- 10 Nr. 10 Adagio amoroso
- 11 Nr. 11 Allegro
- 12 Nr. 12 Allegro assai
- 13 Nr. 13 Allegro
- 14 Nr. 14 Präludium: Allegro
- 15 Nr. 15 Allegro moderato
- 16 Nr. 16 Tempo a piacere
- 17 Nr. 17 Andantino mit Variationen
- 18 Nr. 18 Presto
- 19 Nr. 19 Tempo a piacere
- 20 Nr. 20 Tempo a piacere
- 21 Nr. 21 Alla polacca - Trio
- 22 Nr. 22 Allegro vivace