Tarquinio Merula: Arie e Capricci "Su la cetra amorosa"
Arie e Capricci "Su la cetra amorosa"
Andrew Lawrence-King, Rolf Lislevand, Lorenz Duftschmid, Montserrat Figueras, Jean-Pierre Canihac, Ton Koopman, Jordi Savall
Super Audio CD
SACD (Super Audio CD)
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- Su la cetra amorosa (Aria di Ciaccona); Folle e ben che si crede; Chi vuol ch'io m'inamori (Canzonetta spirituale); Toccata secundi toni; Hor ch'e tempo di dormire (Canzonetta spirituale sopra alla nanna); Un bambin che va alla scola; Capriccio; Quando gli ucelli portaranno i Zoccoli; Menti lingua bugiarda; Sentirete una canzonetta
- Tonformat: stereo & multichannel (Hybrid)
- Künstler: Montserrat Figueras, Jean-Pierre Canihac, Ton Koopman, Andrew Lawrence-King, Rolf Lislevand, Lorenz Duftschmid, Jordi Savall
- Label: AliaVox, DDD, 1992
- Bestellnummer: 7145073
- Erscheinungstermin: 6.9.2013
Meister der zweiten Generation
Gemeinsam mit Rossi, Cavalli und Carissimi gehört Tarquinio Merula zur Generation der zwischen 1595 und 1605 geborenen Komponisten, für die der konzertierende Stil nicht mehr ein neuartiges Idiom war, sondern das musikalische Medium, das sie von Kindheit an als die herrschende Musiksprache ihrer Zeit kennengelernt hatten. Geboren 1595 in Bussetto, hatte Merula seine musikalische Ausbildung vermutlich an der Kathedrale von Cremona erhalten und wechselte – nach Anstellungen als Organist im lombardischen Lodi und am polnischen Königshof in Warschau – von 1626 bis zu seinem Tod mehrfach zwischen den Kapellmeisterstellen an den Hauptkirche von Cremona und Bergamo.
Merula gab den größten Teil seiner Werke zu einer Zeit in Druck, als die überragenden Komponisten der vorhergehenden Generation, Monteverdi und Grandi, das Musikleben in Italien noch entscheidend prägten. So lässt sich an seinen Publikationen die Veränderung des Publikumsgeschmacks in den 1620er und 30er Jahren gut beobachten. Von im „stile recitativo“ vertonten hochexpressiven Solomadrigalen oder dramatischen Szenen wendet sich der Blick jetzt zu einem ausgewogeneren Verhältnis von Wort und Musik, formaler Konstruktion und musikalischer Geschlossenheit. Dabei verlieren expressive und zuweilen dramatische Wortausdeutungen keinesfalls an Bedeutung, sodass Merulas sich Werke durch den Geist experimenteller Suche auszeichnen.
Gemeinsam mit Rossi, Cavalli und Carissimi gehört Tarquinio Merula zur Generation der zwischen 1595 und 1605 geborenen Komponisten, für die der konzertierende Stil nicht mehr ein neuartiges Idiom war, sondern das musikalische Medium, das sie von Kindheit an als die herrschende Musiksprache ihrer Zeit kennengelernt hatten. Geboren 1595 in Bussetto, hatte Merula seine musikalische Ausbildung vermutlich an der Kathedrale von Cremona erhalten und wechselte – nach Anstellungen als Organist im lombardischen Lodi und am polnischen Königshof in Warschau – von 1626 bis zu seinem Tod mehrfach zwischen den Kapellmeisterstellen an den Hauptkirche von Cremona und Bergamo.
Merula gab den größten Teil seiner Werke zu einer Zeit in Druck, als die überragenden Komponisten der vorhergehenden Generation, Monteverdi und Grandi, das Musikleben in Italien noch entscheidend prägten. So lässt sich an seinen Publikationen die Veränderung des Publikumsgeschmacks in den 1620er und 30er Jahren gut beobachten. Von im „stile recitativo“ vertonten hochexpressiven Solomadrigalen oder dramatischen Szenen wendet sich der Blick jetzt zu einem ausgewogeneren Verhältnis von Wort und Musik, formaler Konstruktion und musikalischer Geschlossenheit. Dabei verlieren expressive und zuweilen dramatische Wortausdeutungen keinesfalls an Bedeutung, sodass Merulas sich Werke durch den Geist experimenteller Suche auszeichnen.
Rezensionen
E. Pinter in FonoForum 11/93: "Kenner des späten monodischen Zeitalters ist der Kom- ponist Tarquinio Merula wohlbekannt; doch so eine Aufnahme wie die von Montserrat Fi- gueras und ihren überragend phantasievollen Instrumentalpartner kann sich immer noch als wahre Entdeckung selbst in Fachkreisen be- haupten."- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (SACD)
- 1 Su la cetra amorosa (Aria di Ciaccona)
- 2 Folle è ben che si crede
- 3 Chi vuol ch'io m'inamori (Canzonetta spirituale)
- 4 Toccata secundi toni (im 2. Ton)
- 5 Hor ch'è tempo di dormire (Canzonetta spirituale sopra alla nanna)
- 6 Un bambin che va alla scola
- 7 Capriccio
- 8 Quando gli ucelli portaranno i Zoccoli
- 9 Menti lingua bugiarda
- 10 Sentirete una canzonetta
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