Franz Schubert: Impromptus D.935 Nr.1-4 auf CD

Sebastian Knauer nähert sich Franz Schubert hier auf ganz besondere Weise: mit der Ersteinspielung der »Sonate oubliée«, einer Kombination unveröffentlichter Sätze aus dem Jahr 1827. Vieles spricht dafür, dass hieraus eine Sonate entstehen sollte. Ihr vorangestellt sind die wohlbekannten Impromptus D 935 aus demselben Jahr. Ein Klavierkonzert hat Schubert leider nicht hinterlassen, aber womöglich sollte das Adagio und Rondo concertante D 487 für Klavierquartett den Weg dorthin ebnen.

Rezensionen

»Knauer spielt selbstbewusst auf, und er ist in allen Stücken seines Recitals ein tadellos präziser, sorgfältiger Interpret« Fono Forum & Stereo, Juni 2007

»Er leistet Großartiges« Christoph Vratz, WDR3 – HörZeichen CD-Tip, April 2007

»Dass es bei Schubert noch einiges zu entdecken gibt, wundert angesichts von knapp 1. 000 Deutsch-Verzeichnis-Nummern nicht. (…) Sebastian Knauer, Jahrgang 71 und Kämmerling-Schüler, präsentiert derlei nun erstmals auf CD. (…) Doch es gibt neben viel klassischer Anmut eben auch verräterische Wendungen: einen typisch Schubertischen Vorhalt etwa oder einen berückenden Dur-Moll Lichtwechsel. Und die Ecksätze der ›Sonate oubliée‹ aus (wenig) fragmentarischem Material der letzten Lebensmonate sind wunderschöner, allerfeinster Schubert. Knauer ist der ideale Interpret dafür: mit entspanntperlenden, fein-, nicht weichzeichnendem Anschlag und nachdenklich-lyrischer Reife. (…)« Scala Mannheim, Oktober 2007

»Diese Aufnahme stellt vollends klar, dass wir es hier mit einem Musiker von Rang zu tun haben, der zum klassischen Repertoire viel zu sagen hat: Knauer spielt klanglich außerordentlich differenziert, mit rhythmisch straffer Klarheit und mit zarter Lyrik – wobei diese Differenziertheit stets auch formalen Sinn entfaltet. (…)« Partituren, Juli / August 2007

Rezensionen

I.​ Harden in FonoForum 06/07: »Knauer selbst, Jahrgang 1971, spielt durchaus selbstbewusst auf, und er ist in allen Stücken seines Recitals ein tadellos präziser, sorgfältiger Interpret.​«