Christian Demand: Die Beschämung der Philister
Die Beschämung der Philister
Buch
- Wie die Kunst sich der Kritik entledigte
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- zu Klampen, 09/2003
- Einband: Flexibler Einband
- ISBN-13: 9783934920323
- Umfang: 333 Seiten
- Auflage: 2. Aufl.
- Copyright-Jahr: 2007
- Gewicht: 416 g
- Maße: 204 x 126 mm
- Stärke: 35 mm
- Erscheinungstermin: 15.9.2003
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Klappentext
Texte zeitgenössischer Kunstkritik lesen sich oft wie groteske Produkte entfesselter Prosa. Hemmungslos werden wahre Schwälle rhetorischen Unfugs über das interessierte Publikum ausgegossen. Nicht Dilettanten oder Gelegenheitsschreiber sondern Produkte ab, die man böswilligen Satirikern zuschreiben möchte, sondern die renommiertesten Vertreter ihrer Zunft. Anders als einst Hans Platschek, vermutet Christian Demand kein Interessenkartell von Kritik und Kunsthandel, er bezichtigt zeitgenössische Kunstvermittler auch nicht der Unlauterkeit. Vielmehr sieht er als Ursache für den weitgehend affirmativen Charakter heutiger Kunstkritik einen Hang zur quasireligiösen Rhetorik der Verklärung. Problematisch wird diese Form der öffentlichen Hymnik vor allem dann, wenn sie Allgemeingültigkeit beansprucht und all diejenigen des Philistertums zeiht, die nicht in das Hohelied einstimmen. Demand verfolgt die Entwicklung des Kunstkritikers vom urteilenden, die Perspektive des Publikums einnehmenden Betrachters, zum öffentlichkeitsfernen Sprachrohr des Künstlers. Er nimmt seine Leser mit auf einen ausgesprochen unterhaltsamen Gang durch die Kunstgeschichte der vergangenen 200 Jahre.»Eine brilliante Studie.« Gustav Seibt (Merkur Juli 2004)
Biografie
Christian Demand, Jahrgang 1960, studierte Philosophie und Politikwissenschaft. Er war als Musiker und Komponist tätig, später als Hörfunk-Journalist. Seit 2006 hat er den Lehrstuhl für Kunstgeschichte der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg inne.Anmerkungen:
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