Charles Ives: Lieder Vol.6
Lieder Vol.6
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
Artikel am Lager
-66%
EUR 14,99**
EUR 4,99*
*Sonderpreis gültig solange Artikel am Lager
Verlängerter Rückgabezeitraum bis 31. Januar 2025
Alle zur Rückgabe berechtigten Produkte, die zwischen dem 1. bis 31. Dezember 2024 gekauft wurden, können bis zum 31. Januar 2025 zurückgegeben werden.
- Tarrant Moss; There is a Certain Garden; There is a Lane; They are There; The Things our Fathers Loved; Thoreau; Those Evening Bells; Through Night and Day; To Edith; Tolerance; Tom Sails Away; Ei Ton; 2 Little Flowers; 2 Slants; Vote for Nemes!Names!Names!; The Waiting Soul; Walking; Walt Whitman; Waltz; Watchman; Weil' auf Mir; West London; When Stars are in the Quiet Skies; Where the Eagle Cannot See; The White Gulls; Widmung; Wie Melodien zieht es mir; Wiegenlied; William Wil; The World's Highway; The Word's Wanderers; Yellow Leaves
- Künstler: Tamara Mumford, Ryan MacPherson, Kenneth Tarver, Leah Wool, Mary Phillips, Matthew Plenk, Eric Trudel u. a.
- Label: Naxos, DDD, 2005
- Bestellnummer: 7945302
- Erscheinungstermin: 28.11.2008
- Serie: Naxos American Classics
»Der letzte Band der sechs CDs umfassenden Naxos-Veröffentlichung der Lieder von Charles Ives bringt die Zahl der Ives-Lieder in der Serie auf 193 – weit mehr als Ives selbst mit 114 Liedern veröffentlichte, und dennoch eine etwas unsichere Zahl. Wie bei so vielem, das Ives betrifft, hängt viel davon ab, wie man die Dinge betrachtet.
In diesem sechsten Band werden beispielsweise ›Two Slants (Christian and Pagan)‹ als zwei separate Lieder aus dem Jahr 1921 gezählt; sie könnten aber genauso gut als Teile eines einzigen Werks betrachtet werden. Und in diesem und anderen Bänden kann dasselbe Lied in mehreren Gestalten erscheinen – einmal auf Deutsch zum Beispiel und einmal in einer englischen Übersetzung – und mehrfach gezählt werden.
Darüber hinaus enthält dieser letzte Band ein Lied aus dem Jahr 1942 – fast zwei Jahrzehnte, nachdem Ives aufgehört hatte, Lieder zu schreiben. Aber ›They Are There!‹ ist einfach eine verbale Aktualisierung für den Zweiten Weltkrieg des Liedes ›He Is There!‹, das Ives 1917 für den Ersten Weltkrieg schrieb. Die Lehre aus all dem ist, dass die Zahlen nicht wirklich wichtig sind, aber die Musik tut es. Und diese umfassende Übersicht aller Lieder, die Ives vollendet hat, zeigt zweifellos die Bedeutung des Liedes in seinem kompositorischen Schaffen – und die faszinierende Entwicklung seines Songwritings.
Letzteres müssen die Hörer allerdings selbst herausfinden, denn die alphabetische Anordnung der Serie bedeutet eine ständige Nebeneinanderstellung späterer und früherer Lieder von Ives, ohne dass es dafür einen anderen Grund als ihre Titel gibt (so enthält der sechste Band drei aufeinanderfolgende Lieder auf Deutsch, darunter eines aus dem Jahr 1906, dessen Text aus der von Mahler sehr geschätzten Sammlung Des Knaben Wunderhorn stammt).
Nur durch das Glück des Alphabets enthält diese abschließende CD nicht so viele erstklassige Lieder von Ives wie einige frühere Bände (der fünfte ist in dieser Hinsicht der beste). Dennoch gibt es hier einige Juwelen, wie ›Thoreau‹ (1915), dessen Stimmung der der ›Concord‹-Sonate ähnelt; ›Vote for Names! Names! Names!‹ (1912), eine wirkungsvolle einminütige Verurteilung der Exzesse im Wahljahr, in der drei Klaviere drei verschiedene Kandidaten repräsentieren und die Stimme für den unter Druck gesetzten Wähler steht; ›Tolerance‹ (1913), ein weiteres sehr kurzes Lied, in dem Ives die gegenseitige Abhängigkeit aller Menschen bekräftigt; ›West London‹ (1921), eine gefühlvolle Vertonung eines Sonetts von Matthew Arnold; und das letzte Lied auf der CD, ›Yellow Leaves‹ (1923), dessen mehrdeutige Tonalität und herbstliches Thema es zu einem passenden Abschluss eines hervorragenden Zyklus machen, auch wenn es nur aufgrund der Schreibweise seines Titels am Ende steht.« (Infodad. com)
In diesem sechsten Band werden beispielsweise ›Two Slants (Christian and Pagan)‹ als zwei separate Lieder aus dem Jahr 1921 gezählt; sie könnten aber genauso gut als Teile eines einzigen Werks betrachtet werden. Und in diesem und anderen Bänden kann dasselbe Lied in mehreren Gestalten erscheinen – einmal auf Deutsch zum Beispiel und einmal in einer englischen Übersetzung – und mehrfach gezählt werden.
