Jörg Robert: Vor der Klassik
Vor der Klassik
Buch
- Die Ästhetik Schillers zwischen Karlsschule und Kant-Rezeption
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- De Gruyter, 10/2011
- Einband: Gebunden, HC runder Rücken kaschiert
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783110268089
- Bestellnummer: 9912676
- Umfang: 492 Seiten
- Copyright-Jahr: 2011
- Gewicht: 835 g
- Maße: 237 x 162 mm
- Stärke: 33 mm
- Erscheinungstermin: 17.10.2011
- Serie: ISSN - 72 (306)
Beschreibung
Nie ist mehr über die Rolle der Kunst reflektiert worden als in der historischen Umbruchsphase um 1800. Im Umfeld der Französischen Revolution wird die Ästhetik dabei zu einem wichtigen Bezugsfeld für politische, soziale und philosophische Debatten. Friedrich Schiller nimmt in diesem Zusammenhang eine wichtige Stellung ein. Die vorliegende Arbeit versucht, zentrale Themen in Schillers klassischer Ästhetik aus Ansätzen seiner frühen Philosophie, Anthropologie und Poetik herzuleiten.Klappentext
Die Ästhetik Friedrich Schillers nimmt im Horizont einer Literatur- und Ideengeschichte der Sattelzeit vor und um 1800 eine zentrale Stellung ein. Die vorliegende Studie widmet sich diesem Werkkomplex in einer neuen Perspektive. Sie setzt nicht bei den großen Essays der 1790er Jahre (Über Anmut und Würde, Über naive und sentimentalische Dichtung usw.) an, sondern bei den Arbeiten des frühen und mittleren Schiller vor der Klassik also. Im Durchgang durch zentrale Texte und Werkkomplexe dieser Periode (medizinische und anthropologische Schriften, Lyrik, Geisterseher, Geschichtsschreibung und Geschichtsphilosophie, Bürger-Rezension, Kalliasbriefe u. a.) fragt sie nach der Genealogie der klassischen Ästhetik jenseits des Kant-Erlebnisses. Die diskurs- und ideengeschichtliche Rekonstruktion dieser Vorgeschichte legt die frühen, oft verdeckten Anknüpfungspunkte späterer Themen und Begriffe (Schein, Spiel, Mitteilung) offen, zeigt Kontinuitäten des Schiller schen Denkens (commercium-Problematik, Gedanke einer ästhetischen Erziehung, Macht und Kunst) und markiert die wichtigsten Linien, die Schillers Proto-Ästhetik mit Themen der 1790er Jahre und mit den poetischen Werken der klassischen Phase (bis 1805) verbinden.Biografie
Jörg Robert vertritt seit 2009 den Lehrstuhl für neuere deutsche Ideengeschichte am Institut für deutsche Philologie der Universität Würzburg. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Literatur der Frühen Neuzeit und die Weimarer Klassik.§Friederike Felicitas Günther ist seit 2009 wissenschaftliche Mitarbeiterin und Habilitandin am Institut für deutsche Philologie in Würzburg. Promotion 2006 an der FU Berlin mit einer Arbeit zu Friedrich Nietzsche.Anmerkungen:
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