Gilbert White: Selborne und seine Naturgeschichte
Selborne und seine Naturgeschichte
Buch
- Originaltitel: The Natural History of Selborne
- Übersetzung: Esther Kinsky
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- Matthes & Seitz Verlag, 08/2021
- Einband: Leinen
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783751802062
- Bestellnummer: 10491643
- Umfang: 287 Seiten
- Gewicht: 560 g
- Maße: 225 x 147 mm
- Stärke: 21 mm
- Erscheinungstermin: 12.8.2021
- Serie: Naturkunden - Band 079
Klappentext
»Mit anscheinend unbewussten Mitteln lässt der Autor eine Tür offen stehen, durch die wir ferne Geräusche hören.« Virginia WoolfMehr als zwanzig Jahre lang hat Gilbert White in der ländlichen Gemeinde Selborne in Hampshire das Verhalten der Tiere und die Veränderungen der Pflanzen im Wechsel der Jahreszeiten beobachtet und dokumentiert. Sein einfühlsamer und vertrauter Ton erweckt noch heute den Eindruck, man wäre bei seinen Wanderungen durch die Landschaft dabei gewesen. Wie über alte Freunde schreibt White über die Flora und Fauna Englands: Von den Gewohnheiten einer exzentrischen Schildkröte bis hin zu den Geheimnissen der Vogelwanderung notiert White jedes wahrgenommene Detail. Und das nicht zuletzt mit dem Anspruch, andere dazu zu inspirieren, ihre eigene Umgebung mit der gleichen Freude und Aufmerksamkeit zu beobachten. Gilbert White hat wie wenige andere die Beziehung zwischen Mensch und Natur geprägt. Lange vor Darwin erkannte White bereits die entscheidende Rolle von Würmern bei der Bodenbildung und zog Schlüsse über die Bedeutung des Gesangs von Vögeln. Seine präzisen, gewissenhaften und dennoch mit geistreichem Witz
verfassten Beobachtungen haben so begeisterte Leser wie Charles Darwin und Virginia Woolf gefunden und wurden je nach Epoche mal als nostalgische Beschwörung eines vergangenen Natur- und Weltverständnisses, als Vorbild für nachfolgende Pflanzen- und Tierstudien sowie als Vorläufer der modernen Ökologie betrachtet.
Biografie (Esther Kinsky)
Esther Kinsky, geboren 1956, hat Slawistik und Anglistik in Bonn und Toronto studiert. Sie arbeitet als Übersetzerin aus dem Polnischen, Englischen und Russischen. Ihr übersetzerisches Oeuvre umfasst u. a. Werke von Ida Fink, Hanna Krall, Ryszard Krysnicki, Aleksander Wat, Joseph O'Connor und Jane Smiley. Esther Kinksy lebt in Berlin. 2009 wurde sie mit dem Paul-Celan-Preis ausgezeichnet und 2011 erhielt sie den Karl-Dedecius-Preis.Anmerkungen:
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