Louis Vierne: Klavierquintett op.42
Klavierquintett op.42
Mit weiteren Werken von:
Charles Koechlin (1867-1950)
Mitwirkende:
Tamara Atschba, Louise Chisson, Matthias Adensamer, Alexander Znamensky, Christophe Pantillon
CD
CD (Compact Disc)
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+Preludes op. 36 Nr. 1, 2, 3, 7, 10
+Charles Koechlin: Sonate für Violine & Klavier op. 64
- Künstler: Tamara Atschba, Louise Chisson, Matthias Adensamer, Alexander Znamensky, Christophe Pantillon
- Label: Gramola, DDD, 2014
- Bestellnummer: 5646859
- Erscheinungstermin: 4.8.2014
Der Kanonendonner und der Todeshauch sind in so manchen Kompositionen jener Zeit zu hören, und da ganz besonders im Quintett von Louis Vierne, das er zum Andenken an seinen Sohn schrieb. Dieser war 1917 wegen Aufbegehrens gegen die erlebten Gräueltaten zusammen mit Kameraden erschossen worden. Aber offiziell wurde bekanntgegeben, er sei am 11. November an der Front gefallen!
Dieses ergreifende Werk der Vaterliebe, das aber auch seine Empörung über die Grausamkeit der Waffen wütend zum Ausdruck bringt, ist ein Höhepunkt im Werk dieses Komponisten, dessen Genius über die Orgelmusik weit hinausgeht. Jean-Claude Crespy (Kulturattaché der französischen Botschaft in Österreich) Mit dem Album »1914« begeht das französische Kulturinstitut Wien in Zusammenarbeit mit Gramola den 100. Jahrestag des Beginns des Ersten Weltkrieges. Zahlreiche Werke der Kriegsjahre zeugen vom Leid und der Macht der Zerstörung, wie das Quintett für Klavier und Streichquartett c-Moll op. 42 (1917 / 18) von Louis Vierne, das er zum Andenken an seinen ermordeten Sohn schrieb.
Daneben finden sich jedoch auch Kompositionen, die von den Schrecken der Zeit scheinbar losgelöst sind, wie die Preludes für Klavier op. 38 (1914 / 15) von Vierne oder die Sonate für Violine und Klavier op. 64 (1915 / 16) von Charles Koechlin, die durchgehend im impressionistischen Stil gehalten ist. Louise Chisson, Violine und Tamara Atschba, Klavier sowie Matthias Adensamer, Alexander Znamensky und Christophe Pantillon mit einem musikalisches Gedenken an das Jahr 1914. Louise Chisson, in Bordeaux geboren, begann mit drei Jahren bei Robert Papavrami Geige zu lernen, der sie dann auch bis zu ihrem Schulabschluss mit 17 anleitete.
Danach studierte sie in der Klasse der grossen Geigerin Dora Schwarzberg an der Wiener Musikuniversität wo sie ihren Master Degree mit Auszeichnung durch die Jury bestanden hat. Seit frühester Jugend steht Louise Chisson auf der Bühne und musizierte unter anderem mit folgenden Orchestern: Solistes Moscou-Montpellier, Ukrainisches Nationales Symphonieorchester, Orchestre d'Auvergne, Kammerochester Toulouse, Salzburger Kammerphilharmonie und Prager Philharmonie. Ihr musikalisches Wirken machte angesehene Musiker wie Isaac Stern, Maya Glesarova, Tedi Papavrami, Augustin Dumay, Wolfgang Marschner und Ana Chumachenco auf sie aufmerksam und führte zur Zusammenarbeit mit diesen. Seit 2013 spielt sie die erste Violine des »Ensemble Lux«, eines Streichquartetts, das sich in erster Linie der Interpretation neuerer bis neuester Werke widmet.
Die georgische Pianistin Tamara Atschba bewies schon in früher Jugend großes Talent. Zunächst studierte sie bei Lia Nikabadze und danach am Staatlichen Sarajishvili-Konservatorium Tiflis in den Klassen von Ediko Rusishvili und Lali Bakradze. Nach dem Gewinn zahlreicher Auszeichnungen und Wettbewerbe begann sie im Ausland aufzutreten. Von der Kritik als »unvergleichliche, inspirierte Pianistin« bezeichnet, spielte sie in ganz Europa, in den USA, in Israel, Japan und Mexiko und nahm an vielen internationalen Festivals teil. Viele Jahre arbeitete sie mit den renommierten Geigern Dora Schwarzberg und Günter Pichler, dem Primarius des Alban Berg Quartetts, zusammen. Ihre starke Musikerpersönlichkeit und die Individualität ihres Tons wurden und werden von zahlreichen berühmten Künstlern wie Yehudi Menuhin, Ruggiero Ricci, Wolfgang Marschner, Zubin Mehta, Claudio Abbado, Vladimir Ashkenazy und Maxim Vengerov stark beachtet und geschätzt.
Matthias Adensamer, geboren in Wien. Studium in den Fächern Solovioline und Kammermusik in Wien, Studienaufenthalte in Salzburg, Madrid und Moskau, Studien mit dem Altenberg-Trio, dem Amadeus-, dem Tokyo-, dem Hagen- und dem Borodin-Quartett, Stipendiat der Alban Berg-Stiftung, erfolgreiche Teilnahme an internationalen Wettbewerben mit dem Drach- und dem Metropolis-Quartett, Konzertreisen durch Europa und nach Übersee, Wiederbegründung der Arbeiterkonzerte in den Wiener Gemeindebauten, Managementaktivitäten in den Bereichen Label- und Konzertorganisation, seit 2007 in der Position des Sekundisten des in Wien beheimateten Razumovsky-Quartetts engagiert. Der 1979 in Moskau geborene Alexander Znamensky studierte Viola und Kammermusik an der Zentralmusikschule des Moskauer Konservatoriums. Danach studierte er von 1997 bis 2005 Konzertfach Viola an der Universität »Mozarteum« bei Prof. Thomas Riebl und Prof. Veronika Hagen in Salzburg mit dem Spezialfach Kammermusik beim Altenberg-Trio in Wien. Seit 2003 ist er in Wien tätig, gründete mit seinem Kollegen Matthias Adensamer das »Razumovsky Quartett« und ist Vizepräsident der »Razumovsky Gesellschaft für Kunst und Kultur«. Er singt und dirigiert in der russisch-orthodoxen Kirche zum hl. Nikolaus in Wien und ist außerdem Sänger des Arnold-Schoenberg-Chores.
2012 begann er das ordentliche Studium an der Musikuniversität Wien im Fach Dirigieren bei Prof. Uroš Lajovič und Prof. Simeon Pikonkoff. 2013 gründete er die »Wiener Polyphoniker« – ein europäisches Integrationsorchester. Der Cellist Christophe Pantillon, in Neuchâtel geboren, absolvierte das Cello-Studium bei Heinrich Schiff an der Musikakademie in Basel, weitere Studien bei Valentin Erben an der Hochschule für Musik in Wien und bei Ralph Kirshbaum am Royal Northern College of Music in Manchester sowie Meisterkurse, unter anderem bei Mischa Maisky. Seit seiner frühen Jugend hat Pantillon sich der Kammermusik gewidmet. Seit 1992 lebt er in Wien, wo er 1998 das aron-Quartett mitbegründet hat. Er ist Solo-Cellist des Wiener Kammerorchesters, Mitglied des Leschetizky-Trios und tritt mit seiner Frau, der Geigerin Klara Flieder, regelmäßig im Duo auf. Auftritte als Solist oder als Mitglied von Ensembles mit Philippe Entremont, Elisabeth Leonskaja, Oleg Maisenberg, Bruno Canino, Marcello Viotti, Sir Neville Marriner, Sir Roger Norrington, Peter Schreier, Thomas Quasthoff, den Mitgliedern des Alban Berg Quartetts und des Chilingirian Quartetts führten Christophe Pantillon durch ganz Europa, nach Russland, Japan und Südamerika.
