Raffaele Bellafronte: Klaviersonaten Nr.1-3
Klaviersonaten Nr.1-3
CD
CD (Compact Disc)
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- +Preludes Nr. 1-12
- Künstler: Alessandro Deljavan (Klavier)
- Label: Brilliant Classics, DDD, 2021
- Bestellnummer: 11021208
- Erscheinungstermin: 14.10.2022
Weitere Ausgaben von Klaviersonaten Nr.1-3
Der 1961 geborene italienische Komponist Raffaelle Bellafronte hat ein breit gefächertes Werk in einem modernen tonalen Idiom geschaffen. Frühere Alben mit Konzerten, Gitarrenmusik und Kammermusikwerken zeichnen das Porträt eines lebhaften Geistes und einer persönlichen Stimme, die große dramatische Gesten und lyrische Reflexionen umfasst, von denen jedes in seinem Ausdruck so typisch »italienisch« ist wie das andere.
Der Satz von 12 Präludien beginnt mit einer großartigen Beschwörung der Stille, die von der Art bittersüßer Harmonien, wie sie bei Bartok zu finden sind, und dem Sinn für musikalischen Raum, den man mit Messiaen assoziiert, gefärbt ist und innerhalb der kurzen Zeit von drei Minuten eine überraschend vollständige Klangwelt aufbaut. Die übrigen Präludien sind in ihrer Ökonomie der Stimmung und des Gestus nicht weniger raffiniert. Melancholie und Raserei wechseln sich ab; glitzernde und asymmetrische Rhythmen stehen in krassem Gegensatz zu langsamen Ostinato-Figurationen; dichte kontrapunktische Kompositionen stehen einer knappen Homophonie gegenüber.
Bellafronte wurde selbst als Pianist ausgebildet und komponiert für das gesamte Spektrum der heroischen und sinnlichen Möglichkeiten des Instruments. Die ersten Abschnitte der Sonata Prima Désaccord (2006), in denen sich kontrapunktische und treibende Ostinato-Kompositionen zu einer fesselnden Erzählung vereinen, die sich länger anfühlt als ihre 12-minütige Dauer, zeichnen sich durch ein befriedigendes Knirschen in den Harmonien und eine sofort erkennbare Breite der Vision aus.
Die drei Jahre später entstandene Zweite Sonate experimentiert mit einer Haydnschen Binärform aus zwei schnellen Sätzen - einem nervösen, schiefen Marsch, gefolgt von einer frustrierten Möchtegern-Fuge mit einem brutalen und makabren Schluss. Die dritte Sonate (2014) ist sowohl von der Dauer als auch vom Anspruch her das umfangreichste Stück, das mit einem Schwung beginnt, der eines Bartók oder Alkan würdig ist. Die schnell-langsam-schnell-Form ist oberflächlich betrachtet konventionell, aber sie birgt eine Fülle überraschender Exkursionen, die die tonale Stabilität in Frage stellen und den Zuhörer einmal mehr in einen pianistischen Tumult stürzen. Alessandro Deljavan, der selbst kein Unbekannter in den Katalogen von Brilliant Classics und Piano Classics ist und gefeierte Einspielungen von Chopin, Tanejew und Godard vorzuweisen hat, hat Bellafrontes Klaviermusik, die eine Reihe renommierter Pianisten wie Zlata Chochieva und Maria Argentiero angezogen hat, mit hervorragender Sicherheit eingespielt.
Raffaele Bellafronte (geboren 1961) ist einer der bedeutendsten zeitgenössischen Komponisten Italiens. Er studierte Klavier, Komposition und Analyse. Er unterrichtete an mehreren italienischen Konservatorien und lehrt heute am Konservatorium von Campobasso. Seine Werke und Veröffentlichungen sind bei den meisten großen Musikverlagen weltweit erhältlich. Seine Werke wurden in Auftrag gegeben und in bedeutenden Konzerthäusern wie der New Yorker Carnegie Hall, dem Wiener Konzerthaus und Musikverein sowie der Mailänder Scala uraufgeführt.
Raffaele Bellafronte's Musik ist frei, beweglich, reich an fernen Echos und spiegelt doch beharrlich die heutige Realität wider. Sie hat einen starken kommunikativen Charakter, ohne sich sklavisch an bestehende oder alte Traditionen zu halten. In diesem Album, das der Klaviermusik gewidmet ist, erkundet Bellafronte die kurze, prägnante Form des Präludiums und die breitere, komplexe Struktur der Sonate, wobei es ihm in beiden Fällen gelingt, die Merkmale beider zu verschmelzen. Bellafronte ist kein Komponist, der das Neue um seiner selbst willen sucht: Er scheut sich nicht, die Tradition zu nutzen und transzendiert sie durch eine Sprache, die immer direkt, originell und kommunikativ ist.
Alessandro Deljavan ist einer der bemerkenswertesten Pianisten seiner Generation. »Sein Spiel ist voller intensiver Kraft und ansteckender Kunstfertigkeit« (Dmitri Bashkirov), »er ist einer der interessantesten Pianisten, die ich je gehört habe« (Fou Ts'Ong), »er ist eines der größten Talente seiner Zeit« (John Perry), »atemberaubende Virtuosität und herzzerreißende Eloquenz« (Dallas Morning News).
