Johann Sebastian Bach: Magnificat D-Dur BWV 243
Magnificat D-Dur BWV 243
Maria Keohane, Anna Zander, Carlos Mena, Hans Jörg Mammel, Stephen McLeod, Philippe Pierlot, Ricercar Consort
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- +Messe BWV 235; Fuge über das Magnificat BWV 733; Präludium & Fuge BWV 541
- Künstler: Maria Keohane, Anna Zander, Carlos Mena, Hans-Jörg Mammel, Stephen McLeod, Ricercar Consort, Philippe Pierlot
- Label: Mirare, DDD, 2009
- Bestellnummer: 6536122
- Erscheinungstermin: 16.10.2009
Filmausschnitte/Videotrailer
Videoauswahl
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
- 6
- 7
- 8
- 9
Parodie in der Kirche
In der evangelischen Kirche des 18. Jh. war es Brauch, das Magnificat, den Lobgesang der Maria, in den Vespergottesdiensten zu Weihnachten, Ostern und Pfingsten zu singen. Bereits in seinem ersten Leipziger Jahr komponierte Bach für den Gottesdienst am 25. Dezember ein lateinisches Magnificat, das um weihnachtliche Einlagesätze vermehrt war. Später fertigte Bach unter Fortlassung dieser Zusätze die heute üblicherweise aufgeführte Version des Magnificats an, die auch hier erklingt. Ebenfalls für den Gebrauch in festlichen Gottesdiensten bestimmt waren die aus einem Kyrie und einem Gloria bestehenden sogenannten lutherischen oder kleinen Messen. Für die einzelnen Sätze dieser Missae breves verwendete Bach Musik aus Kantaten – ein 'Parodie' genanntes Verfahren, das damals auch viele Zeitgenossen anwandten.
In der evangelischen Kirche des 18. Jh. war es Brauch, das Magnificat, den Lobgesang der Maria, in den Vespergottesdiensten zu Weihnachten, Ostern und Pfingsten zu singen. Bereits in seinem ersten Leipziger Jahr komponierte Bach für den Gottesdienst am 25. Dezember ein lateinisches Magnificat, das um weihnachtliche Einlagesätze vermehrt war. Später fertigte Bach unter Fortlassung dieser Zusätze die heute üblicherweise aufgeführte Version des Magnificats an, die auch hier erklingt. Ebenfalls für den Gebrauch in festlichen Gottesdiensten bestimmt waren die aus einem Kyrie und einem Gloria bestehenden sogenannten lutherischen oder kleinen Messen. Für die einzelnen Sätze dieser Missae breves verwendete Bach Musik aus Kantaten – ein 'Parodie' genanntes Verfahren, das damals auch viele Zeitgenossen anwandten.
Rezensionen
FonoForum 03/10: "Die fünf (Magnificat) beziehungsweise vier (Messe) Sänger bilden ein sehr homogenes und ebenso transparentes wie geschlossenes Ensemble, das mit dem Orchester oder einzelnen Instrumenten auf gleicher Augenhöhe interagiert und eine perfekte Balance bildet. Hinzu kommt die bemerkenswerte Fähigkeit des Ricercar Consort, in schnellen Sätzen die innere Ruhe, in langsamen den vorwärtstreibenden Impuls zu bewahren und rhetorisch pointiert zu artikulieren, ohne den Melodiefluss zu unterbrechen."- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Magnificat D-Dur Bwv 243
- 1 Magnificat
- 2 Et exultavit
- 3 Quia respexit: Adagio
- 4 Omnes generationes
- 5 Quia fecit mihi magna
- 6 Et misericordia
- 7 Fecit potentiam
- 8 Deposuit potentes
- 9 Esurientes
- 10 Suscepit Israel
- 11 Sicut locutus est
- 12 Gloria
- 13 Fuga Sopra Il Magnificat Meine Seele Erhebet Den Herren Bwv 733
Messe G-Moll Bwv 235
- 14 Kyrie
- 15 Gloria
- 16 Gratias agimus tibi
- 17 Domine Fili
- 18 Qui tollis
- 19 Cum Sancto Spiritu
- 20 Präludium Und Fuge G-Dur Bwv 541
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