Dieses ergreifende Werk der Vaterliebe, das aber auch seine Empörung über die Grausamkeit der Waffen wütend zum Ausdruck bringt, ist ein Höhepunkt im Werk dieses Komponisten, dessen Genius über die Orgelmusik weit hinausgeht. Jean-Claude Crespy (Kulturattaché der französischen Botschaft in Österreich) Mit dem Album »1914« begeht das französische Kulturinstitut Wien in Zusammenarbeit mit Gramola den 100. Jahrestag des Beginns des Ersten Weltkrieges. Zahlreiche Werke der Kriegsjahre zeugen vom Leid und der Macht der Zerstörung, wie das Quintett für Klavier und Streichquartett c-Moll op. 42 (1917 / 18) von Louis Vierne, das er zum Andenken an seinen ermordeten Sohn schrieb.
Daneben finden sich jedoch auch Kompositionen, die von den Schrecken der Zeit scheinbar losgelöst sind, wie die Preludes für Klavier op. 38 (1914 / 15) von Vierne oder die Sonate für Violine und Klavier op. 64 (1915 / 16) von Charles Koechlin, die durchgehend im impressionistischen Stil gehalten ist. Louise Chisson, Violine und Tamara Atschba, Klavier sowie Matthias Adensamer, Alexander Znamensky und Christophe Pantillon mit einem musikalisches Gedenken an das Jahr 1914. Louise Chisson, in Bordeaux geboren, begann mit drei Jahren bei Robert Papavrami Geige zu lernen, der sie dann auch bis zu ihrem Schulabschluss mit 17 anleitete.
Danach studierte sie in der Klasse der grossen Geigerin Dora Schwarzberg an der Wiener Musikuniversität wo sie ihren Master Degree mit Auszeichnung durch die Jury bestanden hat. Seit frühester Jugend steht Louise Chisson auf der Bühne und musizierte unter anderem mit folgenden Orchestern: Solistes Moscou-Montpellier, Ukrainisches Nationales Symphonieorchester, Orchestre d'Auvergne, Kammerochester Toulouse, Salzburger Kammerphilharmonie und Prager Philharmonie. Ihr musikalisches Wirken machte angesehene Musiker wie Isaac Stern, Maya Glesarova, Tedi Papavrami, Augustin Dumay, Wolfgang Marschner und Ana Chumachenco auf sie aufmerksam und führte zur Zusammenarbeit mit diesen. Seit 2013 spielt sie die erste Violine des »Ensemble Lux«, eines Streichquartetts, das sich in erster Linie der Interpretation neuerer bis neuester Werke widmet.
Die georgische Pianistin Tamara Atschba bewies schon in früher Jugend großes Talent. Zunächst studierte sie bei Lia Nikabadze und danach am Staatlichen Sarajishvili-Konservatorium Tiflis in den Klassen von Ediko Rusishvili und Lali Bakradze. Nach dem Gewinn zahlreicher Auszeichnungen und Wettbewerbe begann sie im Ausland aufzutreten. Von der Kritik als »unvergleichliche, inspirierte Pianistin« bezeichnet, spielte sie in ganz Europa, in den USA, in Israel, Japan und Mexiko und nahm an vielen internationalen Festivals teil. Viele Jahre arbeitete sie mit den renommierten Geigern Dora Schwarzberg und Günter Pichler, dem Primarius des Alban Berg Quartetts, zusammen. Ihre starke Musikerpersönlichkeit und die Individualität ihres Tons wurden und werden von zahlreichen berühmten Künstlern wie Yehudi Menuhin, Ruggiero Ricci, Wolfgang Marschner, Zubin Mehta, Claudio Abbado, Vladimir Ashkenazy und Maxim Vengerov stark beachtet und geschätzt.
