Christian-Markus Raiser - Wegkreuzungen (CD)

Mit Werken von: Johann Sebastian Bach (1685-1750) , Johann Gottfried Müthel (1728-1788) , Gottfried August Homilius (1714-1785) , Nicolas de Grigny (1672-1703) , Johann Ludwig Krebs (1713-1780) , Johann Christian Kittel (1732-1809) , Carl Philipp Emanuel Bach (1714-1788)

Mitwirkende: Christian-Markus Raiser

CD

CD (Compact Disc)

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(Wegkreuzungen im Leben Johann Sebastian Bachs). Marchand: Grand Dialogue
+Bach: Nun komm, der Heiden Heiland BWV 659; Orgelstück (Fantasie G-Dur) BWV 572
+Müthel: Phantasie Es-Dur
+Homilius: Nun komm, der Heiden Heiland
+Grigny: Gloria aus "Messe pour orgue"
+Krebs: Praeambulum super "Allein Gott in der Höh' sei Ehr'" & Fughetta
+Kittel: Präludium D-Dur
+CPE Bach: Sonate a-moll Wq. 70 Nr. 4 Markus Raiser / Orgel Evangelische Stadtkirche Karlsruhe

Künstler:: Christian-Markus Raiser / Orgel Evangelische Stadtkirche Karlsruhe
Label:: Organum
Aufnahmejahr ca.:: 2008
Artikelnummer:: 5319302
UPC/EAN:: 4021568101011
Erscheinungstermin:: 4.4.2014

An der 2005 erbauten Chororgel der Evangelischen Stadtkirchen Karlsruhe spielt Raiser Werke von Söhnen, Schülern, Vorbildern und Widersachern Bachs. Die vorliegenden Aufnahmen vereinen drei Werke Johann Sebastian Bachs mit je einer Komposition von zwei berühmten älteren französischen Meistern; während Nicolas de Grigny zu den bewunderten Vorbildern des jungen Bach gehörte, taucht Louis Marchand in der Literatur stets als Widersacher Bachs auf. Diesen fünf Kompositionen sind fünf Werke von Schülern Bachs gegenüber gestellt, die verschiedenen Generationen angehören und von denen einer Bachs eigener Sohn Carl Philipp Emanuel ist. Damit ist auch die gewaltige musikalische Entwicklungsspanne umrissen, in deren Kräftefeld die eingespielten Werke entstanden sind.
Deutliche Affinitäten hat diese CD zu einer jener Orgelproben, die Johann Sebastian Bach in seinem Leben ebenso gern wie zahlreich vorgenommen hat: Hier ist die Chororgel der Karlsruher Stadtkirche das erprobte Instrument, dessen faszinierend reiche, farbige Registrierungs-Palette damit erstmals dokumentiert ist.

Der Schöpfer der heutigen Chororgel in der Stadtkirche, Rémy Mahler (Elsaß), hat einen Neubau geschaffen, der auf der Klangästhetik der elsässischen Silbermann-Schule aufbaut.

Rezensionen

Kultur in Karlsruhe 06/10: "Die Spannbreite, die sich durch das Konzept ergibt, ist erstaunlich groß. Und bestechend ist dabei, wie variantenreich Mixturen, Kornette und Trompeten kombiniert werden können. Die Chororgel verfügt über 23 Register, darunter aber auch sozusagen einige Dopplungen, sogenannte Transmissionen. Ein Koppelmanual indes erlaubt dem Organisten wiederum interessante Mischungen und flinke Wechsel in den Klangebenen. So klingt das Instrument im Tutti stets strahlend schön, dabei indes immer kernig und satt, die kantablen Passagen bezaubernd und einfühlsam und - egal ob forte oder piano: glasklar."