Ignacy Feliks Dobrzynski: Symphonie Nr.2 "Characteristic"
Symphonie Nr.2 "Characteristic"
2
CDs
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+Langsamer Satz aus der Symphonie Nr. 2 (Original)
+Monbar, or The Filibusters-Ouvertüre op. 30; Klavierkonzert op. 2
- Künstler: Emilian Madey, Polish RSO, Lukasz Borosicz
- Label: Chandos, DDD, 2012
- Bestellnummer: 3565203
- Erscheinungstermin: 1.5.2013
Der Name Ignacy Feliks Dobrzynski ist außerhalb seines Heimatlandes Polen noch immer nicht sehr bekannt, aber es gab eine Zeit, in der er mit seinem fast zeitgenössischen Fryderyk Chopin, der später zum berühmtesten Komponisten des Landes wurde, um die Aufmerksamkeit der Warschauer Musikszene wetteiferte. Die Karriere von Chopin florierte, nachdem er Polen verlassen hatte. Dobrzynski hingegen blieb in Warschau und sah seine eigenen kompositorischen Ambitionen durch die Schwierigkeiten, im russisch besetzten Polen zu arbeiten, zunichte gemacht.
Die Werke auf dieser CD stammen aus einer Zeit, in der Dobrzynski noch ein junger Mann war. Er war erst siebzehn, als er 1824 sein Klavierkonzert schrieb. Mit diesem Werk trat Dobrzynski in die Fußstapfen von Komponisten wie Hummel und Field, die mit dem Stil brillant assoziiert wurden, aber mehr als nur ein kurzes Nicken zu Weber und zu den Idiomen des späten achtzehnten Jahrhunderts machten.
1834 folgte die Zweite Symphonie. Dobrzynski überarbeitete die Sinfonie viel später und schrieb 1862 einen neuen langsamen Satz für das Stück, und in dieser Fassung wurde die Sinfonie seitdem aufgeführt. Einzigartig ist, dass beide langsamen Sätze auf dieser CD enthalten sind. Der Ton, den Dobrzynski für die Musik verwendet hat, ist eindringlich und leidenschaftlich, wahrscheinlich ein Spiegelbild des besetzten und geteilten Polens der 1830er Jahre.
Dobrzynski betrachtete die Oper Monbar oder Die Filibuster als sein Meisterwerk. Das Werk, das ein Piratenmärchen darstellt, zeigt viel orchestralen Wirbelwind und bietet durchweg klar dargestellte Themen wie tropische Stürme, Kampf, Liebe und natürlich Verrat. Die Oper musste fünfundzwanzig Jahre auf ihre vollständige Uraufführung unter der Leitung des Komponisten im Januar 1863 in Warschau warten. Schon damals hatte die Oper nur drei Aufführungen, bevor zwei Wochen später der Januaraufstand ausbrach, ein polnischer Protest gegen die Besatzungstruppen. Danach wurde Monbar auf Eis gelegt und erst bei einer konzertanten Aufführung in Warschau im Jahr 2010 wieder gehört.
Lukasz Borowicz wurde 2007 zum Künstlerischen Leiter des Polnischen Radio-Sinfonieorchesters in Warschau ernannt; er ist als Gastdirigent mit Orchestern wie dem Konzerthausorchester in Berlin, dem Royal Philharmonic Orchestra in London, den Düsseldorfer Symphonikern, den Prager Symphonikern, der Russischen Nationalphilharmonie und dem Schottischen Symphonieorchester der BBC aufgetreten. Der in Polen geborene Pianist Emilian Madey ist auch als Komponist, Dirigent und Dozent an der Chopin-Musikhochschule in Warschau tätig.
The name of Ignacy Feliks Dobrzynski is still not well known outside his native Poland, but there was a time when he vied for attention in Warsaw’s musical circles with his near-contemporary Fryderyk Chopin who went on to become the country’s most famous composer. The career of Chopin flourished after he left Poland. Dobrzynski on the other hand remained in Warsaw and saw his own compositional ambitions thwarted by the difficulty of working in Russian-occupied Poland.
The works on these discs date from a time when Dobrzynski was a young man. He was only seventeen when, in 1824, he wrote his Piano Concerto. With this work Dobrzynski followed in the footsteps of composers such as Hummel and Field, associated with the style brillant, but made more than a passing nod to Weber and to late eighteenth-century idioms.
The Second Symphony followed in 1834. Revising the symphony much later, Dobrzynski wrote a new slow movement for the piece in 1862, and it is in this version that the symphony has since been performed. Uniquely, both slow movements are included on this disc. The tone that Dobrzynski adopted for the music is urgent and impassioned, probably a reflection of the occupied and divided Poland of the 1830s.
Dobrzynski considered the opera Monbar, or The Filibusters his masterpiece. Setting a pirate tale, the work displays plenty of orchestral swashbuckling, offering throughout clearly depicted themes, such as tropical storms, fighting, love, and, of course, treason. The opera had to wait twenty-five years for its complete premiere, under the composer’s baton, in Warsaw, in January 1863. Even then the opera only had three performances before the break-out two weeks later of the January Uprising, a Polish protest against the occupying forces. Monbar was subsequently shelved and not heard again until a concert performance in Warsaw in 2010.
Lukasz Borowicz was appointed Artistic Director of the Polish Radio Symphony Orchestra in Warsaw in 2007; he has appeared as a guest conductor with orchestras including the Konzerthausorchester in Berlin, Royal Philharmonic Orchestra in London, Düsseldorfer Symphoniker, Prague Symphony Orchestra, Russian National Philharmonic Orchestra, and BBC Scottish Symphony Orchestra. The Polish-born pianist Emilian Madey is also active as a composer, conductor, and lecturer at the Chopin University of Music in Warsaw.
