Francisco Mignone: Klavierwerke
Klavierwerke
CD
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- Lenda serteneja Nr. 4, 6, 8; Cucumbizinho; Valse elegante; Sonatinen Nr. 1-4; Serenada Humoristicfa; Congada; Tango; 4 Pecas Brasileiras; Valsa de esquina Nr. 1a & Nr. 12a; Paulistana
- Künstler: Martin Jones (Klavier)
- Label: Nimbus, DDD, 2022
- Bestellnummer: 11422777
- Erscheinungstermin: 19.5.2023
Obwohl Mignone eine große Anzahl von Stücken für Klavier solo schrieb, hatte er immer das Orchester und Sologesang bevorzugt. In seinen Werken für Klavier ist die Suche nach Orchesterfarbe und -struktur in seiner Verwendung von Verzierungen, Akkorden mit Zwischenraum und Erkundungen an den äußersten Enden der Klaviatur deutlich erkennbar.
Sein Schwerpunkt auf Klavierkompositionen war eher sporadisch; in den 1940er Jahren entstanden viele Stücke, in den 50er und frühen 60er Jahren fast gar nichts, und schließlich kehrte er zu größeren Formen zurück, insbesondere zur 2., 3. und 4. Sonate.
Seine Werke für Klavier solo lassen sich in einige natürliche Gruppierungen einteilen: die vier Sonatinen und vier Sonaten, mehr als dreißig Walzer und die neun Lendas sertanejas.
Von den übrigen Stücken sind zwei Drittel in einer überwiegend europäischen Sprache des 19. Jahrhunderts geschrieben, und der Rest spiegelt in Rhythmus und Form den Einfluss brasilianischer Folklore wider. © Adrian Farmer
Sein Schwerpunkt auf Klavierkompositionen war eher sporadisch; in den 1940er Jahren entstanden viele Stücke, in den 50er und frühen 60er Jahren fast gar nichts, und schließlich kehrte er zu größeren Formen zurück, insbesondere zur 2., 3. und 4. Sonate.
Seine Werke für Klavier solo lassen sich in einige natürliche Gruppierungen einteilen: die vier Sonatinen und vier Sonaten, mehr als dreißig Walzer und die neun Lendas sertanejas.
Von den übrigen Stücken sind zwei Drittel in einer überwiegend europäischen Sprache des 19. Jahrhunderts geschrieben, und der Rest spiegelt in Rhythmus und Form den Einfluss brasilianischer Folklore wider. © Adrian Farmer
Rezensionen
»Francisco Mignones Eltern stammten aus Italien und waren ein Jahr vor seiner Geburt 1897 nach São Paulo ausgewandert. Seine ersten Studien erhielt er bei seinem Vater, einem Flötisten, und Silvio Motto, einem Pianisten in seiner Heimatstadt. Seine Ausbildung wurde zweifellos in seinen frühen Teenagerjahren durch ein tiefes Eintauchen in das Musikleben der Stadt erweitert, bevor er 1912 sein Leben am Konservatorium begann und Klavier, Flöte und Komposition studierte... 1933 ließ er sich in Rio de Janeiro nieder, wo er bis zu seiner Pensionierung Dirigieren an der Nationalen Musikschule unterrichtete. Danach trat er weiter auf und komponierte bis in seine Achtziger. Während des größten Teils seiner Karriere schrieb er regelmäßig Klaviermusik, obwohl Jones sich auf Werke konzentriert, die vor 1950 komponiert wurden. Neben den vier Sonatinas von 1949 spielt er Auszüge aus seinen Valsas de Esquina, buchstäblich Walzern von der Straßenecke, und Lendas sertanejas, Country-Legenden, neben einzelnen Werken, die brasilianische und europäische Einflüsse aufweisen. Das Konzert beginnt mit die melancholische Lenda sertaneja Nr. 8, deren wunderschöne Melodie über einer fließenden und sanft rhythmischen Begleitung erklingt ... Die vier Sonatinen sind zeitgenössisch, obwohl ich beim ersten Hören sicher war, dass sie im Verlauf harmonisch schärfer wurden. Die dritte und vierte sind dissonanter, obwohl auch viel von Mignones Humor in ihrer Komposition steckt. Alle vier sind kurze Werke mit zwei Sätzen – der dritte ist mit etwas über 8 Minuten der längste. Das Format besteht aus einem langsameren, lyrischeren Satz, dem ein schnellerer vorausgeht ... Dieses gesamte Konzert hat mir die Augen für eine neue Welt der Klaviermusik geöffnet, nachdem ich zuvor nur eine der Valsas de esquina gehört hatte, und Martin Jones, ein unvergleichlicher Erforscher unbekannten Repertoires, ist genau der richtige Mann dafür. Mit seinen flinken Fingern und dem Gespür eines meisterhaften Geschichtenerzählers für Drama, Tempo und Humor erweckt er diese Musik zum Leben und findet all die Farbe und Vitalität in Mignone's geschickter Mischung seines brasilianischen und europäischen Erbes.« - Rob Challinor, musicweb international- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Lenda sertaneja Nr. 8 (1938)
- 2 Cucumbizinho (Brasilianischer Tanz) (1931)
- 3 Valse élégante (1931)
Sonatina Nr. 1 (1949)
- 4 1. Andante moderato
- 5 2. Allegro moderato
- 6 Lenda sertaneja Nr. 6 (1931)
- 7 Serenada Humorística (1932)
O Contratador dos Diamantes (Oper) (Auszug)
- 8 Congada (Afro-brasilianischer Tanz)
Sonatina Nr. 2 (1949)
- 9 1. Muito simples (Andantino mosso)
- 10 2. Allegro ma non troppo
- 11 Lenda sertaneja Nr. 4 (1930)
- 12 Tango (1931)
Quatro peças Brasileiras (1930)
- 13 Nr. 1 Moroco
- 14 Nr. 2 Maxixando
- 15 Nr. 3 Nazareth
- 16 Nr. 4 Toada
Sonatina Nr. 3 (1949)
- 17 1. Andantino - Vivo
- 18 2. Allegretto - Allegro
- 19 Valsa de esquiva Nr. 1 (1938)
- 20 Paulistana (1942)
Sonatina Nr. 4 (1949)
- 21 1. Allegretto non troppo
- 22 2. Allegro con umore
- 23 Valsa de esquina Nr. 12 (1943)
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