Robert Schumann: Genoveva op.81
Genoveva op.81
Juliane Banse, Shawn Mathey, Martin Gantner, Cornelia Kallisch, Chor der Oper Zürich, Orchester der Oper Zürich, Nikolaus Harnoncourt
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- Eine Produktion der Oper Zürich, Regie: Martin Kusej
- Laufzeit: 146 Min.
- Tonformat: stereo/DSS 5.1
- Bild: 16:9 (NTSC)
- Untertitel: Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch, Japanisch
- Künstler: Juliane Banse, Shawn Mathey, Martin Gantner, Cornelia Kallisch, Chor der Oper Zürich, Orchester der Oper Zürich, Nikolaus Harnoncourt
- Label: Arthaus Musik, 2007
- FSK ab 12 freigegeben
- Bestellnummer: 1028931
- Erscheinungstermin: 17.10.2008
Filmausschnitte/Videotrailer
Am 25. Juni 1850 gelangte am Leipziger Stadttheater zum ersten Mal Robert Schumanns einzige Oper Genoveva zur Aufführung, ein mit großer Spannung erwartetes Ereignis, hatte sich doch der führende deutsche Instrumentalkomponist der als dringlich empfundenen Aufgabe gestellt, eine Nationaloper zu schaffen. Obwohl Schumanns Anhänger dem Werk nachhaltig Aufmerksamkeit zu verschaffen versuchten, ist das Schicksal der Oper bekannt; sie fiel der Vergessenheit anheim. Doch Nikolaus Harnoncourt, der Genoveva vor gut 15 Jahren für sich entdeckte und sie 1996 auf CD einspielte, äußerte schon damals, dass Genoveva ein Kunstwerk ist, für das man auf die Barrikaden gehen muss.
Als wichtigsten Grund für die bis heute der Genoveva verweigerten Anerkennung als einer genialen Oper, wenn nicht sogar als der bedeutendsten Opernkomposition in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, nennt Nikolaus Harnoncourt die verfehlten Erwartungen, die an das Werk gestellt wurden. Man darf in dieser Oper keine dramatische Handlung suchen. Sie ist ein Blick in die Seele. Schumann wollte überhaupt nichts Naturalistisches. Das schien Schumann opernfremd. Er wollte eine Oper finden, in der die Musik mehr zu sagen hat.
Rezensionen
FonoForum 01/09: "Ein Theaterereignis, auch dank der Sänger. Shawn Matthey verkörpert den auswegslos in sich selbst verhakten Golo mit schlankem Tenor und beklemmender Eindringlichkeit; Juliane Banse, wohlklingend und ausdrucksstark zugleich, stellt Genovevas Somnambulismus in quasi Brecht'scher Manier aus."Mehr von Robert Schumann
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