Gemma Ray (Singer/Songwriter): Psychogeology
Psychogeology
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Label: Bronze Rat, 2019
- Erscheinungstermin: 15.2.2019
Weitere Ausgaben von Psychogeology
*** Digisleeve
PSYCHOGEOLOGY – ein Album, das passend zu seinem Thema Rays bisher ambitioniertestes Werk ist.
Die komplizierten Arrangements und Strukturen, inklusive Chor- und Streicherarrangements, sind das Ergebnis von fast einem Jahr entschlossener Arbeit, in den raren und kurzen Pausen zwischen ihren Touren. Das Album, sagt Ray, „ist eine Ode an die Majestät der Landschaft, an das Ausmaß der Natur und der Zeit, und an die unausweichliche Gewissheit, dass jedes menschliche Leben eines Tages einen winzigen Teil weiterer Landschaften bilden wird.“
Am besten zum Ausdruck bringt das der Song „In Colour“, der persönlichste Song auf ihrem ersten, komplett autobiografischen Album. Ray schrieb ihn als Abschiedsbrief an ihre im Sterben liegende Großmutter, die ihr besonders nahestand. Er entstand, während sie quer durch Amerika reiste und beschreibt, wie sie langsam Trost in ihrer Umgebung fand. Während die Musik sich von einem anfangs einsamen, akustischen Sound zur herrlich positiven Erleuchtung mit einer fast ABBAartigen Melodie erhebt, erlebt Ray einen Moment lebensbejahender Klarheit: „Giant valleys, deep ravines / I see your face in all of these things“.
Das Stück ist beispielhaft für dieses selbstproduzierte, tiefempfundene achte Album. Aufgenommen hat Ray es teilweise in ihrem eigenen Studio an der Spree, vor allem aber mit Ingo Krauss in den Candy Bomber Studios, die sich im ehemaligen Tempelhofer Flughafen befinden. Diese historischen Gebäude wurden Zeuge, wie Ray aus dem Schatten ihrer Einflüsse hervortrat, um ihr eigenes einzigartiges musikalisches Territorium abzustecken. Ihre Stimme ist nach wie vor erhebend, trotz ihres schwermütigen Tenors – eingebettet in den zeitlosen Glamour ihrer Tremolo-Gitarre, die sie manchmal mit einem glänzenden Stahlmesser spielt.
Dabei klingt sie emanzipiert, erhebt sich über die trostlosen Details, die beizeiten den Alltag bestimmen können – und das, obwohl sie zweifellos Schwierigkeiten zu bewältigen hatte: Eine mal nachlassende, mal zurückkehrende Krankheit hat Ray in den letzten Jahren bisweilen geschwächt – etwas, worauf sie in „Flood Plains“ anspielt.
Die komplizierten Arrangements und Strukturen, inklusive Chor- und Streicherarrangements, sind das Ergebnis von fast einem Jahr entschlossener Arbeit, in den raren und kurzen Pausen zwischen ihren Touren. Das Album, sagt Ray, „ist eine Ode an die Majestät der Landschaft, an das Ausmaß der Natur und der Zeit, und an die unausweichliche Gewissheit, dass jedes menschliche Leben eines Tages einen winzigen Teil weiterer Landschaften bilden wird.“
Am besten zum Ausdruck bringt das der Song „In Colour“, der persönlichste Song auf ihrem ersten, komplett autobiografischen Album. Ray schrieb ihn als Abschiedsbrief an ihre im Sterben liegende Großmutter, die ihr besonders nahestand. Er entstand, während sie quer durch Amerika reiste und beschreibt, wie sie langsam Trost in ihrer Umgebung fand. Während die Musik sich von einem anfangs einsamen, akustischen Sound zur herrlich positiven Erleuchtung mit einer fast ABBAartigen Melodie erhebt, erlebt Ray einen Moment lebensbejahender Klarheit: „Giant valleys, deep ravines / I see your face in all of these things“.
Das Stück ist beispielhaft für dieses selbstproduzierte, tiefempfundene achte Album. Aufgenommen hat Ray es teilweise in ihrem eigenen Studio an der Spree, vor allem aber mit Ingo Krauss in den Candy Bomber Studios, die sich im ehemaligen Tempelhofer Flughafen befinden. Diese historischen Gebäude wurden Zeuge, wie Ray aus dem Schatten ihrer Einflüsse hervortrat, um ihr eigenes einzigartiges musikalisches Territorium abzustecken. Ihre Stimme ist nach wie vor erhebend, trotz ihres schwermütigen Tenors – eingebettet in den zeitlosen Glamour ihrer Tremolo-Gitarre, die sie manchmal mit einem glänzenden Stahlmesser spielt.
Dabei klingt sie emanzipiert, erhebt sich über die trostlosen Details, die beizeiten den Alltag bestimmen können – und das, obwohl sie zweifellos Schwierigkeiten zu bewältigen hatte: Eine mal nachlassende, mal zurückkehrende Krankheit hat Ray in den letzten Jahren bisweilen geschwächt – etwas, worauf sie in „Flood Plains“ anspielt.
Rezensionen
»... das ist wunderbar vielschichtige Musik ohne stilistische Eingrenzungen, reicht das Spektrum doch von Abba bis Zappa ...« (Good Times, Februar/März 2019)»Schüchtern bis einschüchternd: Die Wahlberlinerin bezaubert wieder.« (Rolling Stone, März 2019)
- Tracklisting
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Blossom crawls
- 2 Death tapes
- 3 It's only loneliness
- 4 In colour
- 5 Dreaming is easy
- 6 Psychogeology
- 7 Flood plains
- 8 Land of make believe
- 9 Roll on river
- 10 Summer comes