Cecile Chaminade: Klavierwerke Vol.1
Klavierwerke Vol.1
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
Artikel noch nicht erschienen, voraussichtlicher Liefertermin ist der 1.1.2025.
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EUR 19,99*
- Künstler: Peter Jacobs, Klavier
- Label: Hyperion, DDD, 91
- Bestellnummer: 6336013
- Erscheinungstermin: 1.1.2025
- Gesamtverkaufsrang: 15650
- Verkaufsrang in CDs: 7377
Rezensionen
„In dieser gut aufgenommenen, präsentierten und fantasievoll konzipierten Ausgabe sehen wir wieder einmal, wie gut Hyperion produzieren kann! Es ist eine besondere Freude, diese Ausgabe auf dem Markt zu sehen“ (CDReview)
„Die Aufmerksamkeit aller Liebhaber von Klaviermusik, die lediglich beruhigen, bezaubern und verzaubern soll, ist absolut wert“ (Gramophone)
„Jacobs behandelt die Musik mit Zuneigung, aber auch Respekt; ihm wird eine hervorragende Aufnahme geboten“ (BBC Music Magazine Top 1000 CDs Guide)
Cécile Louise Stéphanie Chaminade wurde 1857 in Paris geboren und starb 1944 in Monte Carlo. Obwohl sie einer Familie ohne musikalischen Hintergrund entstammte, war sie als Pianistin und Komponistin so etwas wie ein Wunderkind – sie begann mit acht Jahren Kirchenmusik zu schreiben. Es war Bizet, der den Eltern Chaminade riet, ihr eine solide musikalische Ausbildung angedeihen zu lassen: Da sie nicht das Conservatoire besuchen konnte (das damals keine Frauen zuließ), nahm sie Privatunterricht bei mehreren Lehrern, darunter Le Coupey (Klavier) und Savard (Kontrapunkt, Harmonielehre, Fuge); außerdem studierte sie Violine bei dem berühmten Belgier Martin Marsick, einem Schüler von Joseph Joachim, und Komposition bei Benjamin Godard. Darüber hinaus übte sie sich als Dirigentin, gab mit 18 Jahren ihr Konzertdebüt, unternahm ausgedehnte Tourneen und wurde zur bekannten Figur des öffentlichen Lebens, die schließlich von der französischen Regierung die Auszeichnung Légion d’Honneur erhielt.
Im Verlauf ihres langen Lebens schuf Cécile Chaminade rund 350 Werke, darunter eine komische Oper, ein Ballett, eine Chorsinfonie mit dem Titel Les amazones, Orchester- und Kammermusik sowie ungefähr hundert Lieder. Doch das Gebiet, auf dem sie sich besonders auszeichnete und am produktivsten war, ist das kurze lyrische Klavierstück. Von diesen waren viele äußerst populär und trugen ihr erheblichen kommerziellen Erfolg in Frankreich, Großbritannien und den USA ein. Sie bediente den Markt für häusliches Musizieren und Salonmusik, der für Tiefgründigkeit oder gedankliche Komplexität nichts übrig hatte, aber elegante Melodik, schlichte Formen, klare Strukturen und gekonnte, dankbare Umsetzung des Mediums zu schätzen wußte: Musik, die dank ihrer mühelosen Geläufigkeit häufig darauf angelegt war, schwieriger zu klingen, als sie in Wahrheit ist.
Das führte dazu, daß Cécile Chaminade jahrzehntelang als bloße Lieferantin gefälliger, aber zutiefst unbedeutender Salonmusik galt: als Randfigur, die kaum musikwissenschaftlicher Beachtung würdig war. (Eaglefield Hulls bewundernswert erschöpfendes Dictionary of Modern Music ignoriert sie vollkommen; es ist symptomatisch für diese Einstellung, daß sie in Martin Coopers klassischem Band über französische Musik der Zeit vom Tode Berlioz’ bis zum Tod von Fauré nur ein einziges Mal – als „charmant“ und „zeitgemäß“ – erwähnt wird, und daß The New Grove, das umfassendste Musiklexikon in englischer Sprache, einen knappen und herablassenden Eintrag unverändert und unkommentiert aus einer früheren Ausgabe übernimmt.)
