Henry Purcell: Ode for the Birthday of Queen Mary auf CD

Nach ihrer viel gelobten, sehr erfolgreichen Aufnahme von Purcells »Royal Odes« (Vivat 121) versammelt The King's Consort dasselbe herausragende Vokal- und Instrumentalensemble zur Einspielung dreier weiterer von Purcells besten Oden, die anlässlich der Geburtstage von Queen Mary geschrieben wurden. Purcells Oden für Queen Mary zeigen ihn von seiner besten Seite. Eine bunte Abfolge von Ouvertüren, Chören, Arien und köstlichen Ritornellen zeugt von erstaunlicher Fantasie und Einfallsreichtum.

Prunkvolle Festlichkeit, und doch liegt nie weit unter der Oberfläche die Melancholie, die das Markenzeichen von Purcells größter Musik ist. »Arise, my Muse« (1690), »Love's goddess sure« (1692) und »Celebrate this festival« (1693) zählen zu seinen schönsten Werken. Seit mehr als drei Jahrzehnten ist TKC weltweit für seine Aufführungen der Musik von Henry Purcell bekannt. 1988 nahm das Ensemble seine erste CD mit Purcells Oden auf: Dieser bahnbrechenden Einspielung folgte eine komplette Aufnahme seiner geistlichen Musik und der weltlichen Lieder und veränderte die Wahrnehmung von Purcell in der Musikwelt.

Seitdem verging kaum ein Jahr, in dem nicht die Oden in den Konzertprogrammen von TKC erschienen: Musik, die durch die Adern des Ensembles fließt. Im April 2021 begannen die Aufnahmen dieser Geburtstagsoden. Das Solistenteam umfasst Künstler, die diese Werke seit zwanzig Jahren mit dem King's Consort aufführen. Auf der anderen Seite waren drei der Sänger noch nicht einmal geboren, als TKC zum ersten Mal Purcell-Oden aufnahm. Die Aufnahme entstand in der weitläufigen Umgebung der kürzlich restaurierten Fairfield Halls, deren warme, klare Akustik perfekt für diese Musik ist.

Die umfangreiche Präsentation umfasst ein 52-seitiges Booklet mit ausführlichen Einführungen in drei Sprachen sowie den Texten und Fotos der Aufnahmesessions.

Rezensionen

»Wer sich schon solange mit der Musik Purcells beschäftigt hat wie Robert King, kann gewiss aus dem Vollen schöpfen.​ Auch bei diesen Oden hat er nicht nur einen lesenswerten Booklet-Artikel geschrieben, sondern auch wieder die Solisten einbinden können, die bereits im Wesentlichen bei der Aufnahme der ›Royal Odes‹ mitgewirkt haben.​« (Fono Forum, April 2022)