Franz Hessel: Heimliches Berlin
Heimliches Berlin
Buch
- Ein melancholischer Reigen (Band 52, Klassiker in neuer Rechtschreibung)
- Herausgeber: Klara Neuhaus-Richter
- Henricus - Klassiker in neuer Rechtschreibung, 01/2021
- Einband: Kartoniert / Broschiert, Paperback
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783847849223
- Bestellnummer: 10411755
- Umfang: 84 Seiten
- Gewicht: 148 g
- Maße: 220 x 155 mm
- Stärke: 6 mm
- Erscheinungstermin: 18.1.2021
- Serie: Klassiker in neuer Rechtschreibung
Klappentext
In der Reihe »Klassiker in neuer Rechtschreibung« gibt Klara Neuhaus-Richter die wichtigsten Bücher der Weltliteratur in der empfohlenen Schreibweise nach Duden heraus.Franz Hessel: Heimliches Berlin. Ein melancholischer Reigen
Ein Tag in der Hauptstadt der Zwanziger Jahre, grau und schillernd, arm und reich. Ein wilder Taumel durch die Gegensätze eines verlorenen Berlins.
Erstdruck: Berlin, Verlag Ernst Rowohlt, 1927.
Neu herausgegeben von Klara Neuhaus-Richter, Berlin 2021.
Umschlaggestaltung von Rainer Richter unter Verwendung einer Porträtzeichnung von Josefine Weinschrott.
Gesetzt aus der Minion Pro, 11 pt.
Henricus - Edition Deutsche Klassik GmbH
Über den Autor:
1880 in Stettin als Sohn eines Bankiers geboren, studiert Franz Hessel zunächst Jura in München, wechselt dann zur Orientalistik und bleibt schließlich aber ohne Abschluss. Durch das väterliche Erbe finanziell unabhängig lebt er in einer Wohngemeinschaft mit Fanny von Reventlow und Bohdan Suchocki und hat Anschluss an den Kreis um Stefan George. In Paris lernt er seine spätere Ehefrau, die Modejournalistin Helen Grund, kennen. Seit den zwanziger Jahren arbeitet Franz Hessel als Lektor und Übersetzer für Ernst Rowohlt in Berlin. Trotz des Berufsverbots der Nationalsozialisten emigriert er erst 1938 nach Frankreich, wo er wie viele Emigranten interniert wird. Am 6. Januar 1941, kurz nach seiner Entlassung, stirbt Franz Hessel an den Folgen eines in der Lagerhaft erlittenen Schlaganfalls.
Biografie (Franz Hessel)
Franz Hessel, geb. 1880 in Stettin als Sohn einer großbürgerlichen jüdischen Familie, aufgewachsen im 'Alten Westen' Berlins, lebte Anfang des 20. Jahrhunderts im München des George-Kreises, am Vorabend des ersten Weltkriegs im Paris der Künstler und Kunstgenossen im Umkreis des Café du Dôme am Montparnasse und im Berlin der 1920er Jahre: der Erzähler, Feuilletonist, Herausgeber, Casanova-, Balzac- und zusammen mit Walter Benjamin Proust-Übersetzer, Kritiker und Lektor (im Verlag von Ernst Rowohlt) war im Jahrzehnt vor 1933 eine Institution im literarischen Berlin. Und er war ein Meister der 'Kunst des geselligen Lebens' (nach dem Vorbild des von ihm so gern zitierten Wahlverwandten K. A. Varnhagen): nahe literarische und menschliche Freundschaften verbanden ihn mit Karl Wolfskehl,Walter Benjamin, Alfred Polgar, Ringelnatz, Hans Siemsen, Mascha Kaléko, dem Typographen E. R. Weiß, der Bildhauerin Renée Sintenis, dem Zeichner Rudolf Großmann Franz Hessel flüchtete 1938 nach Paris und starb 1941 im Exil in Sanary-sur-Mer.Anmerkungen:
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Franz Hessel
Heimliches Berlin
EUR 5,80*