American Baroque: Chamber Pop And Beyond 1967 - 1971 auf 2 LPs

Die Blütezeit des amerikanischen Barockpops - oder Kammerpops - dauerte von 1966 bis in die frühen 1970er Jahre. Er verwendete Streichquartette, Cembali und Holzbläser, um eine Melancholie vom Sommer bis in den Herbst zu erzeugen, die ziemlich neu war und ziemlich weit entfernt von allgemeiner Rockmusik. Die Musiker kamen oft aus dem Folk-Bereich und hatten eine Vorliebe für akustische Instrumente. Linda Ronstadts erste Band Stone Poneys, hatte 1965 die Autoharp in ihre Besetzung aufgenommen, während Bonnie Dobson und Nico mit Streichquartetten experimentierten und nach anderen, postelektrischen Dylan-Richtungen suchten. Left Banke kreierten einen Sound, der sanft, aber beharrlich traurig war - wo waren die Gitarren!

Es gab keine einheitliche Blaupause für den amerikanischen Barocksound - er konnte an die Gotik grenzen (Russ Gigueres außergewöhnliches »My Plan«) oder so klein und präzise wie eine Spieluhr sein (Tom Northcotts »Other Times«). Hier gibt es eine atmosphärische und originelle Auswahl an Tracks der späten 60er Jahre. Sie wurde von Bob Stanley (Saint Etienne) zusammengestellt und enthält ein Booklet voller seltener Fotos sowie ausführliche und aufschlussreiche Liner Notes. Ebenfalls erhältlich ist eine wertige Doppel-LP auf schwarzem Vinyl.