Wilder Maker: The Streets Like Beds Still Warm auf LP
The Streets Like Beds Still Warm
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
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- Label:
- Western Vinyl
- Artikelnummer:
- 12359581
- UPC/EAN:
- 0843563186763
- Erscheinungstermin:
- 19.9.2025
Gabriel Birnbaum, der Hauptsongwriter der Brooklyn-Band Wilder Maker, sagt, dass das neueste Album der Gruppe The Streets Like Beds Still Warm, die einer allgemeinen formalen Asymmetrie folgt, wie einer Traumlogik. Es ist reichhaltig strukturiert, stimmungsvoll und tiefgründig und ebenso narrativ wie experimentell. Es als Konzeptalbum zu bezeichnen, so groß dieser Begriff auch ist, würde ihm eigentlich nicht gerecht werden. Tatsächlich ist es nur der erste Teil einer Konzepttrilogie, die die Geschichte einer langen Nacht in der Stadt erzählt, von der Dämmerung bis zum Morgengrauen. Das Album folgt einem einsamen Erzähler, der durch die Straßen treibt und Bars und Krankenhauszimmer betritt und wieder verlässt. Wenn das ein bisschen noir klingt, dann liegt das daran, dass es das auch ist.
»Film noir Detektive sehen am Anfang immer makellos aus, aber am Ende des Films haben sie einen zerrissenen Kragen, ein blaues Auge, ihre Hosen sind fleckig und sie fangen an, aus Verzweiflung Leute zu schlagen«, sagt Birnbaum. »Sind sie noch die Guten? Ich finde das faszinierend und ich liebe die visuellen Hinweise, die die innere Landschaft widerspiegeln.« Zwar gibt es auf The Streets Like Beds Still Warm keine visuellen Hinweise im eigentlichen Sinne, doch das Album verdankt sein großartiges Debüt der Kinematografie. Impressionistische Wirbel aus verzerrter Gitarre, Schlagzeug und Saxophon untermalen Birnbaums heiseres, weltmüdes Bariton-Crooning, das manchmal an Bill Fay erinnert. Aber manchmal, in all den düsteren Bar-Geschichten, denkt man auch an Tom Waits. Es ist ein Vergleich, der sowohl irreführend als auch verkürzend sein kann, aber es ist schwer, diese Assoziationen beim Hören von The Streets Like Beds Still Warm nicht zu sehen - vielleicht eine langsam schwingende Tiffany-Lampe direkt über dem Kopf des Erzählers, der etwas mehr als halbtrunken ist und eine brillant poetische, antiheroische Geschichte auf eine Serviette in einer Bar kritzelt. Seien Sie jedoch versichert, dass dies nicht »The Heart of Saturday Night« und auch nicht »In the Wee Small Hours« ist.
Tatsächlich stammen die musikalischen Vorläufer von »The Streets Like Beds Still Warm« aus ganz anderen Ecken des musikalischen Universums. Die Band lässt sich direkt von den Werken der zeitgenössischen Alt-Jazz-Musiker Anna Butterss und Jeff Parker sowie vom Ambient-Pionier Brian Eno »The Streets Like Beds Still Warm« ist insgesamt ein Statement für nächtliches und hypnotisches Storytelling - sowohl in Bezug auf Stil als auch Inhalt. Birnbaums Engagement für die Erzählung, die letztendlich von Menschlichkeit handelt, spiegelt sich in der traumhaften Art und Weise wider, wie sich die Melodien entfalten. Es könnte gar nicht anders funktionieren. Tief empfunden und fokussiert, unbestreitbar hörenswert, aber schwer zu fassen - »The Streets Like Beds Still Warm ist wunderschön seltsam - und es fühlt sich genau wie etwas an, das in zehn Jahren die Anerkennung erhalten wird, die es verdient.
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Tracklisting
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Mitwirkende
LP
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1 Strange Meeting with Owls
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2 Skewered by the Daystar
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3 It Was a Flood
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4 Atlas on His Day Off
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5 Turn Signal
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6 And You Want to Be My Dog
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7 Secret Weather
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8 A Tavern Poem, Passed from Mouth to Mouth
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9 Another Bullshit Rodeo
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10 They Laugh That Win
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11 Escape Artist
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12 Darkness Leaning like Water Against the Windows
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13 The Moon Says
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14 Hores & Hero
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15 Demon Confrontation
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16 Fixing the Past is a Sucker's Game
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17 Sea & Swimmer
