Edvard Grieg: Orgeltranskriptionen
Orgeltranskriptionen
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- Holberg-Suite op. 40; Abend im Hochgebirge op. 68, 4; Zug der Zwerge op. 54, 3; Klaviersonate op. 7; Hochzeitstag auf Troldhaugen op. 65, 6; An der Wiege op. 68, 5; Peer-Gynt-Suite op. 46
- Tonformat: stereo & multichannel (Hybrid)
- Künstler: Martin Schmeding / Orgel Dortmunder Konzerthaus
- Label: Ars, DDD, 2003
- Bestellnummer: 3604038
- Erscheinungstermin: 1.5.2008
Kaum ein Komponist erreichte schon zu Lebzeiten solche Popularität wie Edvard Grieg. Durch zahlreiche Bearbeitungen seiner bekanntesten Werke, wie z. B. der »Peer-Gynt-Suiten« oder der »Lyrischen Stücke«, wurde seine Musik einem breiten Publikum zugänglich. Für den Komponisten selbst war diese Entwicklung eine Überraschung: »Die Vermehrung meiner Werke durch Arrangements fängt jetzt an, unheimlich zu werden. Ich vermisse nur noch die Peer Gynt Suite für Flöte und Posaune.« *1)
Trotz der allgemeinen Anerkennung quälten Grieg ein Leben lang Selbstzweifel. Er konnte nur schwer akzeptieren, dass sich seine Genialität und Kreativität mehr an der kleinen Form und der klassisch-romantischen Tonsprache mit norwegischem Kolorit entzündete und deren Mittel voll ausschöpfte, als an sinfonischen Dimensionen. Zusätzlich zu den musikalischen Problemen kamen gesundheitliche und private Unzulänglichkeiten (gespanntes Verhältnis zu Familie und Ehefrau, unstetes Leben mit häufigem Wohnortwechsel). Geprägt durch ein konservativ-bürgerliches Elternhaus und eine konventionelle Ausbildung am Leipziger Konservatorium lehnte er den revolutionären musikalischen Gestus, wie er sich z. B. in den Kompositionen des Zeitgenossen Richard Strauss findet, ab. Trotzdem hat er in seinen zentralen Werken zu ganz eigenen formalen und klanglichen Lösungen gefunden. Grieg selbst sah sich anders als solche Größen wie z. B. Bach, Mozart oder Beethoven als Komponist für seine Zeit und das Publikum: »Ihre Werke sind ewig, während ich für meine Zeit und meine Generation schrieb.« *2) Die anhaltende Popularität seiner Werke, oder zumindest eines Teils davon, beweist allerdings im Nachhinein die Tragfähigkeit seiner Erfindungsgabe und lässt die Charakterisierung als »Meister der Miniatur« durchaus in positivem Licht erscheinen.
Wegen des weltlichen Inhalts der meisten Werke Edvard Griegs bietet sich eine Bearbeitung für die Orgel zunächst nicht direkt an. Aufgrund ihrer musikalischen Struktur und immensen Farbigkeit lassen sich viele Werke jedoch adäquat und mit großem technischen und klanglichen Reiz auf der »Königin der Instrumente« darstellen.
Trotz der allgemeinen Anerkennung quälten Grieg ein Leben lang Selbstzweifel. Er konnte nur schwer akzeptieren, dass sich seine Genialität und Kreativität mehr an der kleinen Form und der klassisch-romantischen Tonsprache mit norwegischem Kolorit entzündete und deren Mittel voll ausschöpfte, als an sinfonischen Dimensionen. Zusätzlich zu den musikalischen Problemen kamen gesundheitliche und private Unzulänglichkeiten (gespanntes Verhältnis zu Familie und Ehefrau, unstetes Leben mit häufigem Wohnortwechsel). Geprägt durch ein konservativ-bürgerliches Elternhaus und eine konventionelle Ausbildung am Leipziger Konservatorium lehnte er den revolutionären musikalischen Gestus, wie er sich z. B. in den Kompositionen des Zeitgenossen Richard Strauss findet, ab. Trotzdem hat er in seinen zentralen Werken zu ganz eigenen formalen und klanglichen Lösungen gefunden. Grieg selbst sah sich anders als solche Größen wie z. B. Bach, Mozart oder Beethoven als Komponist für seine Zeit und das Publikum: »Ihre Werke sind ewig, während ich für meine Zeit und meine Generation schrieb.« *2) Die anhaltende Popularität seiner Werke, oder zumindest eines Teils davon, beweist allerdings im Nachhinein die Tragfähigkeit seiner Erfindungsgabe und lässt die Charakterisierung als »Meister der Miniatur« durchaus in positivem Licht erscheinen.
Wegen des weltlichen Inhalts der meisten Werke Edvard Griegs bietet sich eine Bearbeitung für die Orgel zunächst nicht direkt an. Aufgrund ihrer musikalischen Struktur und immensen Farbigkeit lassen sich viele Werke jedoch adäquat und mit großem technischen und klanglichen Reiz auf der »Königin der Instrumente« darstellen.
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Aus Holbergs Zeit (Suite im alten Stil) op. 40 (bearb. für Orgel)
- 1 1. Präludium
- 2 2. Sarabande
- 3 3. Gavotte
- 4 4. Air
- 5 5. Rigaudon
Lyrische Stücke op. 68 Nr. 1-5 (Auszug) (bearb. für Orgel)
- 6 Nr. 4: Abend im Hochgebirge
Lyrische Stücke op. 54 Nr. 1-6 (Auszug) (bearb. für Orgel)
- 7 Nr. 3: Zug der Zwerge
Sonate für Klavier e-moll op. 7 (bearb. für Orgel)
- 8 1. Allegro moderato
- 9 2. Andante molto
- 10 3. Alla menuetto, ma un poco più lento
- 11 4. Finale: Molto allegro
Lyrische Stücke op. 65 Nr. 1-6 (Auszug) (bearb. für Orgel)
- 12 Nr. 6: Hochzeitstag auf Troldhaugen
Lyrische Stücke op. 68 Nr. 1-5 (Auszug) (bearb. für Orgel)
- 13 Nr. 5: An der Wiege
Peer Gynt Suite Nr. 1 op. 46 (bearb. für Orgel)
- 14 1. Morgenstimmung
- 15 2. Ases Tod
- 16 3. Anitras Tanz
- 17 4. In der Halle des Bergkönigs