Antonio Soler: 8 Cembalosonaten auf CD

Pressestimmen:
Figueiredo überzeugt mit virtuosem Spiel, perlender Artikulation und kraftvollem Ausdruck.
SWR 2, 13.3.2008
Die Cembalo-Sonaten Solers stehen dem Vorbild der einsätzigen Sonaten von Domenico Scarlatti in nichts nach und sind eine wahre Fundgrube für Tastenvirtuosen wie den Brasilianer Nicolau de Figueiredo. Im berühmten Fandango wirbeln die Rhythmen nur so durcheinander und Figueiredo spielt den Hörer fast schwindlig.
WDR 3 Hörzeichen, 19.04.2008
Diesem Temperament kann sich der Hörer kaum entziehen, wenn er die herausragende, geradezu feurige Interpretation von Soler-Sonaten des brasilianischen Cembalisten Nicolau de Figueiredo hört.
MDR Figaro, 10.03.2008
Vor allem der berühmte Fandango erfordert eine genau geplante dramatische Anlage. Geradezu obsessiv kreist das zwölf Minuten lange Stück um eine kurze und schlichte Bass-Figur. In der Folge kommen immer mehr Umspielungen und Verzierungen hinzu, immer schneller wirbeln die Rhythmen durcheinander. De Figueiredos Spiel gerät in einen ungeheuren Sog, der den tranceartigen Zustand der Fandango-Tänzer plastisch abbildet. Beinahe schwindlig kann es einem werden bei dieser entfesselten Interpretation, die zum Aufregendsten zählt, was ich seit langem gehört habe.
Stereoplay Juni / 2008

Produktinfo:
Der Fandango d-Moll des Katalanen Antonio Soler (1729-1783) gehört heute zu den beliebtesten Cembalostücken des 18. Jahrhundert. Obwohl es sich nicht mit Bestimmtheit nachweisen lässt, dass Soler Schüler Domenico Scarlattis gewesen ist, so ist doch wegen einiger Gemeinsamkeiten in der Musik für Tasteninstrumente eine Bekanntschaft der beiden Komponisten nahe liegend. Solers Sonaten weisen gegenüber denen von Scarlatti allerdings eine noch stärkeren Einfluss spanischer Volkstänze wie Bolero, Seguidilla oder Polo auf und können sich bis zur Viersätzigkeit erweitern. Dem spanischen Temperament dieser Musik kann man sich kaum entziehen, besonders dann, wenn sie eine so inspirierte Umsetzung erfährt wie durch portugiesischen Cembalisten Nicolau de Figueiredo. Kennern der Alte -Musik-Szene dürfte er vor allem als jahrelanger Continuo-Cembalist bei Opern-Produktionen von René Jacobs bereits ein Begriff sein.

Rezensionen

Stereoplay 06/08: "Vor allem der berühmte Fandango erfordert eine genau geplante dramatische Anlage.​ Geradezu obsessiv kreist das zwölf Minuten lange Stück um eine kurze und schlichte Bass-Figur.​ In der Folge kommen immer mehr Umspielungen und Verzierungen hinzu, immer schneller wirbeln die Rhythmen durcheinander.​ De Figueiredos Spiel gerät in einen ungeheuren Sog, der den tranceartigen Zustand der Fandango-Tänzer plastisch abbildet.​ Beinahe schwindlig kann es einem werden bei dieser entfesselten Interpretation, die zum Aufregendsten zählt, was ich seit langem gehört habe.​"