Darüber hinaus enthält dieser letzte Band ein Lied aus dem Jahr 1942 – fast zwei Jahrzehnte, nachdem Ives aufgehört hatte, Lieder zu schreiben. Aber ›They Are There!‹ ist einfach eine verbale Aktualisierung für den Zweiten Weltkrieg des Liedes ›He Is There!‹, das Ives 1917 für den Ersten Weltkrieg schrieb. Die Lehre aus all dem ist, dass die Zahlen nicht wirklich wichtig sind, aber die Musik tut es. Und diese umfassende Übersicht aller Lieder, die Ives vollendet hat, zeigt zweifellos die Bedeutung des Liedes in seinem kompositorischen Schaffen – und die faszinierende Entwicklung seines Songwritings.
Letzteres müssen die Hörer allerdings selbst herausfinden, denn die alphabetische Anordnung der Serie bedeutet eine ständige Nebeneinanderstellung späterer und früherer Lieder von Ives, ohne dass es dafür einen anderen Grund als ihre Titel gibt (so enthält der sechste Band drei aufeinanderfolgende Lieder auf Deutsch, darunter eines aus dem Jahr 1906, dessen Text aus der von Mahler sehr geschätzten Sammlung Des Knaben Wunderhorn stammt).
Nur durch das Glück des Alphabets enthält diese abschließende CD nicht so viele erstklassige Lieder von Ives wie einige frühere Bände (der fünfte ist in dieser Hinsicht der beste). Dennoch gibt es hier einige Juwelen, wie ›Thoreau‹ (1915), dessen Stimmung der der ›Concord‹-Sonate ähnelt; ›Vote for Names! Names! Names!‹ (1912), eine wirkungsvolle einminütige Verurteilung der Exzesse im Wahljahr, in der drei Klaviere drei verschiedene Kandidaten repräsentieren und die Stimme für den unter Druck gesetzten Wähler steht; ›Tolerance‹ (1913), ein weiteres sehr kurzes Lied, in dem Ives die gegenseitige Abhängigkeit aller Menschen bekräftigt; ›West London‹ (1921), eine gefühlvolle Vertonung eines Sonetts von Matthew Arnold; und das letzte Lied auf der CD, ›Yellow Leaves‹ (1923), dessen mehrdeutige Tonalität und herbstliches Thema es zu einem passenden Abschluss eines hervorragenden Zyklus machen, auch wenn es nur aufgrund der Schreibweise seines Titels am Ende steht.« (Infodad. com)
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Tarrant Moss
- 2 There is a certain garden
- 3 There is a lane
- 4 They are There!
- 5 The Things Our Fathers Loved
- 6 Thoreau
- 7 Those Evening Bells
- 8 Through Night and Day
- 9 To Edith
- 10 Tolerance
- 11 Tom Sails Away
- 12 Ein Ton
- 13 2 Little Flowers
- 14 Two Slants (Christian and Pagan): No. 1. Duty
- 15 Two Slants (Christian and Pagan): No. 2. Vita
- 16 Vote for Names! Names! Names!
- 17 The Waiting Soul
- 18 Walking
- 19 Walt Whitman
- 20 Waltz
- 21 Watchman!
- 22 Weil' auf mir (Eyes so dark)
- 23 West London
- 24 When stars are in the quiet skies
- 25 Where the eagle cannot see
- 26 The White Gulls
- 27 Widmung
- 28 Wie Melodien zieht es mir
- 29 Wiegenlied
- 30 William Will
- 31 The World's Highway
- 32 The World's Wanderers
- 33 Yellow Leaves
Mehr von Charles Ives
Charles Ives (1874-1954)
Lieder Vol.6
EUR 14,99**
EUR 4,99*