Der Satz von 12 Präludien beginnt mit einer großartigen Beschwörung der Stille, die von der Art bittersüßer Harmonien, wie sie bei Bartok zu finden sind, und dem Sinn für musikalischen Raum, den man mit Messiaen assoziiert, gefärbt ist und innerhalb der kurzen Zeit von drei Minuten eine überraschend vollständige Klangwelt aufbaut. Die übrigen Präludien sind in ihrer Ökonomie der Stimmung und des Gestus nicht weniger raffiniert. Melancholie und Raserei wechseln sich ab; glitzernde und asymmetrische Rhythmen stehen in krassem Gegensatz zu langsamen Ostinato-Figurationen; dichte kontrapunktische Kompositionen stehen einer knappen Homophonie gegenüber.
Bellafronte wurde selbst als Pianist ausgebildet und komponiert für das gesamte Spektrum der heroischen und sinnlichen Möglichkeiten des Instruments. Die ersten Abschnitte der Sonata Prima Désaccord (2006), in denen sich kontrapunktische und treibende Ostinato-Kompositionen zu einer fesselnden Erzählung vereinen, die sich länger anfühlt als ihre 12-minütige Dauer, zeichnen sich durch ein befriedigendes Knirschen in den Harmonien und eine sofort erkennbare Breite der Vision aus.
Die drei Jahre später entstandene Zweite Sonate experimentiert mit einer Haydnschen Binärform aus zwei schnellen Sätzen - einem nervösen, schiefen Marsch, gefolgt von einer frustrierten Möchtegern-Fuge mit einem brutalen und makabren Schluss. Die dritte Sonate (2014) ist sowohl von der Dauer als auch vom Anspruch her das umfangreichste Stück, das mit einem Schwung beginnt, der eines Bartók oder Alkan würdig ist. Die schnell-langsam-schnell-Form ist oberflächlich betrachtet konventionell, aber sie birgt eine Fülle überraschender Exkursionen, die die tonale Stabilität in Frage stellen und den Zuhörer einmal mehr in einen pianistischen Tumult stürzen. Alessandro Deljavan, der selbst kein Unbekannter in den Katalogen von Brilliant Classics und Piano Classics ist und gefeierte Einspielungen von Chopin, Tanejew und Godard vorzuweisen hat, hat Bellafrontes Klaviermusik, die eine Reihe renommierter Pianisten wie Zlata Chochieva und Maria Argentiero angezogen hat, mit hervorragender Sicherheit eingespielt.
Raffaele Bellafronte (geboren 1961) ist einer der bedeutendsten zeitgenössischen Komponisten Italiens. Er studierte Klavier, Komposition und Analyse. Er unterrichtete an mehreren italienischen Konservatorien und lehrt heute am Konservatorium von Campobasso. Seine Werke und Veröffentlichungen sind bei den meisten großen Musikverlagen weltweit erhältlich. Seine Werke wurden in Auftrag gegeben und in bedeutenden Konzerthäusern wie der New Yorker Carnegie Hall, dem Wiener Konzerthaus und Musikverein sowie der Mailänder Scala uraufgeführt.
Raffaele Bellafronte's Musik ist frei, beweglich, reich an fernen Echos und spiegelt doch beharrlich die heutige Realität wider. Sie hat einen starken kommunikativen Charakter, ohne sich sklavisch an bestehende oder alte Traditionen zu halten. In diesem Album, das der Klaviermusik gewidmet ist, erkundet Bellafronte die kurze, prägnante Form des Präludiums und die breitere, komplexe Struktur der Sonate, wobei es ihm in beiden Fällen gelingt, die Merkmale beider zu verschmelzen. Bellafronte ist kein Komponist, der das Neue um seiner selbst willen sucht: Er scheut sich nicht, die Tradition zu nutzen und transzendiert sie durch eine Sprache, die immer direkt, originell und kommunikativ ist.
Alessandro Deljavan ist einer der bemerkenswertesten Pianisten seiner Generation. »Sein Spiel ist voller intensiver Kraft und ansteckender Kunstfertigkeit« (Dmitri Bashkirov), »er ist einer der interessantesten Pianisten, die ich je gehört habe« (Fou Ts'Ong), »er ist eines der größten Talente seiner Zeit« (John Perry), »atemberaubende Virtuosität und herzzerreißende Eloquenz« (Dallas Morning News).
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
12 Präludien für Klavier (2014/15)
- 1 Nr. 1 Präludium Nr. 1
- 2 Nr. 2 Präludium Nr. 2
- 3 Nr. 3 Präludium Nr. 3
- 4 Nr. 4 Präludium Nr. 4
- 5 Nr. 5 Präludium Nr. 5
- 6 Nr. 6 Präludium Nr. 6
- 7 Nr. 7 Präludium Nr. 7
- 8 Nr. 8 Präludium Nr. 8
- 9 Nr. 9 Präludium Nr. 9
- 10 Nr. 10 Präludium Nr. 10
- 11 Nr. 11 Präludium Nr. 11
- 12 Nr. 12 Präludium Nr. 12
Sonate für Klavier Nr. 1 "Desaccòrd" (2006)
- 13 1. Vivo
- 14 2. Tranquillo
- 15 3. Nervoso
Sonate für Klavier Nr. 2 (2009)
- 16 1. Tempo primo
- 17 2. Tempo secondo
Sonate für Klavier Nr. 3 (2014)
- 18 1. Allegro con fuoco
- 19 2. Sospeso
- 20 3. Energico e sinuoso