Die Werke auf dieser CD stammen aus einer Zeit, in der Dobrzynski noch ein junger Mann war. Er war erst siebzehn, als er 1824 sein Klavierkonzert schrieb. Mit diesem Werk trat Dobrzynski in die Fußstapfen von Komponisten wie Hummel und Field, die mit dem Stil brillant assoziiert wurden, aber mehr als nur ein kurzes Nicken zu Weber und zu den Idiomen des späten achtzehnten Jahrhunderts machten.
1834 folgte die Zweite Symphonie. Dobrzynski überarbeitete die Sinfonie viel später und schrieb 1862 einen neuen langsamen Satz für das Stück, und in dieser Fassung wurde die Sinfonie seitdem aufgeführt. Einzigartig ist, dass beide langsamen Sätze auf dieser CD enthalten sind. Der Ton, den Dobrzynski für die Musik verwendet hat, ist eindringlich und leidenschaftlich, wahrscheinlich ein Spiegelbild des besetzten und geteilten Polens der 1830er Jahre.
Dobrzynski betrachtete die Oper Monbar oder Die Filibuster als sein Meisterwerk. Das Werk, das ein Piratenmärchen darstellt, zeigt viel orchestralen Wirbelwind und bietet durchweg klar dargestellte Themen wie tropische Stürme, Kampf, Liebe und natürlich Verrat. Die Oper musste fünfundzwanzig Jahre auf ihre vollständige Uraufführung unter der Leitung des Komponisten im Januar 1863 in Warschau warten. Schon damals hatte die Oper nur drei Aufführungen, bevor zwei Wochen später der Januaraufstand ausbrach, ein polnischer Protest gegen die Besatzungstruppen. Danach wurde Monbar auf Eis gelegt und erst bei einer konzertanten Aufführung in Warschau im Jahr 2010 wieder gehört.
Lukasz Borowicz wurde 2007 zum Künstlerischen Leiter des Polnischen Radio-Sinfonieorchesters in Warschau ernannt; er ist als Gastdirigent mit Orchestern wie dem Konzerthausorchester in Berlin, dem Royal Philharmonic Orchestra in London, den Düsseldorfer Symphonikern, den Prager Symphonikern, der Russischen Nationalphilharmonie und dem Schottischen Symphonieorchester der BBC aufgetreten. Der in Polen geborene Pianist Emilian Madey ist auch als Komponist, Dirigent und Dozent an der Chopin-Musikhochschule in Warschau tätig.
The name of Ignacy Feliks Dobrzynski is still not well known outside his native Poland, but there was a time when he vied for attention in Warsaw’s musical circles with his near-contemporary Fryderyk Chopin who went on to become the country’s most famous composer. The career of Chopin flourished after he left Poland. Dobrzynski on the other hand remained in Warsaw and saw his own compositional ambitions thwarted by the difficulty of working in Russian-occupied Poland.
The works on these discs date from a time when Dobrzynski was a young man. He was only seventeen when, in 1824, he wrote his Piano Concerto. With this work Dobrzynski followed in the footsteps of composers such as Hummel and Field, associated with the style brillant, but made more than a passing nod to Weber and to late eighteenth-century idioms.
The Second Symphony followed in 1834. Revising the symphony much later, Dobrzynski wrote a new slow movement for the piece in 1862, and it is in this version that the symphony has since been performed. Uniquely, both slow movements are included on this disc. The tone that Dobrzynski adopted for the music is urgent and impassioned, probably a reflection of the occupied and divided Poland of the 1830s.
Dobrzynski considered the opera Monbar, or The Filibusters his masterpiece. Setting a pirate tale, the work displays plenty of orchestral swashbuckling, offering throughout clearly depicted themes, such as tropical storms, fighting, love, and, of course, treason. The opera had to wait twenty-five years for its complete premiere, under the composer’s baton, in Warsaw, in January 1863. Even then the opera only had three performances before the break-out two weeks later of the January Uprising, a Polish protest against the occupying forces. Monbar was subsequently shelved and not heard again until a concert performance in Warsaw in 2010.
Lukasz Borowicz was appointed Artistic Director of the Polish Radio Symphony Orchestra in Warsaw in 2007; he has appeared as a guest conductor with orchestras including the Konzerthausorchester in Berlin, Royal Philharmonic Orchestra in London, Düsseldorfer Symphoniker, Prague Symphony Orchestra, Russian National Philharmonic Orchestra, and BBC Scottish Symphony Orchestra. The Polish-born pianist Emilian Madey is also active as a composer, conductor, and lecturer at the Chopin University of Music in Warsaw.
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 2 (CD)
Monbar, or The Filibusters op. 30 (Auszug)
- 1 Ouvertüre: Andante sostenuto ma non troppo lento - Adagio molto - Allegro agitato - Andante sostenuto - Allegro agitato
Konzert für Klavier und Orchester As-Dur op. 2 (rekonstruiert von Krzysztof Baculewski)
- 2 1. Allegro moderato
- 3 2. Andante espressivo
- 4 3. Rondo: Vivace ma non troppo (Kadenz: Emilian Madey)
Disk 2 von 2 (CD)
Sinfonie Nr. 2 c-moll op. 15 "Characteristic" (revidierte Fassung 1862)
- 1 1. Andante sostenuto - Allegro vivace
- 2 2. Elegia: Andante doloroso ma non troppo lento
- 3 3. Minuetto alla Mazovienna: Allegro ma non troppo - Trio
- 4 4. Finale alla Cracovienna: Vivace assai - Presto - Prestissimo
Sinfonie Nr. 2 c-moll op. 15 "Characteristic" (Auszug)
- 5 Andante grazioso (Originalfassung des langsamen Satzes)