Da jedoch in den letzten Jahren dem eigenständigen Schaffen von Komponistinnen zunehmende Aufmerksamkeit gewidmet und damit einmalig begnadeten Frauen wie Fanny Mendelssohn, Clara Schumann, Lili Boulanger, Rebecca Clarke und Ruth Crawford später Respekt gezollt wird, ist es sicherlich an der Zeit, das Ansehen von Cécile Chaminade aufzuwerten. Schließlich bemerkt Norman Demuth scharfsichtig in seiner Studie zur französischen Klaviermusik – obwohl er sich nicht dazu durchringen kann, sie in den Hauptstrang seiner Darstellung aufzunehmen, widmet er ihr doch ein kurzes Zwischenkapitel – sie sei „insofern fast genial, daß sie genau wußte, was und wie es für Pianisten von bescheidenem Können zu schreiben galt … man wünscht sich, daß alle Klavierkomponisten ihre angeborene Gabe hätten und auf ihre Art mit ebenso hoher Musikalität gesegnet wären wie sie“. Außerdem betont Demuth, daß Cécile Chaminades Musik die von Fauré angenehm ergänzt: Zwar fehlt ihr die ihm eigene Tiefgründigkeit (oder sie schreckt davor zurück), doch kommt sie ihm oft an Eleganz, Schönheit der Melodie und lyrischem Cantabile gleich. Daß sie oft leichter zu spielen ist, kann man ihr wohl kaum ankreiden.
Die vorliegende Zusammenstellung von Stücken aus verschiedenen Epochen der Laufbahn von Cécile Chaminade vermittelt einen guten Einblick in ihre Stärken und charakteristischen Merkmale.
Rezensionen
„In dieser gut aufgenommenen, präsentierten und fantasievoll konzipierten Ausgabe sehen wir wieder einmal, wie gut Hyperion produzieren kann! Es ist eine besondere Freude, diese Ausgabe auf dem Markt zu sehen“ (CDReview)
„Die Aufmerksamkeit aller Liebhaber von Klaviermusik, die lediglich beruhigen, bezaubern und verzaubern soll, ist absolut wert“ (Gramophone)
„Jacobs behandelt die Musik mit Zuneigung, aber auch Respekt; ihm wird eine hervorragende Aufnahme geboten“ (BBC Music Magazine Top 1000 CDs Guide)
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Chaconne op. 8
Pieces Humoristiques Nr. 4 op. 87 (Auszug)
- 2 Autrefois
- 3 Callirhoe - Air de Ballet
Poemes Provencales Nr. 2 op. 127 (Auszug)
- 4 Solitude
- 5 Romanze D-Dur op. 137
- 6 L' Ondine op. 101
Etudes de Concert Nr. 1 op. 35 (Auszug)
- 7 Scherzo C-Dur
Etudes de concert Nr. 2 op. 35 (Auszug)
- 8 Automne
- 9 Theme Varie A-Dur op. 89
- 10 Serenade D-Dur op. 29
Romances sans Paroles Nr. 1 op. 76 (Auszug)
- 11 Souvenance
Romances sans Paroles Nr. 2 op. 76 (Auszug)
- 12 Elevation E-Dur
- 13 Etude Melodique Gis-Dur op. 118
- 14 Etude Pathetique b-moll op. 124
- 15 La Lisonjera
- 16 Valse Romantique op. 115
Poemes Provencales Nr. 4 op. 127 (Auszug)
- 17 Pecheurs de Nuit
- 18 Deuxieme Valse op. 77
- 19 Etude Scholastique op. 139