Johann Nestroy: Ich sehe schon wieder einige, die nicht da sind, Gebunden
Ich sehe schon wieder einige, die nicht da sind
Buch
- Pralle Possen und Parodien
- Verlag:
- Marix Verlag, 02/2017
- Einband:
- Gebunden
- Sprache:
- Deutsch
- ISBN-13:
- 9783737410410
- Artikelnummer:
- 5787665
- Umfang:
- 222 Seiten
- Gewicht:
- 316 g
- Maße:
- 205 x 130 mm
- Stärke:
- 25 mm
- Erscheinungstermin:
- 21.2.2017
- Serie:
- Klassiker der Weltliteratur
Klappentext
»Kunst ist, wenn man's nicht kann, denn wenn man's kann, ist's keine Kunst.«Voller Sprachwitz sind die in Dialekt und Hochsprache verfassten Possen, Albereien und Theaterstücke von Johann Nestroy. Immer angereichert mit philosophischem Tiefsinn und satirischem Klamauk. Weder die lokalen Charaktere des Wiener Milieus, jede Menge »Aufschneider« und »Lackaffen«, noch die politischen Verhältnisse seiner Zeit oder ganz allgemein menschliche Schwächen waren vor seinem Talent des humoristischen Desillusionierens sicher.
Johann Nestroy steht in der Tradition des Wiener Volkstheaters und hat doch viel mehr zu bieten. Egon Friedell sieht ihn als »Erben und Fortsetzer « Laurence Sternes, Oscar Wildes und Bernard Shaws. Wortmächtig, hintergründig, frech. Kurzum: liebenswert!
Biografie
Johann Nepomuk Nestroy, 7. 12. 1801 Wien - 25. 5. 1862 Graz. Der Sohn eines Hof- und Gerichtsadvokaten studierte nach seiner Gymnasialzeit (1811-16) ab 1817 in Wien Philosophie, anschließend 1820-21 zwei Semester Jura, wurde jedoch dann - nachdem er bereits auf Liebhaberbühnen aufgetreten war - Sänger und Schauspieler. Nach seinem Debut als Sarastro in der 'Zauberflöte' erhielt er ein Engagement als Bassist am Deutschen Theater in Amsterdam (1823-25), 1825-31 spielte er in Brünn, Graz und Preßburg, seit 1831 in Wien: bis 1839 am Theater an der Wien, dann am Leopoldstädter Theater (1848 umbenannt in Carl-Theater), das er 1854 pachtete und als Direktor leitete. 1860 trat er zurück und zog nach Graz. §Hier war er 1827 zum ersten Mal als Dichter einer Lokalposse hervorgetreten ('Der Zettelträger Papp'). Seit seinem Engagement in Wien übernahm er immer mehr Sprechrollen, die er für sich selbst schrieb. Er verfasste über 80 Stücke, die auf den verschiedensten Quellen beruhen (Komödien, insbesondere Vaudevilles, Romane, Novellen), aber durch den Witz ihrer Dialoge, durch das virtuose Spiel mit der Sprache und durch die philosophierenden, kommentierenden Couplets die Vorlagen vergessen machen, wenn sie nicht ausdrücklich wie 'Tannhäuser' (UA 1857), 'Lohengrin' (UA 1859) oder 'Judith und Holofernes' (UA 1849) als Parodien konzipiert sind. Seinen ersten großen Erfolg hatte N. mit der Zauberposse mit Gesang 'Der böse Geist Lumpacivagabundus' (UA 1833).Mehr von Johann Nestroy

Johann Nestroy
Ich sehe schon wieder einige, die nicht da sind
Aktueller Preis: EUR 8,65