Klaus Mann: Symphonie Pathétique, Kartoniert / Broschiert
Symphonie Pathétique
- Ein Tschaikowsky-Roman
- Übersetzung:
- Christel Roßkopf
- Verlag:
- Rowohlt Taschenbuch, 04/2019
- Einband:
- Kartoniert / Broschiert
- Sprache:
- Deutsch
- ISBN-13:
- 9783499276484
- Artikelnummer:
- 8821938
- Umfang:
- 414 Seiten
- Gewicht:
- 328 g
- Maße:
- 190 x 115 mm
- Stärke:
- 31 mm
- Erscheinungstermin:
- 16.4.2019
Klappentext
Ein faszinierender Blick auf das Leben des berühmten Komponisten Tschaikowsky und seinen Kampf um gesellschaftliche Akzeptanz.
In Symphonie Pathétique entwirft Klaus Mann ein lebendiges Porträt des russischen Komponisten Peter Iljitsch Tschaikowsky vor dem Hintergrund des späten 19. Jahrhunderts. Die versunkenen Szenarien von St. Petersburg und Moskau, des kaiserlichen Berlin, der Gewandhaus-Stadt Leipzig und weiterer Zentren der Musikkultur erwachen zum Leben. Doch der Glanz der bürgerlichen Welt ist trügerisch: Wegen seiner homosexuellen Neigungen war Tschaikowsky zeitlebens zum Außenseiter verdammt.
Klaus Mann beleuchtet einfühlsam das komplexe Verhältnis von Eros, Politik und Kunst und schafft damit einen biografischen Roman, der tief in die Seele des genialen Komponisten blicken lässt. Ein Klassiker der Belletristik, der die inneren Kämpfe und Sehnsüchte eines der bedeutendsten Musiker seiner Zeit nachzeichnet.
Symphonie Pathétique gilt als eines der wichtigsten Werke Klaus Manns und ist ein unverzichtbarer Roman für alle Liebhaber klassischer Musik und Biografien.
Biografie (Klaus Mann)
Klaus Mann wurde am 18.11.1906 in München als ältester Sohn Thomas und Katja Manns geboren. Er schrieb mit 15 Jahren erste Novellen. Es folgten die Gründung eines Theaterensembles mit Schwester Erika, Pamela Wedekind und Gustaf Gründgens, 1929 unternahm er eine Weltreise. In der Emigration (mit den Stationen Amsterdam, Zürich, Prag, Paris, ab 1936 USA) wurde er zur zentralen Figur der internationalen antifaschistischen Publizistik. Er gab die Zeitschriften "Die Sammlung" (1933 - 35) und "Decision" (1941-42) heraus, kehrte als US-Korrespondent nach Deutschland zurück. 1949 beging er aus persönlichen und politischen Motiven Selbstmord, nachdem er in dem von Pessimismus erfüllten Essay "Die Heimsuchung des europäischen Geistes" noch einmal zur Besinnung aufgerufen hatte. Mann sagte sich früh vom Daseinsgefühl der Eltern-Generation los und stellte die Lebenskrise der "Jungen" in der stilistisch frühreifen "Kindernovelle" und in der Autobiographie des Sechsundzwanzigjährigen "Kind dieser Zeit"' dar. Seine wichtigsten Romane schrieb Mann im Exil: "Symphonia"', "Pathétique"; "Mephisto. Roman einer Karriere im Dritten Reich", und "Der Vulkan"'. In der Autobiographie "Der Wendepunkt" gelangt Klaus Manns Diktion zu Reife und gelassener Sachlichkeit. Er sprach stellvertretend für eine Generation, die in den 20-er Jahren ihre prägenden Eindrücke empfing, mit einem engagierten Freiheitsbewusstsein zu neuen Ufern aufbrechen wollte und zwischen den Fronten einer zerrissenen Nachkriegswelt an der Machtlosigkeit des Geistes verzweifelte.Anmerkungen:
