Franz Hessel: Heimliches Berlin, Halbleinen
Heimliches Berlin
- Verlag:
- Lilienfeld Verlag, 09/2017
- Einband:
- Halbleinen, ,
- Sprache:
- Deutsch
- ISBN-13:
- 9783940357236
- Artikelnummer:
- 9621534
- Umfang:
- 152 Seiten
- Nummer der Auflage:
- 17003
- Ausgabe:
- 3., unveränderte Auflage
- Copyright-Jahr:
- 2011
- Gewicht:
- 195 g
- Maße:
- 188 x 110 mm
- Stärke:
- 18 mm
- Erscheinungstermin:
- 25.9.2017
- Serie:
- Lilienfeldiana - Band 12
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Preis |
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Klappentext
1924 befindet sich die Gesellschaft Berlins im wirtschaftlichen und sozialen Durcheinander, kein Geld, kein Status, nichts mehr da, nur das Gefühl, etwas Großes und Schönes erreichen zu müssen. Der Freundeskreis des verarmten jungen Mannes Wendelin aus gutem Hause besteht aus Menschen, die sich deshalb einem ironisch gefärbten Bohemeleben hingeben. Eines Tages aber flüchtet nach einer Partynacht Karola, die Frau eines älteren guten Freundes, zu ihm und will mit ihm fliehen ... Bevor es zur Entscheidung kommt, geht es in einem wild-melancholischen Reigen durch das so graue wie schillernde Berlin jener Zeit. Das Nachwort zu dieser Ausgabe von Hessels Roman stammt von dem Berliner Schriftsteller Manfred Flügge.
Biografie
Franz Hessel, geb. 1880 in Stettin als Sohn einer großbürgerlichen jüdischen Familie, aufgewachsen im 'Alten Westen' Berlins, lebte Anfang des 20. Jahrhunderts im München des George-Kreises, am Vorabend des ersten Weltkriegs im Paris der Künstler und Kunstgenossen im Umkreis des Café du Dôme am Montparnasse und im Berlin der 1920er Jahre: der Erzähler, Feuilletonist, Herausgeber, Casanova-, Balzac- und zusammen mit Walter Benjamin Proust-Übersetzer, Kritiker und Lektor (im Verlag von Ernst Rowohlt) war im Jahrzehnt vor 1933 eine Institution im literarischen Berlin. Und er war ein Meister der 'Kunst des geselligen Lebens' (nach dem Vorbild des von ihm so gern zitierten Wahlverwandten K. A. Varnhagen): nahe literarische und menschliche Freundschaften verbanden ihn mit Karl Wolfskehl,Walter Benjamin, Alfred Polgar, Ringelnatz, Hans Siemsen, Mascha Kaléko, dem Typographen E. R. Weiß, der Bildhauerin Renée Sintenis, dem Zeichner Rudolf Großmann Franz Hessel flüchtete 1938 nach Paris und starb 1941 im Exil in Sanary-sur-Mer.Anmerkungen:
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