Johann Wilhelm Wilms: Symphonie Nr.3 Es-Dur op.14
Symphonie Nr.3 Es-Dur op.14
Super Audio CD
SACD (Super Audio CD)
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- +Klavierkonzert op. 12; Flötenkonzert op. 24
- Tonformat: stereo & multichannel (Hybrid)
- Künstler: Paolo Giacometti, Martin Sandhoff, Kölner Akademie, Michael Alexander Willens
- Label: Ars, DDD, 2006
- Bestellnummer: 8262819
- Erscheinungstermin: 1.5.2008
»Feuer und Anmuth«
Auf die Frage nach seinem Lieblingsinstrument hätte Johann Wilhelm Wilms nur antworten können: das Orchester.
Wahrscheinlich klingt diese Auskunft ziemlich sonderbar bei einem Komponisten, der doch als junger Pianist die Nummer Eins unter den Klaviervirtuosen und -pädagogen seiner Wahlheimat Amsterdam gewesen ist und hier auch über Jahrzehnte als Flötist geschätzt wurde; doch sie ist mindestens ebenso einleuchtend, hört man erst eines seiner Werke für Orchester: jede Seite einer wilmsschen Partitur singt auch von der Lust ihres Autors, seine musikalischen Gedanken durch ein Ensemble ausgesucht fähiger Instrumentalisten darstellen zu lassen.
Auf Wilms, der sich offen zum Primat der Instrumentalmusik vor der vokalen bekannte, trifft in besonderem Maße die Feststellung des bedeutenden Dirigenten (und Komponisten) Igor Markevitch zu: »Je größer die Meister waren, desto mehr schrieben sie nicht für das Instrument, sondern für den Menschen, der es beseelt.«
Wilms' umfassende Kenntnis der spezifischen Möglichkeiten aller Orchesterinstrumente korrespondiert mit seinem Wissen um die fachlichen und menschlichen Eigenschaften ihrer Spieler in seinem musikalischen Umfeld. So schrieb er den Orchesterkollegen nicht einfach schöne Stellen in die Stimmen, sondern er betraute sie innerhalb des Dialoggeflechts seiner Partituren oft mit rollenähnlichen Aufgaben. Nur zu verständlich, wenn derart exponiert agierende Musiker sich auch maßgeschneiderte Solokonzerte von ihm erbaten. So kamen im Laufe von weniger als zwanzig Jahren etwa fünfzehn Konzerte und konzertähnliche Werke für ein oder mehrere Orchesterinstrumente zusammen. Die meisten von ihnen blieben ungedruckt und sind bis heute verschollen. Auch von den etwa acht Werken für Klavier und Orchester, die Wilms in knapp drei Jahrzehnten für den eigenen Bedarf schrieb, haben sich nur die fünf gedruckten Konzerte erhalten.
Zu den früheren Werken in diesem Genre zählt das Konzert in C-Dur op. 12. Es bildet zusammen mit der Sinfonie op. 9, ebenfalls in C-Dur und der Violinsonate in E-Dur op. 11 jene Werk-Trias, mit deren Erscheinen der Leipziger Verleger Ambrosius Kühnel während der Jahre 1805 und 1806 seine Offensive für Wilms erfolgreich gestartet hatte: 1807 hielt Europas führende Musikzeitschrift, die Allgemeine musikalische Zeitung zu Leipzig (AmZ), es bereits für ausgemacht, Wilms sei »einer der lebhaftesten, geistreichsten und ausgebildetsten Künstler« unter den komponierenden Beethovenzeitgenossen.
Auf die Frage nach seinem Lieblingsinstrument hätte Johann Wilhelm Wilms nur antworten können: das Orchester.
Wahrscheinlich klingt diese Auskunft ziemlich sonderbar bei einem Komponisten, der doch als junger Pianist die Nummer Eins unter den Klaviervirtuosen und -pädagogen seiner Wahlheimat Amsterdam gewesen ist und hier auch über Jahrzehnte als Flötist geschätzt wurde; doch sie ist mindestens ebenso einleuchtend, hört man erst eines seiner Werke für Orchester: jede Seite einer wilmsschen Partitur singt auch von der Lust ihres Autors, seine musikalischen Gedanken durch ein Ensemble ausgesucht fähiger Instrumentalisten darstellen zu lassen.
Auf Wilms, der sich offen zum Primat der Instrumentalmusik vor der vokalen bekannte, trifft in besonderem Maße die Feststellung des bedeutenden Dirigenten (und Komponisten) Igor Markevitch zu: »Je größer die Meister waren, desto mehr schrieben sie nicht für das Instrument, sondern für den Menschen, der es beseelt.«
Wilms' umfassende Kenntnis der spezifischen Möglichkeiten aller Orchesterinstrumente korrespondiert mit seinem Wissen um die fachlichen und menschlichen Eigenschaften ihrer Spieler in seinem musikalischen Umfeld. So schrieb er den Orchesterkollegen nicht einfach schöne Stellen in die Stimmen, sondern er betraute sie innerhalb des Dialoggeflechts seiner Partituren oft mit rollenähnlichen Aufgaben. Nur zu verständlich, wenn derart exponiert agierende Musiker sich auch maßgeschneiderte Solokonzerte von ihm erbaten. So kamen im Laufe von weniger als zwanzig Jahren etwa fünfzehn Konzerte und konzertähnliche Werke für ein oder mehrere Orchesterinstrumente zusammen. Die meisten von ihnen blieben ungedruckt und sind bis heute verschollen. Auch von den etwa acht Werken für Klavier und Orchester, die Wilms in knapp drei Jahrzehnten für den eigenen Bedarf schrieb, haben sich nur die fünf gedruckten Konzerte erhalten.
Zu den früheren Werken in diesem Genre zählt das Konzert in C-Dur op. 12. Es bildet zusammen mit der Sinfonie op. 9, ebenfalls in C-Dur und der Violinsonate in E-Dur op. 11 jene Werk-Trias, mit deren Erscheinen der Leipziger Verleger Ambrosius Kühnel während der Jahre 1805 und 1806 seine Offensive für Wilms erfolgreich gestartet hatte: 1807 hielt Europas führende Musikzeitschrift, die Allgemeine musikalische Zeitung zu Leipzig (AmZ), es bereits für ausgemacht, Wilms sei »einer der lebhaftesten, geistreichsten und ausgebildetsten Künstler« unter den komponierenden Beethovenzeitgenossen.
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (SACD)
Konzert für Klavier und Orchester C-Dur op. 12
- 1 1. Allegro
- 2 2. Poco adagio
- 3 3. Rondo: Allegro
Sinfonie Es-Dur op. 14
- 4 1. Adagio - Allegro
- 5 2. Andante poco allegretto
- 6 3. Menuetto
- 7 4. Rondo: Allegro
Konzert für Flöte und Orchester D-Dur op. 24
- 8 1. Allegro ma non troppo
- 9 2. Adagio
- 10 3. Polacca: Allegretto
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