Cantate Domino - Motetten & Sonaten aus Venedig (17.Jh.) (CD)

Cantate Domino - Motetten & Sonaten aus Venedig (17.Jh.)

Mit Werken von: Francesco Cavalli (1602-1676) , Paolo Cornetto (?? - 1650) , Giovanni Battista Fontana (1571-1631) , Alessandro Grandi (1575-1630) , Dario Castello (1600-1658) , Giovanni Legrenzi (1626-1690) , Claudio Monteverdi (1567-1643) , Giovanni Battista Riccio (1570-1630)

Mitwirkende: Lia Serafini, Il Viaggio Musicale

CD

CD (Compact Disc)

Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.

Cantate Domino - Motetten & Sonaten aus Venedig (17.Jh.), CD

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Francesco Cavalli: Sonate für 2 Violinen & Bc; Cantate Domino für Sopran, Violine & Bc
+Paolo Cornetto: Quam pulchra est für Sopran, 2 Violinen, Fagott & Bc
+Giovanni Battista Fontana: Sonata decimasettima für Fagott & 2 Violinen
+Alessandro Grandi: Iustus germina für Sopran, Violine, Fagott & Bc
+Dario Castello: Sonata decima a tre für 2 Soprane & Fagott; Sonata ottava für Violine & Fagott
+Giovanni Legrenzi: O dilectissime Jesu für Sopran, 2 Violinen, Fagott & Bc
+Claudio Monteverdi: Confitebor für Sopran, 2 Violinen & Bc
+Giovanni Battista Riccio: Jubilent Omnes für Sopran, 2 Violinen, Fagott & Bc

Künstler: Lia Serafini (Sopran), Il Viaggio Musicale
Label: Tactus, DDD, 2001
Bestellnummer: 8742157
Erscheinungstermin: 9.12.2003

Das Programm dieser Aufnahme präsentiert venezianische Motetten und Sonaten aus dem 17. Jahrhundert. Die venezianische Qualität der Kompositionen beruht auf drei gleichermaßen wichtigen Faktoren. Der erste ist die Tatsache, dass alle Sammlungen, aus denen die Stücke stammen, in Venedig veröffentlicht wurden. Der Notendruck entstand 1501 in Venedig dank der Arbeit von Ottaviano Petrucci, und die Stadt spielte bis zum Ende des 17. Jahrhunderts, also bis zum Niedergang des beweglichen Buchdrucks, eine zentrale Rolle im Musikverlagswesen.

Es war daher normal, dort Werke von Autoren aus ganz Italien zu finden. Der zweite Faktor ist biografischer Natur. Die Pracht und der Reichtum der Oligarchie der Serenissima wurden durch die Musik hervorragend zur Schau gestellt, und Musiker aus ganz Norditalien fanden zahlreiche Beschäftigungsmöglichkeiten. Die meisten Musiker des 17. Jahrhunderts arbeiteten zumindest zeitweise in Venedig.

Claudio Monteverdi aus Cremona beispielsweise war ab 1613 Maestro di Cappella an der Markusbasilika; der sizilianische Komponist Alessandro Grandi war ab 1620 sein Vizemaestro, Francesco Cavalli aus Crema war ab 1665 erster Organist und ab 1668 Maestro di Cappella; Giovanni Legrenzi aus Bergamo war ab 1685 Maestro di Cappella; Dario Castello war »capo degli strumenti a fiato« (Oberhaupt der Blasinstrumente) der Republik Venedig; Auch Giovanni Battista Fontana aus Brescia und Giovanni Battista Riccio wirkten in Venedig.