Stephan Wackwitz: Ein unsichtbares Land
Ein unsichtbares Land
Buch
- Familienroman
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- FISCHER Taschenbuch, 03/2005
- Einband: Kartoniert / Broschiert
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783596164301
- Bestellnummer: 2145723
- Umfang: 285 Seiten
- Copyright-Jahr: 2005
- Gewicht: 220 g
- Maße: 188 x 126 mm
- Stärke: 19 mm
- Erscheinungstermin: 1.3.2005
- Serie: Fischer Taschenbücher Allgemeine Reihe - Band 16430
Kurzbeschreibung
Eine alte Kamera bringt Stephan Wackwitz auf die Spur seiner Familie: Es ist die Familie des Pastors und Kriegsveteranen Andreas Wackwitz, der in unmittelbarer Nähe von Auschwitz lebte, bevor er 1933 in das ehemalige Deutsch-Südwestafrika auswanderte.Klappentext
Ein unverhofftes Wiedersehen und eine deutsche Geschichte: Auf verschlungenen und geisterhaft-merkwürdigen Wegen findet zu Beginn der neunziger Jahre eine altmodische Kamera ihren Besitzer wieder. Sie gehört dem fast achtzigjährigen Vater des Erzählers, der den Apparat 1939 mit siebzehn Jahren auf hoher See zwischen Angola und Argentinien einem britischen Marineoffizier aushändigen musste, bevor er in Kriegsgefangenschaft ging. Aus der Gegend von Auschwitz, dem galizischen Grenzgebiet zwischen Polen, Österreich-Ungarn und Oberschlesien war die Familie des deutschnationalen protestantischen Pastors und Veteranen des Ersten Weltkriegs Andreas Wackwitz 1933 nach Afrika ausgewandert. Der Ausbruch des Zweiten Weltkriegs verhindert die Rückkehr. Der älteste Sohn Gustav wird sieben Jahre lang in einem kanadischen Lager Bäume fällen. Seine längst vergessene Kamera wandert in ein Depot in London, später nach Berlin und reist ein halbes Jahrhundert lang durch die Zeit. Welche Bilder werden sich auf dem über sechzig Jahre alten Film finden? Stephan Wackwitz, der Enkel des Auswanderers, beginnt eine Geschichte seiner Familie zu erzählen, die unter den Händen zum Roman dreier Generationen wird.Biografie
Stephan Wackwitz geboren 1952 in Stuttgart, studierte Germanistik und Geschichte in München und Stuttgart. Er arbeitete als Lektor für Deutsch am King's College in London, danach für das Goethe-Institut in Frankfurt am Main, Neu Delhi, Tokio und München. Seit 1999 leitet er das Goethe-Institut in Krakau. Neben zahlreichen Aufsätzen sind von ihm die Bücher "Kleine Reisen" und "Tokyo. Beim Näherkommen durch die Straßen. Essays", "Walkers Gleichung. Eine deutsche Erzählung aus den Tropen", "Die Wahrheit über Sancho Pansa" und die Monographie "Friedrich Hölderlin" erschienen.§Im Jahr 2010 wird Stephan Wackwitz mit dem Wilhelm-Müller-Preis des Landes Sachsen-Anhalt für sein literarisches Gesamtwerk geehrt.Anmerkungen:
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