La Tavola Cromatica - Musik für Gambe aus dem 17.Jh. auf CD
La Tavola Cromatica - Musik für Gambe aus dem 17.Jh.
Mit Werken von:
Pomponio Nenna (1550-1618)
, Cherubino Waesich (1600-1650)
, Michelangelo Rossi (1602-1656)
, Carlo Gesualdo von Venosa (1566-1613)
, Gioanpietro del Buono (1641-1652)
, Domenico Mazzocchi (1592-1665)
, Giovanni Kapsberger (1580-1651)
, Tarquinio Merula (1590-1665)
, Ercole Bottrigari (1531-1612)
, Pietro Eredia (1570-1648)
Mitwirkende:
Evelyn Tubb, Marie Nishiyama
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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Aktueller Preis: EUR 19,99
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Ercole Bottrigari: Il cantar novo
+Pomponio Nenna: S'io taccio il duol s'avanza; Ecco, o mia dolce pena; Ancide sol la morta
+Cherubino Waesich: Canzona seconda & Canzona decimaquarta
+Michelangelo Rossi: O prodighi di fiamme; Toccata settima
+Carlo Gesualdo von Venosa: Tu m'uccidi, o crudele; Occhi del mio cor vita
+Giovanni Pietro del Buono: Tre Sonate sopra Ave Maris Stella
+Domenico Mazzocchi: Lamentum Matris Euryali; Chiudesti i lumi, Armida
+Giovanni Girolamo Kapsberger: Care lagrime mie
+Tarquinio Merula: Canzonetta sacra sopra alla nanna
+Pietro Eredia: Passa la vita
- Künstler:
- Evelyn Tubb (Sopran),Marie Nishiyama (Harfe),The Earle His Viols
- Label:
- Raumklang
- Aufnahmejahr ca.:
- 2003
- Artikelnummer:
- 1636351
- UPC/EAN:
- 4018767023022
- Erscheinungstermin:
- 16.2.2005
Die Gottesmutter und das Madrigal
Die Gottesmutter Maria genoss in Italien seit Alters her eine fast schwärmerische Verehrung. Die Gegenreformation förderte die Marienfrömmigkeit gern, gab Maria doch als Mittlerin zwischen den Menschen und Gott die ideale Gestalt ab, um die Gläubigen bei der katholischen Religion zu halten. Die Musiker schrieben ebenso freudig Werke zu Ehren der Jungfrau, der Jubel des Magnificats und Klagegesänge über ihren am Kreuz gestorbenen Sohn boten reichlich Gelegenheit, die neue Affektenlehre in einem reichen Spektrum der Gefühle darzustellen. Monteverdi schrieb sein „Lamento d’Arianna“ in eine Klage der Madonna um. „Ohne Maria gäbe es keinen Himmel“, schrieb Maria Maddalena de’ Pazzi (1566-1607). Die geistliche Dame schildert eindrücklich die Gottesmutter als Hoffnung der Menschen, die als Fürsprecherin der sündigen Menschen die Seelen durch das Fegefeuer in die Herrlichkeit des Paradieses geleitet. Auf der anderen Seite betätigten sich die Kirchenfürsten begeistert als Musikmäzene. Sie veranstalteten Akademien, in denen sich die Komponisten der musikalischen Avantgarde mit ihren Werken präsentieren konnten. Geistliche und weltliche Werke erklangen auf diesen Veranstaltungen und boten Vertonungen von Dichtungen, die in kunstvollen Wendungen religiöse Sehnsüchte und die Leiden der Liebe schilderten. Instrumentalkompositionen entführten ihre Zuhörer mit raffinierten chromatischen Kompositionen in ein Labyrinth verschlungener musikalischer Linien. Die Vertonung eines Sonetts von Papst Urban VIII., das die Vergänglichkeit und die Notwendigkeit, sich jederzeit auf den stets gegenwärtigen Tod vorzubereiten, bildet einen Höhepunkt dieser affektgeladenen Musik.
Die Gottesmutter Maria genoss in Italien seit Alters her eine fast schwärmerische Verehrung. Die Gegenreformation förderte die Marienfrömmigkeit gern, gab Maria doch als Mittlerin zwischen den Menschen und Gott die ideale Gestalt ab, um die Gläubigen bei der katholischen Religion zu halten. Die Musiker schrieben ebenso freudig Werke zu Ehren der Jungfrau, der Jubel des Magnificats und Klagegesänge über ihren am Kreuz gestorbenen Sohn boten reichlich Gelegenheit, die neue Affektenlehre in einem reichen Spektrum der Gefühle darzustellen. Monteverdi schrieb sein „Lamento d’Arianna“ in eine Klage der Madonna um. „Ohne Maria gäbe es keinen Himmel“, schrieb Maria Maddalena de’ Pazzi (1566-1607). Die geistliche Dame schildert eindrücklich die Gottesmutter als Hoffnung der Menschen, die als Fürsprecherin der sündigen Menschen die Seelen durch das Fegefeuer in die Herrlichkeit des Paradieses geleitet. Auf der anderen Seite betätigten sich die Kirchenfürsten begeistert als Musikmäzene. Sie veranstalteten Akademien, in denen sich die Komponisten der musikalischen Avantgarde mit ihren Werken präsentieren konnten. Geistliche und weltliche Werke erklangen auf diesen Veranstaltungen und boten Vertonungen von Dichtungen, die in kunstvollen Wendungen religiöse Sehnsüchte und die Leiden der Liebe schilderten. Instrumentalkompositionen entführten ihre Zuhörer mit raffinierten chromatischen Kompositionen in ein Labyrinth verschlungener musikalischer Linien. Die Vertonung eines Sonetts von Papst Urban VIII., das die Vergänglichkeit und die Notwendigkeit, sich jederzeit auf den stets gegenwärtigen Tod vorzubereiten, bildet einen Höhepunkt dieser affektgeladenen Musik.
Rezensionen
FonoForum 10/05: "Versammelt sind hier ätherisch fließende Interpretationen des Gamben-Ensembles 'The Earle His Viols' und der Sopranistin Evelyn Tubb, die ihre schlanke Stimme wunderbar instrumentalklangdienlich führt."-
Tracklisting
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Details
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Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
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1 Ercole Bottrigari: Il cantar novo
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2 Pomponio Nenna: S'io Taccio il duol s'avanza
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3 Pomponio Nenna: Ecco, o mia dolce pena
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4 Pomponio Nenna: Ancide sol la morte
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5 Cherubino Waesich: Canzona seconda
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6 Michelangelo Rossi: O prodighi i fiamme
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7 Carlo Gesualdo von Venosa: Tu m'uccidi, o crudele
3 Sonaten über Ave Maris Stella
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8 Sonate 5
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9 Sonate 6
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10 Sonate 7
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11 Domenico Mazzochi: Lamentum Matris Euryali
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12 Giovanni Kapsberger: Care lagrime mie
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13 Domenico Mazzochi: Chiudeste i lumi, Armida
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14 Cherubino Waesich: Canzona decimaquarta
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15 Carlo Gesualdo von Venosa: Occhi del mio cor vita
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16 Michelangelo Rossi: Toccata settima
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17 Tarquinio Merula: Canzonetta sacra sopra alla nanna
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18 PIetro Eredia: Passa la vita
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La Tavola Cromatica - Musik für Gambe aus dem 17.Jh.
Aktueller Preis: EUR 19,99