Klaus Mann: Der fromme Tanz
Der fromme Tanz
Buch
- Das Abenteuerbuch einer Jugend
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- Rowohlt Taschenbuch Verlag, 08/2004
- Einband: Kartoniert / Broschiert, Paperback
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783499236877
- Bestellnummer: 1717028
- Umfang: 254 Seiten
- Nummer der Auflage: 04005
- Auflage: 5. Auflage, Erweiterte Neuausgabe
- Copyright-Jahr: 2010
- Gewicht: 263 g
- Maße: 190 x 115 mm
- Stärke: 17 mm
- Erscheinungstermin: 2.8.2004
Beschreibung
Klaus Mann brach mit seinem ersten Roman ein Tabu: Nie zuvor war in der deutschen Literatur so offen von gleichgeschlechtlicher Liebe erzählt worden. "Der fromme Tanz" schildert, wie ein junger Dichter in die großen Städte Berlin und Paris zieht und dort eintaucht in das Leben der Boheme. Andreas Magnus fühlt sich zum Künstler berufen, und er sucht nach einem Weg, um den Hoffnungen und Zielen seiner Generation Ausdruck zu verleihen. Welche Abenteuer er dabei erlebt und welche Erfahrungen er macht, ist der Gegenstand dieses Buches, das erstmals 1925 erschien.Klappentext
Der Coming-out-Roman von Klaus MannAndreas träumte vor Niels Photographie. Ihm war es, als fände er alles, was in ihm selber Traum, Ahnung, Sehnsucht und Gedanke gewesen war, wieder in der Ruhe dieses Gesichtes ... Er gab sich dieser Liebe ganz hin, die er nicht als Verirrung empfand. Ihm kam es nicht in den Sinn, sie vor sich zu leugnen, sie zu bekämpfen als Entartung oder als Krankheit . Diese Worte berührten die Wahrheit so wenig, sie kamen aus anderer Welt. Gut hieß er diese Liebe vielmehr ganz und gar, er lobte sie, wie alles, was Gott gab und verhängte sei es noch so leicht oder schwierig zu tragen.
Biografie
Klaus Mann wurde am 18.11.1906 in München als ältester Sohn Thomas und Katja Manns geboren. Er schrieb mit 15 Jahren erste Novellen. Es folgten die Gründung eines Theaterensembles mit Schwester Erika, Pamela Wedekind und Gustaf Gründgens, 1929 unternahm er eine Weltreise. In der Emigration (mit den Stationen Amsterdam, Zürich, Prag, Paris, ab 1936 USA) wurde er zur zentralen Figur der internationalen antifaschistischen Publizistik. Er gab die Zeitschriften "Die Sammlung" (1933 - 35) und "Decision" (1941-42) heraus, kehrte als US-Korrespondent nach Deutschland zurück. 1949 beging er aus persönlichen und politischen Motiven Selbstmord, nachdem er in dem von Pessimismus erfüllten Essay "Die Heimsuchung des europäischen Geistes" noch einmal zur Besinnung aufgerufen hatte. Mann sagte sich früh vom Daseinsgefühl der Eltern-Generation los und stellte die Lebenskrise der "Jungen" in der stilistisch frühreifen "Kindernovelle" und in der Autobiographie des Sechsundzwanzigjährigen "Kind dieser Zeit"' dar. Seine wichtigsten Romane schrieb Mann im Exil: "Symphonia"', "Pathétique"; "Mephisto. Roman einer Karriere im Dritten Reich", und "Der Vulkan"'. In der Autobiographie "Der Wendepunkt" gelangt Klaus Manns Diktion zu Reife und gelassener Sachlichkeit. Er sprach stellvertretend für eine Generation, die in den 20-er Jahren ihre prägenden Eindrücke empfing, mit einem engagierten Freiheitsbewusstsein zu neuen Ufern aufbrechen wollte und zwischen den Fronten einer zerrissenen Nachkriegswelt an der Machtlosigkeit des Geistes verzweifelte.Anmerkungen:
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Klaus Mann
Der fromme Tanz
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