Kerson Leong - BIS
Kerson Leong - BIS
Mit Werken von:
Johannes Brahms (1833-1897)
, Fritz Kreisler (1875-1962)
, Christoph Willibald Gluck (1714-1787)
, Bela Bartok (1881-1945)
, Nikolai Medtner (1880-1951)
, Ira Gershwin (1896-1983)
, Sergej Rachmaninoff (1873-1943)
, Claude Debussy (1862-1918)
, Richard Wagner (1813-1883)
, Joseph Isidor Achron (1886-1943)
Mitwirkende:
Kerson Leong, Philip Chiu
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
-
Brahms: Ungarische Tänze Nr. 1 & 17
+Kreisler: Liebesfreud; Liebesleid
+Gluck: Melodie aus "Orfeo ed Euridice"
+Bartok: Rumänische Volkstänze
+Medtner: Fairy Taile op. 20 Nr. 1
+Gershwin: 3 Preludes
+Rachmaninoff: Vocalise op. 34 Nr. 14
+Debussy: Clair de lune; La plus que lente
+Wagner: Albumblatt
+Achron: Hebrew Melody op. 33
- Künstler: Kerson Leong (Violine), Philip Chiu (Klavier)
- Label: Analekta, DDD, 2015
- Bestellnummer: 2547854
- Erscheinungstermin: 13.5.2016
Auf ihrem ersten Album könnten einige Künstler Repertoire vorstellen, mit dem sie einen internationalen Wettbewerb gewonnen haben; andere wählen vielleicht selten gehörte Werke aus. Aber Kerson Leong wählte noch einen anderen Weg: eine Reihe von Zugaben, die von Geigern vergangener und heutiger Jahre geschätzt werden. »Ich finde, dass man manchmal mit sehr wenig viel sagen kann. Ich dachte, Zugaben, mit denen sich jeder identifizieren kann, könnten der ideale Weg sein, mich vorzustellen«, sagt er in einem Interview.
Kerson Leong hat die Werke sorgfältig ausgewählt. »Ich habe mir die Transkriptionen von Heifetz und Kreisler angesehen und wollte auch einige Stücke vorstellen, die die Leute vielleicht noch nicht so oft gehört haben.« Zum Beispiel die eindringliche Hebräische Melodie von Arnold Schönbergs Freund Joseph Yulyevich Achron, ein Lieblingsstück von Jascha Heifetz, oder Medtners Märchen, ein Stück, das sein Komplize Philip Chiu in der Originalfassung für Klavier gut kennt. »Ich wollte die Aromen ausbalancieren und weniger bekannte Stücke denen gegenüberstellen, die die Leute sofort wiedererkennen und mit denen sie sich identifizieren können.«
Auf die Frage, ob er Favoriten habe, kichert er und vermeidet die Frage sorgfältig. »Als Künstler, der diese Stücke präsentiert, muss man sie immer entsprechend ihrer eigenen Einzigartigkeit behandeln«, sagt er. »Natürlich hat man vielleicht Favoriten, aber man versucht, sich sozusagen in jedes Paar Schuhe hineinzuversetzen und sein Bestes zu geben, um deren Essenz hervorzuheben.«
Kerson Leongs Aufstieg zum Ruhm war in den letzten Jahren geradezu kometenhaft. Seitdem er im hohen Alter von 13 Jahren den Junior First Prize beim Menuhin-Wettbewerb 2010 gewonnen hat, hat er auch höchste Auszeichnungen beim National Arts Centre Orchestra Bursary Competition und beim OSM Standard Life Competition im Jahr 2013 sowie beim Stepping Stone des Canadian Music Competition im Jahr 2014 erhalten und beim Young Soloist Competition der Radios francophones publiques im Jahr 2015. Er wurde außerdem zum Révélation Radio-Canada 2014–2015 für klassische Musik ernannt. »Mein Leben hat sich nach dem Menuhin-Wettbewerb definitiv drastisch verändert. Es gab immer mehr Einladungen zu Auftritten und ich durfte zum ersten Mal nach Europa reisen. Das hat mein Leben verändert und mir die Welt aus einer größeren Perspektive gezeigt.«
Für die Saison 2015–2016 studiert er an der Queen Elisabeth Music Chapel in Belgien bei Augustin Dumay. »In Europa gibt es eine solche Ehrfurcht vor der klassischen Musik. Wenn ich in Deutschland zum Beispiel Bach, Mozart oder Beethoven spiele, Komponisten, die von dort stammen, spürt man so einen tiefen Respekt, während die Menschen in Nordamerika viel mehr sind.« enthusiastisch».
Obwohl er den größten Teil seines Lebens mit der Geige verbracht hat, hat er das Gefühl, dass er nie müde werden wird. »Man kann natürlich darüber reden, dass der Klang so nah an der menschlichen Stimme ist, aber für mich, einen Musiker, der ständig auf der Suche ist, gibt einem das Instrument ein so unendliches Gefühl dafür, wohin es gehen kann, es bietet einem so viele Dinge zu entdecken, und man hört nie auf zu entdecken, man hört nie auf, sich zu verbessern. Es ist eine steile Lernkurve, aber das macht es zufriedenstellend. Es ist herausfordernd, aber das macht es auch erfüllend.
Obwohl dieses Album ein intimes Repertoire für Violine und Klavier bietet, liebt Kerson Leong auch Kammermusik und das Spielen mit einem Orchester. ›Jedes Repertoire bringt eine andere Seite von mir zum Vorschein. Ich liebe vor allem Kammermusik, denn wenn man sie mit immer mehr Leuten machen kann, wie mit Philip Chiu, entsteht eine besondere Kommunikation.‹
Brahms ist einer seiner Favoriten. ›Ich liebe alle Komponisten, aber wenn ich einen nennen müsste, wäre es Brahms. [Hier werden zwei ungarische Tänze vorgestellt.] Insbesondere seine Kammermusik berührt mich auf einer so zutiefst persönlichen Ebene. Beim Menuhin-Wettbewerb habe ich Ich erinnere mich, dass ich mich bei der Auswahl einer Sonate für den Wettbewerb sofort in dieses Stück verliebt habe, aber ich liebe alle drei Sonaten, seine Kammermusik , seine Symphonien, seine Serenaden ... Ich möchte Brahms auf jeden Fall irgendwann auf einem Album erwähnen, weil ich so viel mit seiner Musik gelebt habe.
Im Jahr 2016 gibt er sein Debüt mit mehreren Orchestern im In- und Ausland. Er ist außerdem besonderer Gast beim Menuhin-Wettbewerb 2016, der den 100. Geburtstag des legendären Musikers feiert. Weitere Projekte umfassen mehrere Liederabende und die Uraufführung eines neuen Werks für Violine, Streichorchester und Chor. Kerson Leong ist fest davon überzeugt, dass ›zeitgenössische Musik eine enorme Vorstellungskraft und Mut erfordert. Ich begrüße sie wirklich, weil sie so viel Freiheit für Ausdruck und Kreativität bietet.‹ Zwei Eigenschaften hat er auf jeden Fall.
© Lucie Renaud
Kerson Leong hat die Werke sorgfältig ausgewählt. »Ich habe mir die Transkriptionen von Heifetz und Kreisler angesehen und wollte auch einige Stücke vorstellen, die die Leute vielleicht noch nicht so oft gehört haben.« Zum Beispiel die eindringliche Hebräische Melodie von Arnold Schönbergs Freund Joseph Yulyevich Achron, ein Lieblingsstück von Jascha Heifetz, oder Medtners Märchen, ein Stück, das sein Komplize Philip Chiu in der Originalfassung für Klavier gut kennt. »Ich wollte die Aromen ausbalancieren und weniger bekannte Stücke denen gegenüberstellen, die die Leute sofort wiedererkennen und mit denen sie sich identifizieren können.«
Auf die Frage, ob er Favoriten habe, kichert er und vermeidet die Frage sorgfältig. »Als Künstler, der diese Stücke präsentiert, muss man sie immer entsprechend ihrer eigenen Einzigartigkeit behandeln«, sagt er. »Natürlich hat man vielleicht Favoriten, aber man versucht, sich sozusagen in jedes Paar Schuhe hineinzuversetzen und sein Bestes zu geben, um deren Essenz hervorzuheben.«
Kerson Leongs Aufstieg zum Ruhm war in den letzten Jahren geradezu kometenhaft. Seitdem er im hohen Alter von 13 Jahren den Junior First Prize beim Menuhin-Wettbewerb 2010 gewonnen hat, hat er auch höchste Auszeichnungen beim National Arts Centre Orchestra Bursary Competition und beim OSM Standard Life Competition im Jahr 2013 sowie beim Stepping Stone des Canadian Music Competition im Jahr 2014 erhalten und beim Young Soloist Competition der Radios francophones publiques im Jahr 2015. Er wurde außerdem zum Révélation Radio-Canada 2014–2015 für klassische Musik ernannt. »Mein Leben hat sich nach dem Menuhin-Wettbewerb definitiv drastisch verändert. Es gab immer mehr Einladungen zu Auftritten und ich durfte zum ersten Mal nach Europa reisen. Das hat mein Leben verändert und mir die Welt aus einer größeren Perspektive gezeigt.«
Für die Saison 2015–2016 studiert er an der Queen Elisabeth Music Chapel in Belgien bei Augustin Dumay. »In Europa gibt es eine solche Ehrfurcht vor der klassischen Musik. Wenn ich in Deutschland zum Beispiel Bach, Mozart oder Beethoven spiele, Komponisten, die von dort stammen, spürt man so einen tiefen Respekt, während die Menschen in Nordamerika viel mehr sind.« enthusiastisch».
