Johann Nestroy: Einen Jux will er sich machen
Einen Jux will er sich machen
Buch
- Posse mit Gesang in vier Aufzügen
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- Reclam Philipp Jun., 07/2022
- Einband: Kartoniert / Broschiert
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783150142875
- Bestellnummer: 10936311
- Umfang: 141 Seiten
- Auflage: Neuausgabe
- Gewicht: 78 g
- Maße: 145 x 93 mm
- Stärke: 9 mm
- Erscheinungstermin: 19.7.2022
- Serie: Reclam Universal-Bibliothek - Band 3041
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Klappentext
Der Handelsbedienstete Weinberl sieht das Ende seines subalternen Lebens gekommen, als sein Dienstherr, der Gewürzhändler Zangler, ihm die Teilhaberschaft anbietet. Aber der »Diener ist Sklav des Herrn, der Herr Sklav des Geschäfts«. Und so möchte Weinberl wenigstens einen Tag lang ein »verfluchter Kerl«, ein Draufgänger, sein. Mit dem Lehrling Christoph fährt er in die Hauptstadt, wo die beiden, ungeübt im Draufgängertum, eine Reihe von absurden Zufällen und Verwechslungen bestehen müssen. In seiner 1842 uraufgeführten Posse zeigt sich Nestroy als Meister der Gesellschaftssatire.Mit einem Nachwort und Anmerkungen.
Biografie
Johann Nepomuk Nestroy, 7. 12. 1801 Wien - 25. 5. 1862 Graz. Der Sohn eines Hof- und Gerichtsadvokaten studierte nach seiner Gymnasialzeit (1811-16) ab 1817 in Wien Philosophie, anschließend 1820-21 zwei Semester Jura, wurde jedoch dann - nachdem er bereits auf Liebhaberbühnen aufgetreten war - Sänger und Schauspieler. Nach seinem Debut als Sarastro in der 'Zauberflöte' erhielt er ein Engagement als Bassist am Deutschen Theater in Amsterdam (1823-25), 1825-31 spielte er in Brünn, Graz und Preßburg, seit 1831 in Wien: bis 1839 am Theater an der Wien, dann am Leopoldstädter Theater (1848 umbenannt in Carl-Theater), das er 1854 pachtete und als Direktor leitete. 1860 trat er zurück und zog nach Graz. §Hier war er 1827 zum ersten Mal als Dichter einer Lokalposse hervorgetreten ('Der Zettelträger Papp'). Seit seinem Engagement in Wien übernahm er immer mehr Sprechrollen, die er für sich selbst schrieb. Er verfasste über 80 Stücke, die auf den verschiedensten Quellen beruhen (Komödien, insbesondere Vaudevilles, Romane, Novellen), aber durch den Witz ihrer Dialoge, durch das virtuose Spiel mit der Sprache und durch die philosophierenden, kommentierenden Couplets die Vorlagen vergessen machen, wenn sie nicht ausdrücklich wie 'Tannhäuser' (UA 1857), 'Lohengrin' (UA 1859) oder 'Judith und Holofernes' (UA 1849) als Parodien konzipiert sind. Seinen ersten großen Erfolg hatte N. mit der Zauberposse mit Gesang 'Der böse Geist Lumpacivagabundus' (UA 1833).Anmerkungen:
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