Diogenio Bigaglia: Sonaten Nr.1,4-6,8,11,12 f.Blockflöte & Bc auf CD

Diogenio Bigaglia (ca. 1670–1745), geboren in Murano (Venedig), war Benediktinermönch in der Abtei St. George in Venedig. Er komponierte zwölf Sonaten für Blockflöte und Generalbass, gedruckt in Le Céne, Amsterdam, 1722.

Weitere handschriftliche Werke, teilweise verloren, wie Messen mit großem vokalen und instrumentalen Organ, drei Oratorien, eines mit dem Titel Giaele, aufgeführt anlässlich der Wahl von Pietro Dandolo zum »Doge« im Jahr 1730, Psalmen, Mottetto und geistliche und weltliche Kantaten, drei Triosonaten für zwei Flöten und Generalbass und andere Werke als »Concerti grossi« und für Cembalo.

Bigaglias Kompositionen gehören zur Sonatenperiode, die von Corelli begonnen und von Vivaldi und Veracini weiterentwickelt wurde: Seine Sonaten zeigen eine eingehende Auseinandersetzung mit Corelli zusammen mit dem Beispiel von Vivaldi, Marcello und Albinoni, die im venezianischen Musikleben zu Bigaglias Zeit eine große Rolle spielten.

Die »XII sonate per violino osia Flauto…« sind eindeutig Kompositionen für Blockflöte, da »flauto« in Italien damals Blockflöte bedeutete und für ihre Kompositionen.

Dieses Werk kann mit vollem Respekt mit den Sammlungen für dieselben Instrumente von Bellinzani, Marcello und Veracini verglichen werden.

Wir kennen Bigaglias Ausbildung und Training nicht, aber seine schnellen Sätze sind Corelli und Vivaldi nachempfunden.