Johann Baptist (Jan Krtitel) Vanhal: Missa Solemnis C-Dur auf CD
Missa Solemnis C-Dur
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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+Missa Pastoralis in G
- Künstler:
- Haines, Stoddart, Ainsworth, Pitkanen, Tower Voices New Zealand, Aradia Ensemble, Grodd
- Label:
- Naxos
- Aufnahmejahr ca.:
- 2000
- UPC/EAN:
- 0747313508020
- Erscheinungstermin:
- 14.5.2001
- Serie:
- Naxos 18th Century Classics
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Die Missa Solemnis in C-Dur wurde irgendwann vor 1778 komponiert, dem Jahr, in dem das Stift Göttweig eine Abschrift erwarb. Das Werk scheint in Mitteleuropa ziemlich weit verbreitet gewesen zu sein, und es sind mindestens ein Dutzend Kopien erhalten geblieben. Im Gegensatz zur Missa Pastoralis gehört das vorliegende Werk zur Hauptströmung der Wiener Tradition der konzertierten Messen des achtzehnten Jahrhunderts. Der Einsatz der Orgel als konzertantes Instrument im Quoniam ist für Vanhal etwas ungewöhnlich, aber es gibt viele Präzedenzfälle in den Messen von Hofmann und anderen. Wenn es ein Merkmal gibt, das diese Messe und die Missa Pastoralis von vielen anderen Werken dieser Zeit unterscheidet, dann ist es ihre moderne Instrumentierung. Die typische Wiener Missa solemnis wurde für Chor - möglicherweise mit konzertanten Stimmen - zwei Clarini (hohe Trompeten), Pauken, zwei Violinen, Violoncello, Violone (ein kleiner Kontrabass) und Orgel komponiert. Ein Posaunenpaar wurde im Allgemeinen zur Verdoppelung der ripieno Alt- und Tenorstimmen verwendet, und ein Fagott konnte der Basslinie hinzugefügt werden, wenn es leicht verfügbar war. Unsere beiden Vanhal-Messen verzichten jedoch auf die üblichen Posaunen und enthalten ein Oboenpaar und eine volle Streichergruppe mit einer unabhängigen Bratschenstimme.
In stilistischer Hinsicht besteht eine starke Verwandtschaft zwischen diesem Werk und der Missa Pastoralis, die weit über die Instrumentation hinausgeht. Beide Werke weisen eine ähnliche Komplexität der inneren musikalischen Organisation auf, die insbesondere in den langen Gloria- und Credosätzen Vorrang vor der Struktur des Textes hat. Vanhal achtet darauf, den Text verständlich zu setzen, aber wie alle Komponisten widmet er Abschnitten wie den Qui tollis, Et incarnatus und Agnus Dei besondere Aufmerksamkeit. Die beiden Messen enthalten auch einige aufregende kontrapunktische Texte für den Chor, deren Höhepunkt die brillante abschließende Dona nobis-Fuge der C-Dur-Messe ist.
Product Information
The Missa Solemnis in C major was composed sometime before 1778, the year Göttweig monastery acquired a copy. The work seems to have circulated fairly widely in central Europe and at least a dozen copies have been preserved. Unlike the Missa Pastoralis the present work belongs to the mainstream of the eighteenth-century Viennese concerted Mass tradition. Its employment of the organ as a concertante instrument in the Quoniam is a little unusual for Vanhal but it has many precedents in the Masses of Hofmann and others. If one feature distinguishes this Mass and the Missa Pastoralis from many other works of the period, it is its modern instrumentation. The typical Viennese Missa solemnis was scored for choir - possibly with concertante voices - two clarini (high trumpets), timpani, two violins, violoncello, violone (a small double bass) and organ. A pair of trombones was generally used to double the ripieno alto and tenor voices and a bassoon might be added to the bass-line if it were readily available. Our two Vanhal Masses, however, omit the customary trombones and include a pair of oboes and a full string section with an independent viola part.
In stylistic terms there is a strong kinship between this work and the Missa Pastoralis that goes far deeper than instrumentation. Both works display a similar complexity of internal musical organization, one which takes precedence over the structure of the text, notably in the long Gloria and Credo movements. Vanhal takes care to set the text intelligibly but, like all composers, he devotes special care to sections like the Qui tollis, Et incarnatus and Agnus Dei. The two Masses also include some thrilling contrapuntal writing for the chorus, the high point being the brilliant concluding Dona nobis fugue of the C major Mass.
Rezensionen
M. Hengelbrock in KLASSIK heute 11/01: "Das Barockorchester spielt mit hohem Elan und großer Freude an der Detailgestaltung, der Chor entwirft ein homogenes, fülliges und zugleich transparentes Klangbild, und auch die vier Vokalsolisten fügen sich in Grodds Konzept einer geschmeidigen, federnden Interpretation sehr gut ein."-
Tracklisting
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Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
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1 Missa Pastoralis: Kyrie
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2 Missa Pastoralis: Gloria
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3 Missa Pastoralis: Credo
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4 Missa Pastoralis: Sanctus
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5 Missa Pastoralis: Benedictus
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6 Missa Pastoralis: Agnus Dei
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7 Missa Solemnis: Kyrie
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8 Missa Solemnis: Gloria
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9 Missa Solemnis: Credo
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10 Missa Solemnis: Sanctus
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11 Missa Solemnis: Benedictus
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12 Missa Solemnis: Agnus Dei
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