Hans Ulrich Gumbrecht: Nach-historische Zeit, philologische Praxis und das Mittelalter in ästhetischer Gegenwart
Nach-historische Zeit, philologische Praxis und das Mittelalter in ästhetischer Gegenwart
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- Chronos Verlag, 10/2023
- Einband: Kartoniert / Broschiert
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783034017497
- Bestellnummer: 11628074
- Umfang: 45 Seiten
- Gewicht: 88 g
- Maße: 191 x 126 mm
- Stärke: 6 mm
- Erscheinungstermin: 18.10.2023
- Serie: Mediävistische Perspektiven - Band 16
Klappentext
Das historische Weltbild des 19. Jahrhunderts wurde, wie es scheint, mittlerweile von einer >breiten Gegenwart< abgelöst. Damit verschiebt sich auch der Blickwinkel einer philologischen Mediävistik. An die Stelle der historischen Interpretation rückt die Dynamik der Horizontverschmelzungin der Begegnung mit vormoderner Literatur. Es entwickelt sich ein neues Augenmerk auf die materiellsinnliche Qualität der Überlieferung.
Hans Ulrich Gumbrecht zeigt auf, welche neuen Zugriffe auf die Lektüre, Materialität und Alterität mittelalterlicher Literatur sich anbieten. Unter der Prämisse, dass ästhetische Erfahrung spezifische Verstehenszugänge zum Vergangenen eröffnet, zeichnen sich Affinitäten zum Mittelalter ab, die über den akademischen Bereich hinausweisen.
Biografie
Hans Ulrich Gumbrecht wurde 1948 in Würzburg geboren. Er studierte Romanistik, Germanistik, Philosophie und Soziologie in München, Regensburg, Salamanca (Spanien) und Pavia (Italien). Nach seiner Habilitation 1974 war er von 1975-1982 Professor in Bochum und von 1983-1989 an der Universität in Siegen. Von 1989 bis 2018 hatte er den Lehrstuhl für Komparatistik an der Stanford University inne. Gegenwärtig ist er ständiger Gastprofessor an der Université de Montréal, am Collège de France sowie an der Zeppelin Universität in Friedrichshafen. Für sein Werk erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, zuletzt 2015 den Kulturpreis der Stadt Würzburg.Anmerkungen:
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