Matthias Adensamer, geboren in Wien. Studium in den Fächern Solovioline und Kammermusik in Wien, Studienaufenthalte in Salzburg, Madrid und Moskau, Studien mit dem Altenberg-Trio, dem Amadeus-, dem Tokyo-, dem Hagen- und dem Borodin-Quartett, Stipendiat der Alban Berg-Stiftung, erfolgreiche Teilnahme an internationalen Wettbewerben mit dem Drach- und dem Metropolis-Quartett, Konzertreisen durch Europa und nach Übersee, Wiederbegründung der Arbeiterkonzerte in den Wiener Gemeindebauten, Managementaktivitäten in den Bereichen Label- und Konzertorganisation, seit 2007 in der Position des Sekundisten des in Wien beheimateten Razumovsky-Quartetts engagiert. Der 1979 in Moskau geborene Alexander Znamensky studierte Viola und Kammermusik an der Zentralmusikschule des Moskauer Konservatoriums. Danach studierte er von 1997 bis 2005 Konzertfach Viola an der Universität »Mozarteum« bei Prof. Thomas Riebl und Prof. Veronika Hagen in Salzburg mit dem Spezialfach Kammermusik beim Altenberg-Trio in Wien. Seit 2003 ist er in Wien tätig, gründete mit seinem Kollegen Matthias Adensamer das »Razumovsky Quartett« und ist Vizepräsident der »Razumovsky Gesellschaft für Kunst und Kultur«. Er singt und dirigiert in der russisch-orthodoxen Kirche zum hl. Nikolaus in Wien und ist außerdem Sänger des Arnold-Schoenberg-Chores.
2012 begann er das ordentliche Studium an der Musikuniversität Wien im Fach Dirigieren bei Prof. Uroš Lajovič und Prof. Simeon Pikonkoff. 2013 gründete er die »Wiener Polyphoniker« – ein europäisches Integrationsorchester. Der Cellist Christophe Pantillon, in Neuchâtel geboren, absolvierte das Cello-Studium bei Heinrich Schiff an der Musikakademie in Basel, weitere Studien bei Valentin Erben an der Hochschule für Musik in Wien und bei Ralph Kirshbaum am Royal Northern College of Music in Manchester sowie Meisterkurse, unter anderem bei Mischa Maisky. Seit seiner frühen Jugend hat Pantillon sich der Kammermusik gewidmet. Seit 1992 lebt er in Wien, wo er 1998 das aron-Quartett mitbegründet hat. Er ist Solo-Cellist des Wiener Kammerorchesters, Mitglied des Leschetizky-Trios und tritt mit seiner Frau, der Geigerin Klara Flieder, regelmäßig im Duo auf. Auftritte als Solist oder als Mitglied von Ensembles mit Philippe Entremont, Elisabeth Leonskaja, Oleg Maisenberg, Bruno Canino, Marcello Viotti, Sir Neville Marriner, Sir Roger Norrington, Peter Schreier, Thomas Quasthoff, den Mitgliedern des Alban Berg Quartetts und des Chilingirian Quartetts führten Christophe Pantillon durch ganz Europa, nach Russland, Japan und Südamerika.
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Sonate für Violine und Klavier op. 64
- 1 1. Clame
- 2 2. Scherzo: Très modéré
- 3 3. Andante - Lent quasi adagio
- 4 4. Final: Très modéré
Préludes für Klavier op. 36 (Auszug)
- 5 Nr. 1 Prologue
- 6 Nr. 2 Tendresse
- 7 Nr. 3 Prèssentiment
- 8 Nr. 7 Evocation d'un jour d'angoisse
- 9 Nr. 10 Sur une tombe
Quintett für Klavier und Streichquartett op. 42
- 10 1. Poco lento - Moderato
- 11 2. Larghetto sostenuto
- 12 3. Maestoso - Allegro risoluto