Mikis Theodorakis: Symphonie Nr.4 "Chorus Symphony"
Symphonie Nr.4 "Chorus Symphony"
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- Künstler: Athen SO & Chor, Lukas Karytinos
- Label: Intuition, DDD, 1987
- Artikelnummer: 8365347
- Erscheinungstermin: 24.7.2009
Auf Werken von Aischylos und Euripides basierend, führt uns die Symphony No. 4 zum Kern der Tragödie, nämlich zum menschlichen Schicksal.
Theodorakis' Sinfonien sind weder von reinem Materialavantgardismus noch von ästhetisierender Distanziertheit gekennzeichnet. Sie sind unmittelbare Lebenszeugnisse, Aussagen eines Menschen, der aus seiner inneren und äußeren Beteiligung kein Geheimnis macht, eines Menschen, der zugibt, gelitten zu haben und noch immer zu leiden. Und sie sind zugleich eine Kampfansage an die Kälte und Emotionsarmut eines Kompositionsverfahrens, das in erster Linie auf mathematischem Kalkül beruht und sich innerer Beteiligung enthält. Musik wird nicht allein durch den Kopf zum Ereignis, aber auch ohne Beteiligung des Kopfes bleibt Musik unvollkommen. Mit der vierten Sinfonie (Sinfonie der Chöre) von 1986 / 87 führt Theodorakis drei Traditionslinien zusammen: die Tradition des Sinfonischen und der Einbringung des Vokalen in die Sinfonik, die Tradition der großen tragischen Frauenfiguren, wie er sie in seinen Bühnenwerken (etwa den Opern Medea, Electra und Antigone) aufgegriffen hat, und schließlich die Tradition des hellenozentrischen Geschichtsbilds, das keinen Gegensatz zum Weltbürgertum des Komponisten darstellt. Das Werk ist in zwei Sätzen nach Texten von Aischylos (Eumeniden) und Euripides (Phönikerinnen) gegliedert und hier in einer technisch überarbeiteten Version der Uraufführung von 1987 zu hören. Das Booklet zur CD umfaßt das komplette Libretto, einen Kommentar des Musikwissenschaftlers und ausgewiesenen Theodorakis-Kenners Peter Zacher sowie einige persönliche Bemerkungen des Komponisten. (intuition-music. com)
Theodorakis' Sinfonien sind weder von reinem Materialavantgardismus noch von ästhetisierender Distanziertheit gekennzeichnet. Sie sind unmittelbare Lebenszeugnisse, Aussagen eines Menschen, der aus seiner inneren und äußeren Beteiligung kein Geheimnis macht, eines Menschen, der zugibt, gelitten zu haben und noch immer zu leiden. Und sie sind zugleich eine Kampfansage an die Kälte und Emotionsarmut eines Kompositionsverfahrens, das in erster Linie auf mathematischem Kalkül beruht und sich innerer Beteiligung enthält. Musik wird nicht allein durch den Kopf zum Ereignis, aber auch ohne Beteiligung des Kopfes bleibt Musik unvollkommen. Mit der vierten Sinfonie (Sinfonie der Chöre) von 1986 / 87 führt Theodorakis drei Traditionslinien zusammen: die Tradition des Sinfonischen und der Einbringung des Vokalen in die Sinfonik, die Tradition der großen tragischen Frauenfiguren, wie er sie in seinen Bühnenwerken (etwa den Opern Medea, Electra und Antigone) aufgegriffen hat, und schließlich die Tradition des hellenozentrischen Geschichtsbilds, das keinen Gegensatz zum Weltbürgertum des Komponisten darstellt. Das Werk ist in zwei Sätzen nach Texten von Aischylos (Eumeniden) und Euripides (Phönikerinnen) gegliedert und hier in einer technisch überarbeiteten Version der Uraufführung von 1987 zu hören. Das Booklet zur CD umfaßt das komplette Libretto, einen Kommentar des Musikwissenschaftlers und ausgewiesenen Theodorakis-Kenners Peter Zacher sowie einige persönliche Bemerkungen des Komponisten. (intuition-music. com)
Rezensionen
FonoForum 2/1999: "Die Chor-Sinfonie findet zu einem eigenen expressiven Gestus."- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Sinfonie Nr. 4 (für Sopran, Alt, Erzähler, gemischten Chor & sinfonisches Orchester ohne Streicher): Aischylos "Die Wohl
- 2 Sinfonie Nr. 4 (für Sopran, Alt, Erzähler, gemischten Chor & sinfonisches Orchester ohne Streicher): Euripides "Die Phoi