Akira Ifukube: Sinfonia Tapkaara
Sinfonia Tapkaara
Mit weiteren Werken von:
Antonin Dvorak (1841-1904)
Mitwirkende:
Tokyo Philharmonic Orchestra, Andrea Battistoni
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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+Symphonische Fantasie aus Godzilla
+Dvorak: Symphonie Nr. 9 "Aus der neuen Welt"
Ein wahrhaft weltumspannendes Projekt: 2018 veröffentlichte DENON mit der Symphonie Nr. 9 „Aus der Neuen Welt“ von Antonín Dvořák einen echten Publikumsschlager. Dazu spielt das formidable Tokyo Philharmonic Orchestra unter der Leitung von Andrea Battistoni die „Sinfonia Tapkaara“ von Akira Ifukube. Jetzt ist die Produktion dank der Kooperation mit MDG auch außerhalb Japans erhältlich und zeigt überraschende Gemeinsamkeiten zwischen slawischem Idiom, amerikanischer Folklore und den Klängen der Ureinwohner von Hokkaido.
Vor allem durch seine zahlreichen Filmmusiken, unter anderem zur legendären „Godzilla“-Reihe, ist Akira Ifukube weltbekannt geworden. Der Komponist stammt selbst aus Hokkaido, der nördlichsten Hauptinsel Japans. Die Ainu, Hokkaidos Urbevölkerung, pflegen schon immer engen Kontakt zu den Menschen in Russlands fernem Osten, der hier ganz nah ist. Und so findet sich in der Ainu-Musik immer wieder auch Slawisch-Russisches, das Ifukube dankbar in seine Kompositionen einfließen lässt.
„Tapkaara“ bezeichnet einen ausgelassenen Ainu-Tanz, der das Finale von Ifukubes Sinfonie prägt. Dabei zitiert er nicht originale Ainu-Musik, sondern erfindet ganz neue Themen und Motive, die den Charakter des Tanzes aufnehmen – ebenso, wie Dvořák mit der Musik Amerikas umgegangen ist, etwa im wunderbar-melancholischen 2. Satz, der einem mythischen Gesang auf den sagenumwobenen Irokesen-Häuptling Hiawatha nachempfunden ist.
Naheliegend und doch überraschend: Pentatonische Klänge bestimmen immer wieder das musikalischen Geschehen, bei Dvořák wie bei seinem japanischen Kollegen. Sozusagen als Zugabe gibt Battistoni mit seinem Orchester eine „Symphonische Fantasie“ nach der „Godzilla“-Filmserie – ein attraktives Medley mit dem Besten aus acht Monsterfilmen.
*** Die Einspielung wurde in diesem Jahr mit dem OPUS KLASSIK 2021 in der Kategorie Sinfonische Einspielung ausgezeichnet.
Rezensionen
Orchestergraben 08/2020: "Das Tokyo Philharmonic Orchestra unter seinem noch sehr jungen Dirigenten Andrea Battistoni hat sich dieses Werkes angenommen und eine wahrhaft überwältigende Aufnahme vorgelegt. Das Tokyo Philharmonic Orchestra unter seinem noch sehr jungen Dirigenten Andrea Battistoni hat sich dieses Werkes angenommen und eine wahrhaft überwältigende Aufnahme vorgelegt. Damit übertrifft er soundtechnisch selbst die Aufnahme von Karajan und den Berliner Philharmonikern aus dem Jahre 1985. Oder mit anderen Worten: Battistoni stellt die Weichen für einen Dvorák des 21. Jahrhunderts.Höchstbewertung für Klang und Interpretation
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Sinfonie Nr. 9 e-moll op. 95 "Aus der Neuen Welt"
- 1 1. Adagio - Allegro molto
- 2 2. Largo
- 3 3. Scherzo: Molto vivace
- 4 4. Allegro con fuoco
Sinfonia Tapkaara
- 5 1. Lento molto - Allegro
- 6 2. Adagio
- 7 3. Vivace
Godzilla (Sinfonische Fantasie) (Auszug)
- 8 7. Godzilla vs. Kingghidorah
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