Joachim Raff: Symphonie Nr.6
Symphonie Nr.6
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- +Orchestersuite Nr. 2 op. 194 "In ungarischer Weise"
- Künstler: Bamberger Symphoniker, Stadlmair
- Label: Tudor, DDD, 2001
- Bestellnummer: 7881981
- Erscheinungstermin: 22.6.2004
www. klassik-heute. com:
Joseph Joachim Raff hat Bedeutung als Exponent einer Zwischengeneration. Er war ausgebildeter Lehrer, erfuhr aber nie eine klassische musikalische Ausbildung. Er arbeitete als Sekretär von Franz Liszt und wurde 1. Direktor des neu gegründeten Hoch’schen Konservatoriums in Frankfurt. Für kurze Zeit (1868-1876) war Raff einer der meistge-spielten Komponisten des deutschen Sprachraums, bis der Sinfoniker Brahms dann auf den Plan trat. Hans von Bülow förderte Raff stark, doch dessen Stern sank rasch wieder, möglicherweise hat er selbst gespürt, daß seine Werke eher zeitbezogene Bedeutung hatten.
Die sechste Sinfonie mit dem bekenntnishaften Titel Gelebt-Gestorben-Umworben hat ein literarisches Pro-gramm: „Das Leben des Künstlers als solches ist Streben. Dieses Streben selbst ist nichts anderes als der fortwäh-rende Kampf gegen die Negation (Leiden und Streiten). Der Künstler kämpft aber nicht mit dem Prügel oder mit Zeitungsartikeln, sondern indem er die ihn beseelenden Ideale in neuen Manifestationen entwickelt.“ „Neue Mani--festationen“ bietet die viersätzige sechste Sinfonie indes nicht. Sie ist zwar klassisch, handwerklich solide, gekonnt, gut gemacht, aber nicht sonderlich originell und auch deut-lich schwächer als die Sinfonien von Schumann, Mendelssohn oder Brahms.
Die Ungarische Fantasie (Suite Nr. 2), die Hans von Bülow seinerzeit zum „Glanzstück“ seiner Meininger Hofkapelle machte, hat gewisse Anklänge an Ungarn: eine sehn-süchtige Hirtenmelodie (zweiter Satz Auf der Puszta), einen bewegten Marsch, am Ende gar einen Csárdas, doch der kommt nur allmählich in Fahrt, wirkt eher aufge-plustert und klingt mehr slawisch als ungarisch. Es liegt sicher weniger am zupackenden und tempera-mentvollen Spiel der Bamberger Symphoniker als vielmehr an den Werken, daß diese Musik nicht recht überzeugen will. Der Klang der Aufnahme ist direkt und präsent, wenn auch nicht brillant.
Helge Grünewald
Bewertung:
Künstlerische Qualität: 7Klangualität: 7Gesamteindruck: 6
Rezensionen
FonoForum 02/04: "Vorbildlich gespielt, in einem dunklen Schumann-Klang, der das vorläufige Ende der sinfonischen Romantik beschwört."- Tracklisting
- 1 Track 1
- 2 Track 2
- 3 Track 3
- 4 Track 4
- 5 Track 5
- 6 Track 6
- 7 Track 7
- 8 Track 8
- 9 Track 9
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