La Folia-Variationen 1490-1701
La Folia-Variationen 1490-1701
Mit Werken von:
Arcangelo Corelli (1653-1713)
, Antonio Martin y Coll (1650-1734)
, Diego Ortiz (1510-1558)
, Marin Marais (1656-1728)
, Antonio de Cabezon (1500-1566)
Mitwirkende:
Rolf Lislevand, Michael Behringer, Bruno Cocset, Pedro Estevan, Adela Gonzalez-Campa, Jordi Savall, Arianna Savall
Super Audio CD
SACD (Super Audio CD)
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- Werke von Corelli, Martin y Coll, Ortiz, Marais, Cabezon, Enzina & anonymen Meistern
- Tonformat: stereo (Hybrid)
- Künstler: Rolf Lislevand, Michael Behringer, Bruno Cocset, Pedro Estevan, Adela Gonzalez-Campa, Jordi & Arianna Savall
- Label: AliaVox, DDD, 1998
- Bestellnummer: 7972140
- Erscheinungstermin: 20.4.2005
Nach so vielen Jahren, in denen wir die Gelegenheit hatten, die verschiedenen Folías von Diego Ortiz, Antonio de Cabezón, Antonio Martín y Coll, Arcangelo Corelli oder Marin Marais zu interpretieren, ist uns klar, dass es bestimmte Verbindungen zwischen dem Ursprung und der Entwicklung dieser wichtigen Kunst der Improvisation und der instrumentalen Variation und der Entwicklung der Viola da Gamba selbst gab.
Es ist in der Tat kein Zufall, dass wir im gesamten 16. Jahrhundert in verschiedenen Handschriften und gedruckten Texten den Begriff »la gamba« als Synonym für »folia« finden, und dies an so unterschiedlichen Orten wie Frankreich (Adrian le Roy, 1551), Italien (Vicenzo Ruffo, 1564) oder Deutschland (Matthäus Waissel, 1573).
Im 16. und 17. Jahrhundert, lange vor dem Aufkommen der Violine, war die Viola da Gamba das am häufigsten verwendete Streichinstrument für Improvisationen auf einem hartnäckigen Bass. Verschiedenen Abhandlungen und historischen Referenzen zufolge (Diego Ortiz, Aurelio Virgiliano, Christopher Simpson, André Maugars usw.) musste jeder gute Musiker in der Lage sein, während eines Konzerts oder einer musikalischen Sitzung Variationen über ein Lied, ein Thema oder einen Basso continuo vorzutragen und zu improvisieren (siehe Maugars, 1638). Von der Improvisation sind wir mit der Ankunft von kreativen Genies vom Format eines Ortiz, Cabezón, Martín y Coll, Corelli oder Marais zu Meisterwerken übergegangen?
Diese CD soll daher das Zeugnis einer Kunst sein, die so viel zur Entwicklung der Sprache der Instrumentalmusik beigetragen hat.
JORDI SAVALL
Paris, Herbst 1998
Es ist in der Tat kein Zufall, dass wir im gesamten 16. Jahrhundert in verschiedenen Handschriften und gedruckten Texten den Begriff »la gamba« als Synonym für »folia« finden, und dies an so unterschiedlichen Orten wie Frankreich (Adrian le Roy, 1551), Italien (Vicenzo Ruffo, 1564) oder Deutschland (Matthäus Waissel, 1573).
Im 16. und 17. Jahrhundert, lange vor dem Aufkommen der Violine, war die Viola da Gamba das am häufigsten verwendete Streichinstrument für Improvisationen auf einem hartnäckigen Bass. Verschiedenen Abhandlungen und historischen Referenzen zufolge (Diego Ortiz, Aurelio Virgiliano, Christopher Simpson, André Maugars usw.) musste jeder gute Musiker in der Lage sein, während eines Konzerts oder einer musikalischen Sitzung Variationen über ein Lied, ein Thema oder einen Basso continuo vorzutragen und zu improvisieren (siehe Maugars, 1638). Von der Improvisation sind wir mit der Ankunft von kreativen Genies vom Format eines Ortiz, Cabezón, Martín y Coll, Corelli oder Marais zu Meisterwerken übergegangen?
Diese CD soll daher das Zeugnis einer Kunst sein, die so viel zur Entwicklung der Sprache der Instrumentalmusik beigetragen hat.
JORDI SAVALL
Paris, Herbst 1998
Rezensionen
A. Beaujean in stereoplay 5/99: "Savall unternimmt alles, die zahlreichen Abwandlungen des Immergleichen möglichst virtuos und farbig über die Runden zu bringen. Gitarre, Theorbe, Cembalo, Harfe, Baßviole, Castagnetten, Schlag- zeug werden in wechselnden Kombinationen als Begleit- folie aufgeboten."- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (SACD)
- 1 Anonymus: Folia. Rodrigo Martinez
- 2 Diego Ortiz: Recercada Quarta sobre la Folia
- 3 Antonio de Cabezon: Folia. Para quien crié yo cabellos
- 4 Diego Ortiz: Recercada Ottava sobre la Folia
- 5 Juan del Encina: Folia. Hoy comamos y bebamos
- 6 Antonio Martin y Coll: Diferencias sobre las Folias
- 7 Arcangelo Corelli: Follias op. 5
- 8 Marin Marais: Couplets de Folies
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