Jean Sibelius: Symphonien Nr.3 & 4 auf CD
Symphonien Nr.3 & 4
CD
CD (Compact Disc)
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Aktueller Preis: EUR 15,99
- Künstler:
- Uppsala Kammarorkester, Paul Mägi
- Label:
- Swedish Society
- Aufnahmejahr ca.:
- 06/04
- Artikelnummer:
- 4983559
- UPC/EAN:
- 0822659011479
- Erscheinungstermin:
- 15.11.2010
In seiner dritten Symphonie kehrte Sibelius teilweise zum klassischen Stilideal mit seinem zurückhaltenden Temperament und seinen kammermusikalischen Charakteristika zurück. Mit Ausnahme der vier Hörner und drei Posaunen bedient er sich des klassischen Wiener Orchesters, lässt die Streicher dominieren und beschränkt die Kraft der Blechbläser auf wenige Momente. Alles ist hochkonzentriert und wohlausgewogen.
Eine Spannung zwischen Dur und Moll ist in der gesamten Symphonie spürbar und lässt sich auf eine kurze Ganztonleiter mit zugehörigem Tritonintervall zurückführen, das in verschiedenen Formen wiederkehrt. Der erste Satz hat einen treibenden Puls und eine klare Richtung. Der zweite Satz mit seiner pastoralen und meditativen Stimmung ist unkomplizierte Musik, während der dritte Satz zu den kühnsten Sätzen zählt, die Sibelius bis dahin geschaffen hatte. Er hat sowohl den Charakter eines Scherzos als auch eines Nale, und Sibelius selbst beschreibt ihn als »Kristallisation des Gedankens aus dem Chaos«.
Es ist ein Kampf zwischen verschiedenen Motivzellen, Harmonien und Rhythmen, der unaufhaltsam zum Schlussthema und dem Erguss führt, der die Symphonie beschließt. Sie wurde 1907 vor einem weitgehend verwirrten Publikum uraufgeführt. Seitdem fristet sie einen unverdient unbedeutenden Platz unter Sibelius' Symphonien. Sibelius' 4. Symphonie begann 1909 und wurde 1911 uraufgeführt. Er wies Gustav Mahler auf das Wesen der Symphonie hin, »dass ich ihre Strenge und ihren Stil und die tiefe Logik bewunderte, die eine innere Verbindung zwischen allen Motiven herstellte«, und es ist faszinierend zu sehen, wie gut dies die Musik charakterisiert.
Alles, was in der dritten Symphonie zu finden ist, findet sich auch hier wieder – die Ganztonleiter mit ihrem Tritonintervall, harmonische Spannungsfelder. Aber die Struktur ist so viel radikaler, kühner, und Sibelius hat alles weggelassen – super? üppig – keine künstlichen Spielereien, keine Klangexplosionen. Alle Sätze verklingen im Pianissimo. Dennoch ist es keine pessimistische Musik, auch wenn es nach der Uraufführung weder beim Publikum noch bei der Kritik Lob gab.
Sibelius drückte viel später aus, dass er mit dem Werk sehr zufrieden war: »Ich finde immer noch keine einzige Note, die ich hätte weglassen können, noch gibt es etwas, das ich hätte hinzufügen können, was mir Kraft und Zufriedenheit gibt. Die vierte Symphonie repräsentiert einen sehr wesentlichen und großen Teil von mir.«
Eine Spannung zwischen Dur und Moll ist in der gesamten Symphonie spürbar und lässt sich auf eine kurze Ganztonleiter mit zugehörigem Tritonintervall zurückführen, das in verschiedenen Formen wiederkehrt. Der erste Satz hat einen treibenden Puls und eine klare Richtung. Der zweite Satz mit seiner pastoralen und meditativen Stimmung ist unkomplizierte Musik, während der dritte Satz zu den kühnsten Sätzen zählt, die Sibelius bis dahin geschaffen hatte. Er hat sowohl den Charakter eines Scherzos als auch eines Nale, und Sibelius selbst beschreibt ihn als »Kristallisation des Gedankens aus dem Chaos«.
Es ist ein Kampf zwischen verschiedenen Motivzellen, Harmonien und Rhythmen, der unaufhaltsam zum Schlussthema und dem Erguss führt, der die Symphonie beschließt. Sie wurde 1907 vor einem weitgehend verwirrten Publikum uraufgeführt. Seitdem fristet sie einen unverdient unbedeutenden Platz unter Sibelius' Symphonien. Sibelius' 4. Symphonie begann 1909 und wurde 1911 uraufgeführt. Er wies Gustav Mahler auf das Wesen der Symphonie hin, »dass ich ihre Strenge und ihren Stil und die tiefe Logik bewunderte, die eine innere Verbindung zwischen allen Motiven herstellte«, und es ist faszinierend zu sehen, wie gut dies die Musik charakterisiert.
Alles, was in der dritten Symphonie zu finden ist, findet sich auch hier wieder – die Ganztonleiter mit ihrem Tritonintervall, harmonische Spannungsfelder. Aber die Struktur ist so viel radikaler, kühner, und Sibelius hat alles weggelassen – super? üppig – keine künstlichen Spielereien, keine Klangexplosionen. Alle Sätze verklingen im Pianissimo. Dennoch ist es keine pessimistische Musik, auch wenn es nach der Uraufführung weder beim Publikum noch bei der Kritik Lob gab.
Sibelius drückte viel später aus, dass er mit dem Werk sehr zufrieden war: »Ich finde immer noch keine einzige Note, die ich hätte weglassen können, noch gibt es etwas, das ich hätte hinzufügen können, was mir Kraft und Zufriedenheit gibt. Die vierte Symphonie repräsentiert einen sehr wesentlichen und großen Teil von mir.«
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Tracklisting
Disk 1 von 1 (CD)
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1 I. Allegro moderato
-
2 II. Andantino con moto, quasi allegretto
-
3 Iii. Moderato - Allegro (Ma Non Tanto)
-
4 I. Tempo molto moderato, quasi adagio
-
5 II. Allegro molto vivace
-
6 Iii. Il Tempo Largo
-
7 IV. Allegro
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