Obwohl er den größten Teil seines Lebens mit der Geige verbracht hat, hat er das Gefühl, dass er nie müde werden wird. »Man kann natürlich darüber reden, dass der Klang so nah an der menschlichen Stimme ist, aber für mich, einen Musiker, der ständig auf der Suche ist, gibt einem das Instrument ein so unendliches Gefühl dafür, wohin es gehen kann, es bietet einem so viele Dinge zu entdecken, und man hört nie auf zu entdecken, man hört nie auf, sich zu verbessern. Es ist eine steile Lernkurve, aber das macht es zufriedenstellend. Es ist herausfordernd, aber das macht es auch erfüllend.
Obwohl dieses Album ein intimes Repertoire für Violine und Klavier bietet, liebt Kerson Leong auch Kammermusik und das Spielen mit einem Orchester. ›Jedes Repertoire bringt eine andere Seite von mir zum Vorschein. Ich liebe vor allem Kammermusik, denn wenn man sie mit immer mehr Leuten machen kann, wie mit Philip Chiu, entsteht eine besondere Kommunikation.‹
Brahms ist einer seiner Favoriten. ›Ich liebe alle Komponisten, aber wenn ich einen nennen müsste, wäre es Brahms. [Hier werden zwei ungarische Tänze vorgestellt.] Insbesondere seine Kammermusik berührt mich auf einer so zutiefst persönlichen Ebene. Beim Menuhin-Wettbewerb habe ich Ich erinnere mich, dass ich mich bei der Auswahl einer Sonate für den Wettbewerb sofort in dieses Stück verliebt habe, aber ich liebe alle drei Sonaten, seine Kammermusik , seine Symphonien, seine Serenaden ... Ich möchte Brahms auf jeden Fall irgendwann auf einem Album erwähnen, weil ich so viel mit seiner Musik gelebt habe.
Im Jahr 2016 gibt er sein Debüt mit mehreren Orchestern im In- und Ausland. Er ist außerdem besonderer Gast beim Menuhin-Wettbewerb 2016, der den 100. Geburtstag des legendären Musikers feiert. Weitere Projekte umfassen mehrere Liederabende und die Uraufführung eines neuen Werks für Violine, Streichorchester und Chor. Kerson Leong ist fest davon überzeugt, dass ›zeitgenössische Musik eine enorme Vorstellungskraft und Mut erfordert. Ich begrüße sie wirklich, weil sie so viel Freiheit für Ausdruck und Kreativität bietet.‹ Zwei Eigenschaften hat er auf jeden Fall.
© Lucie Renaud
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Ungarische Tänze Nr. 1-21 (für Violine und Klavier) (Auszug)
- 1 Nr. 1 (ohne Satzbezeichnung) (transkr. von Joseph Joaquim)
- 2 Nr. 17 (ohne Satzbezeichnung) (transkr. von Fritz Kreisler)
- 3 Fritz Kreisler: Liebesfreud
- 4 Fritz Kreisler: Liebesleid
Orfeo ed Euridice (Orpheus und Eurydike, Oper in 3 Akten) (Auszug)
- 5 Melodie (transkr. von Fritz Kreisler)
Rumänische Volkstänze Sz 68 (bearb. für Violine und Klavier von Zoltan Szekely)
- 6 Nr. 1 Jocul cu bâta
- 7 Nr. 2 Brâul
- 8 Nr. 3 Pe loc
- 9 Nr. 4 Buciumeana
- 10 Nr. 5 Poarga româneasca
- 11 Nr. 6 Maeuntel
Märchenerzählungen op. 20 Nr. 1-2 (Auszug)
- 12 Nr. 1 Conte de fée (transk. von Jascha Heifetz)
Préludes Nr. 1-3 (für Violine und Klavier) (transk. von Jascha Heifetz)
- 13 Nr. 1 Allegro ben ritmato e deciso
- 14 Nr. 2 Andante con moto e poco rubato
- 15 Nr. 3 Allegro ben ritmato e deciso
- 16 Sergej Rachmaninoff: Vocalise op. 34 Nr. 14 (transkr. von Michael Press)
Suite bergamasque (Auszug)
- 17 Clair de lune (transkr. von Alexandre Roelens)
- 18 Claude Debussy: La plus que lente (Valse Ges-Dur) (transkr. von Léon Roques)
- 19 Richard Wagner: Albumblatt (Romanza) (transkr. von August Wilhelmy)
- 20 Joseph Isidor Achron: Hebrew Melody op. 33
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