O Dulcis Amor - Komponistinnen des Seicento auf CD
O Dulcis Amor - Komponistinnen des Seicento
Mit Werken von:
Francesca Caccini (1587-1640)
, Barbara Strozzi (1619-1677)
, Isabella Leonarda (1620-1704)
, Caterina Assandra (1590-1618)
, Vittoria Raphaella Aleotti (1575-1646)
Mitwirkende:
La Villanella Basel
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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Caterina Assandra: Impleos nostrum; Ave verum corpus; Haec dies; Ego flos campi; O dulcis amor Iesu
+Vittoria Raphaella Aleotti: Hor che la vaga Aurora; Cor mio perche pur piangi; Mentre l'ardite labbia
+Francesca Caccini: Per la piu vaga e bella; Lasciatemi qui solo
+Barbara Strozzi: L'amante bugiardo; Amor dormiglione; Sete pur fastidioso; L'eraclito amoroso
+Isabella Leonarda: Sonata duodecima; Iam diu dilecte mi Iesu
- Künstler:
- La Villanella Basel
- Label:
- Ramee
- Aufnahmejahr ca.:
- 2002
- UPC/EAN:
- 4250128504010
- Erscheinungstermin:
- 1.9.2010
Pressestimmen:
[...] anregende Lektion in Sachen 'Frauenmusik' im Frühbarock. Wie ausgefeilt diese Stücke sind, kommt in der Wiedergabe durch das Damenensemble La Villanella Basel mit Sopran, Blockflöte, Orgel und Gambe plastisch heraus.
Concerto Nr. 204 (Oktober / November 2005).
Produktinfo:
Das 17. Jahrhundert ist eine Epoche, die erstmalig in der Geschichte Frauen ein breites Betätigungsfeld in der Musik eröffnet. Die humanistischen Ideale der Renaissance hatten der Frau einen neuen Platz in der Gesellschaft erschaffen. Baldassare Castiglione beschreibt sie uns im Libro del Cortegiano (1528) als anmutig und schön, gebildet wie der Mann in Literatur, Musik und Tanz, fähig zur Konversation, intelligent und unterhaltsam. Das höfische Leben räumte der donna di palazzo einen wahrhaften Freiraum ein. Ihre gesteigerte Rolle am Hof mag eine Erklärung für die Verfeinerung der Manieren im 16. Jahrhundert sein, die sich vor allem in der Förderung der Künste und einer Kanonisierung der Umgangsformen niederschlug. Erasmus ahnte die wahrhafte Möglichkeit eines partnerschaftlichen Glücks in der Ehe (Encomium matrimonii, 1518), und die Kultur des Neoplatonismus brachte der Frau ein Interesse entgegen, das ihren bloßen Beitrag zur Familienfortführung und Haushaltung überstieg. Hierbei handelte es sich jedoch klar um Privilegien der gesellschaftlichen Oberschicht. In der Gesinnung der christlichen Tradition war das weibliche Geschlecht — entweder töricht und impulsiv oder verführerisch und untreu — Objekt des Spottes oder des Misstrauens. Man hörte einen Vespasiano da Bisticci den Frauen gebieten, die zwei Gebote des Apostels Paulus zu respektieren: ihre Kinder im Glauben an Gott zu erziehen und in der Kirche zu schweigen. Die Situation der Frau am Ausgang der Renaissance war ein Kompromiss verschiedengradiger Abstufung zwischen einer konservativen und durch die Beschlüsse des Konzils von Trient (1545-1563) noch mehr versteiften christlichen Tradition und den humanistischen Bestrebungen, die Frau dem Manne als ebenbürtig zu betrachten.
[...] anregende Lektion in Sachen 'Frauenmusik' im Frühbarock. Wie ausgefeilt diese Stücke sind, kommt in der Wiedergabe durch das Damenensemble La Villanella Basel mit Sopran, Blockflöte, Orgel und Gambe plastisch heraus.
Concerto Nr. 204 (Oktober / November 2005).
Produktinfo:
Das 17. Jahrhundert ist eine Epoche, die erstmalig in der Geschichte Frauen ein breites Betätigungsfeld in der Musik eröffnet. Die humanistischen Ideale der Renaissance hatten der Frau einen neuen Platz in der Gesellschaft erschaffen. Baldassare Castiglione beschreibt sie uns im Libro del Cortegiano (1528) als anmutig und schön, gebildet wie der Mann in Literatur, Musik und Tanz, fähig zur Konversation, intelligent und unterhaltsam. Das höfische Leben räumte der donna di palazzo einen wahrhaften Freiraum ein. Ihre gesteigerte Rolle am Hof mag eine Erklärung für die Verfeinerung der Manieren im 16. Jahrhundert sein, die sich vor allem in der Förderung der Künste und einer Kanonisierung der Umgangsformen niederschlug. Erasmus ahnte die wahrhafte Möglichkeit eines partnerschaftlichen Glücks in der Ehe (Encomium matrimonii, 1518), und die Kultur des Neoplatonismus brachte der Frau ein Interesse entgegen, das ihren bloßen Beitrag zur Familienfortführung und Haushaltung überstieg. Hierbei handelte es sich jedoch klar um Privilegien der gesellschaftlichen Oberschicht. In der Gesinnung der christlichen Tradition war das weibliche Geschlecht — entweder töricht und impulsiv oder verführerisch und untreu — Objekt des Spottes oder des Misstrauens. Man hörte einen Vespasiano da Bisticci den Frauen gebieten, die zwei Gebote des Apostels Paulus zu respektieren: ihre Kinder im Glauben an Gott zu erziehen und in der Kirche zu schweigen. Die Situation der Frau am Ausgang der Renaissance war ein Kompromiss verschiedengradiger Abstufung zwischen einer konservativen und durch die Beschlüsse des Konzils von Trient (1545-1563) noch mehr versteiften christlichen Tradition und den humanistischen Bestrebungen, die Frau dem Manne als ebenbürtig zu betrachten.
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Tracklisting
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Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
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1 Caterina Assandra: Impleos nostrum
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2 Caterina Assandra: Ave verum corpus
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3 Caterina Assandra: Haec dies
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4 Caterina Assandra: Ego flos campi
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5 Caterina Assandra: O dulcis amor Iesu
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6 Vittoria Aleotti: Hor che la vaga Aurora
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7 Vittoria Aleotti: Cor mio perche pur piangi
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8 Vittoria Aleotti: Mentre l'ardite labbia
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9 Francesca Caccini: Per la più vaga e bella
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10 Francesca Caccini: Lasciatemi qui solo
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11 Barbara Strozzi: L'amante bugiardo
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12 Barbara Strozzi: Amor dormiglione
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13 Barbara Strozzi: Sete pur fastidioso
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14 Barbara Strozzi: L'eraclito amoroso
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15 Isabella Leonarda: Sonata duodecima
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16 Isabella Leonarda: Iam diu dilecte mi Iesu
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